Rottweiler-Welpe beknabbert und beleckt sich

  • Zwischen nicht können und nicht wollen liegen Welten.

    Es kommt auf den Inhalt an, nicht auf die Verpackung. Wenn sich jemand zu fein dafür ist, jemandem zu helfen der sich nicht ganz so viel Mühe beim texten gibt, muss sich doch gar nicht dazu herablassen.
    Aber Respektlosigkeit und fehlende Höflichkeit zu unterstellen, anhand der Grammatik, ist einfach tatsächlich respektlos und unhöflich.

  • Sinnentnehmendes Lesen ist auch nicht jedem gegeben.(Geschrieben vom IPhone, Absätze sind hier wirklich doof, aber der Rest geht problemlos.)

  • Jetzt abba ... büdda ... büdda ... (alle) jeder weiss doch, dass das Rosilein ein Weichei ist .. und nah am Wasser und soo ... :(

  • Sinnentnehmendes Lesen ist auch nicht jedem gegeben.(Geschrieben vom IPhone, Absätze sind hier wirklich doof, aber der Rest geht problemlos.)

    Es gibt und gab hier weitaus schlimmere (schlechter lesbare Posting) als die von Rotti.


    Und wenn jemand meint, jemandem nicht helfen zu wollen, weil dessen Rechtschreibung/Grammatik nicht passt, dann ist das ja auch ok. Dann kann man sich aber auch einfach raushalten.

  • Hi,


    um mal wieder aufs eigentliche Thema zurückzukommen: Das, was Du beschreibst, klingt ganz massiv nach Stress und Überforderung des Kleinen. Der jetzt Deiner Beschreibung nach elf Wochen alt und seit zwei Wochen bei Dir ist.


    Ich meine das jetzt wirklich nicht als Vorwurf, aber da ist bisher was schiefgelaufen. Und wenn in der Sozialisation was schief läuft, dann kann das beim erwachsenen Hund zu Problemen führen. Die bei einem Rotti dann einfach auch andere Risiken mit sich bringen als z.B. bei einem Chi (und ich mag Rottis auch gerne).


    Nochmal in Summary dass, was an Tipps schon gegeben wurde:


    1. Den Welpen zur Ruhe kommen lassen, aber bitte nicht mit Isolierung in der Box. Stattdessen vielleicht ein Kindergitter?


    2. Den Welpen einfach Baby sein lassen. Noch kein Kommandotraining.


    3. Lenkung und Leitung und Sicherheit geben. Nicht durch Verbote, sondern durch Vertrauensaufbau, Anbietung von Alternativen und Light-Spielen.


    4. Außenreize ja, aber dosiert und mit so viel anschließender Ruhe, dass das Hündchen sie verarbeiten kann.


    5. Es kam eine Liste mit Trainerempfehlungen von @Themis. Ich bin nochnicht lange hier im Forum. Aber habe schon deutlich mitbekommen, dass die Empfehlungen dieses Users sehr geschätzt werden. Schau bitte einfach mal drüber.


    Ansonsten habe ich das Gefühl, dasselbe Du Dir mit Deinen Erwartungen viel Druck machst - und sich das auf Deinen Welpen auswirkt. Dir ist ja auch gesagt worden, dass der Welpe außer fressen, schlafen, Pipi, Häufchen und pupsen noch nichts können muss.


    Mach Dir vielleicht mal eine Liste, was Du alles von dem Hund erwartest. Und Gedanken, bis wann er das alles aus Deiner Sicht können muss, wie realistisch das ist und wie acht gemeinsam dahin kommt. Und priorisiere, damit es nicht so viel auf einmal wird.

  • So mal allgemein in die Runde die Erinnerung an die Nettiquette, die bitte für alle gilt.
    Die letzten Seiten waren da so ziemlich unter aller Kanone.


    Zum Editieren ist mir das zu viel - sollte sich jemand von einem bestimmten Beitrag beleidigt o. Ä. fühlen, meldet den bitte.


    Also bitte, back to topic und wer heut nen schlechten Tag hat: Hund schnappen und große Runde drehen. ;)


    LG, Chris

  • Gude,
    alle 19 bisher verfassten Seiten waren unglaublich spannend. Am Ausdruck lässt sich wohl arbeiten, doch auch hier sind wohl beide Positionen verständlich. Kurz vorm Abschluss zusätzliche Verantwortung für einen Hund egal welcher Rasse, welchen Charakters oder Größe ist sicher eine sportliche Aufgabe. Und genau so möchte man dich, @rotti, auch bitten an die Sache heran zu gehen. Dem Hund fair gegenübertreten, an ihm wachsen und ihm die Möglichkeit geben sich zu entwickeln. Ein paar Vorschläge dazu fand ich unglaublich passend. Nach meiner Lehrphilosophie ist es wichtig, dass der Hund dich beobachten kann um dein Verhalten eischätzen zu können. Eine Hundebox hat hier den Nachteil, dass er recht abgedunkelt lebt und du evtl. auftretendes Verhalten selbst nicht siehst. Der Vorteil dieser Box ist sicher ein Gefühl von Sicherheit und Unversehrtheit. Den ganzen Tag sollte der kleine aber nicht darin verbringen. Besser fände ich hier ein Laufgatter oder ein Kindergitter in der Tür. Die Box höchstens für die Nacht nutzen. Dein Welpe nimmt dich dann auch wahr wenn du aus dem Zimmer gehst, fühlt sich weniger isoliert und ihr könnt euch gegenseitig beobachten. Gerade wenn ihr Gäste habt, lässt sich das Gatter so ausrichten, dass dem Hund die Initiative genommen wird und er von Tag zu Tag von dir lernen kann wie Souverän du mit unterschiedlichen Dingen umgehst.
    Hier kommt mein zweiter der sehr eng an den ersten anschließst. Mein Akita-Mix Rosa hat zu beginn sehr rassetypisch agiert und Aufgaben übernommen, die ich ihr erst abnehmen musste. Mein Mitbewohner konnte sich über Tage nicht mehr frei in unserer Wohnung bewegen, weil sie ihn angeknurrt und angebellt hat. Ich war ratlos, habe einen Fachmann konsultiert und zu meiner Überraschung war es unglaublich einfach damit umzugehen. Statt wie angewurzelt dazustehen bin ich einfach aufgestanden, habe meinem Mitbewohner gebeten stehen zu bleiben, habe ihm die Tür aufgemacht, ihm ein paar Sachen aus der Hand genommen. Meine zu diesem Zeitpunkt 13 Woche alte Hündin durfte mich dabei beobachten und wurde zunehmend ruhiger. Sie hat also bemerkt, dass ich die für sie fremde Person und untypische Situation auf meine Art und Weise regel und ihr nichts passiert. Das wohl am tiefsten sitzende Bedürfniss, Sicherheit, wird befriedigt. So ließ sich ein Rahmen schaffen, in dem sie zunehmend neue Dinge lernen konnte. Ich möchte dich bitten, einen so sensiblen Hund wie deinen Rotti möglichst zu unterstützen, Vertrauen in dich und deine Handlungen zu fassen. In letzter Konsequenz würde das bedeuten, dass du als erstes aufstehst und als letztes einschläfst. Dass du bevor ihr aus dem Zimmer geht, erst einmal kontrollierst ob es sicher ist, den Hund nicht gezwungen hinter dir hälst aber ihm doch zu verstehen gibst, dass du gerne für seine Sicherheit einstehst. Kommandos lernen wird seiner Erziehung nicht helfen.
    Du merkst zudem immer wieder an, dass der kleine Brutus hin und wieder anfängt Möbel anzukauen. Du reagierst mit einem "Nein" darauf. Du könntest ein Kommando aufbauen. Das "Nein" kommando. Davon bin ich allerdings kein Freund, meine kleine bekommt keine Kommandos und auch keine Leckerlies, ist einfach nicht mein Ding. Wir knurren unser Fräulein gerne mal an, häufig lässt sie ihr Verhalten dann sein. Vorallem für junge Hunde ist es der einfachst weg, da sie ein knurren schon von Klein auf einschätzen können, während Kommandos sehr überfordernd wirken können. Falls nicht wird ein bedrohlicher Schritt auf sie zu gemacht. Falls das nicht deutlich genug war, gibts eben auch mal einen Stuppser, nicht Schuppser. An all diejenigen die dann hier von Gewalt sprechen sollten sich mit dem pädagogischen Gehalt von behavioristischen Prinzipien auseinandersetzen. Durch das ständige Leckerli geben, wird eine so dermaßen große Erwartungshaltung vom Hund aufgebaut und das Weglassen von Leckerlis trotz richtigem Verhalten, sorgt für so einen großen Frust bei Hunden, der sie wahnsinnig quält. Und beispielweise das Knurren ist ein Verhalten, das bei der Mutterhündin vorkommt, im Gegensatz zu Leckerlis in den Mund schieben. Sicher hat die kleine bei uns gemotzt und war auch mal vom Geknurre verschreckt, sie hat die Regeln aber akzeptiert und unsere Bindung wird zunehmend enger. Das wünsche ich auch dir :)

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