Rottweiler-Welpe beknabbert und beleckt sich

  • Geh es einfach langsam an, genieße jeden Tag mit dem Hund und Du wirst sehen, alles wird gut!
    Wichtig ist immer als oberster Grundsatz: der Hund ist gesund. Wenn da alles in Ordnung ist, dann kann es sich nur um einen überforderten Hund handeln. Und in diesem Alter sind sie wirklich schnell "drüber". Fahr das Programm runter und wie gesagt - genieß es. Knuddel den Kleinen mal ganz lieb von mir.

  • Weisst wenn Du jetzt das Programm runterfährst, dauert das recht lange bis es "sichtbar wirkt" :smile:
    Das ist vergleichbar mit einem Glas Wasser wo Du Sand reinmachst und vier Sekunden rührst, schau da mal auf die Uhr wie lange es dauert, bis der Sand wieder auf dem Boden ist...
    So ist das auch mit der Körperchemie.
    Durcheinanderbringen geht schnell, normalisieren und "absinken" um beim Bild vom Sand im Wasser zu bleiben, dauert sehr lange.
    Das ist einfach so.



    Ich bin ja kein Freund von in eine Box stopfen und weinen lassen schon gar nicht, ich finde das furchtbar!
    Aber das muss (leider) jeder selber wissen :smile:
    Ich glaub' ich würde mich mit einem Schweineohr oder so hinsetzen, das Teil festhalten und den Hund knabbern lassen wenn er's alleine noch nicht kann (und das Interesse am Ohr verliert weil das Möbel besser schmeckt).
    Oder zumindest die Tür offen lassen von der Kiste :ka:

  • Und wie!
    Ich hab' das mit einem Kindergitter gelöst bei meinem Turbodieselmädchen.
    So eines *klick fürs Foto*
    Die Dinger sind riesig, da habe ich eine Box drin (offen natürlich), ein Mätteli, Wassernapf, Kuscheltier.
    Und ganz oft ich selber auch :smile:


    Die Einzelteile kann man zusammenstiefeln wie man will, ich habe auch mal meinen Schreibtisch mit eingebaut :ugly:
    Für mich ist das ein gangbarer Kompromiss wo der Hund auch lernen kann, dass man nicht immer zur Verfügung steht. Muss er ja auch irgendwann :smile:

  • aber wenn er frei in der wohnung ist lenkt ihn sooo viel ab

    Nein, er lernt viel kennen. Dich und deine Bewegungsabläufe.
    Er wird dir hinterher rennen, er wird dich beobachten, das hört nachher alles nach und nach auf. Er lernt an deinem Leben teilzunehmen, er baut Bindung und Sicherheit auf.
    Ein Hund lebt mit einen zusammen, er wird in die Familien integriert, er nimmt mit uns am Leben teil.
    Wir sind in der Welpenzeit Reinigungskräfte, Erzieher und Freunde.

  • Ich saß immer auf dem Boden, auf der Hundedecke und hab mit Cody gespielt.
    Ein Zipfel Decke auf ihn geworfen, mit einem Handtuch "gezergelt" oder ihn auf etwas kauen lassen und ihn dabei gestreichelt. ( ok ich hab ihm auch erlaubt an meiner Hand zu knabbern, halt das typische bei Welpen. Das macht er heute immer noch wenn er aufgeregt ist |) )
    Die Beine lang ausgestreckt, so das er dazwischen lag.
    Nach spätestens 10 Minuten gingen die Augen zu.
    Er hat so gemerkt das es zum einen beim Menschen lustige Sachen gibt, aber auch das der Mensch der Ruhepol ist.
    Da er Höhlen mag hat er seinen Platz unter meinem Schreibtisch bekommen.
    Er lag mir Stundenlang zu Füßen quasi und hat gedöst oder mal an etwas geknabbert während ich meine Schreibarbeiten gemacht habe.


    Dein Zwerg ist noch so kurz bei dir, das wird schon alles.
    Lass ihn dich bei deinem Alltag begleiten, das ist Beschäftigung genug für den Moment.
    Wenn er etwas anknabbert, dann halte die Hand dazwischen und schieb ihm etwas in die Schnüss was er knabbern darf.
    Nach paar mal hat er es raus was du willst ^^


    Kommandos und sowas lernt er im Moment so nebenbei. Sitzen tun sie alle wenn man etwas essbares in der Hand über ihrem Kopf hat, dann sagt man noch ein Sitz dabei und fertig. Beim legen und kommen das selbe und schon ist der Grundstein für alles weitere gelegt.

  • ich hab ihm auch erlaubt an meiner Hand zu knabbern

    Das dürfen die Hunde bei mir immer :smile: ihr Leben lang. meistens hört's von selber auf irgendwann. Leider :smile:

  • Was ich mit Welpen (und erwachsenen Hunden) nicht mache, ist sie mit sinnlosem Ballwerfen auszupowern.
    Mit Welpen zergle ich gerne 1x pro Tag für 1-2 Minuten weil ich ihnen währenddessen das Kommando "aus" lerne. So verbinde ich Spiel und das Erlernen eines Kommandos spielerisch ohne irgendwelche extra Trainingseinheiten.
    Auch ein Snackball ist sehr beliebt.


    Wenn mein Welpe etwas anknabbert was er nicht soll, dann lenke ich persönlich ihn nicht davon ab, sondern breche das Knabbern mit einem Abbruchkommando und entsprechender Ernsthaftigkeit ab. I.d.R. versteht das ein Welpe wenn er nicht gerade "drüber" ist.
    Wenn das der Fall ist, dann wird meist ein Spiel daraus weil sich der Welpe nicht mehr kennt und kein Ende mehr findet.

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