Rottweiler-Welpe beknabbert und beleckt sich

  • Ich wollte nur kurz anmerken, dass es auch Meinungen gibt, aus der Hand zu füttern würde bedeuten, dass man sich in der Hundewelt "erniedrigt", denn nie würde ein ranghohes Tier dem rangniederen (fremden, da nicht eigenen) Welpen freiwillig Futter überlassen. Sowas macht nur die Mama bei ihrem Baby....
    Deshalb gibt es Leute, die empfehlen, sogar Leckerli nur auf den Boden zu werfen und nicht aus der Hand zu geben... es gibt ja oft Theorie und Gegentheorie.


    Ich finde auch, dass der Welpe sehr viel Zeit in der Box verbringt, und ich bin nicht per se gegen eine Box, wir verwenden auch eine. Aber nach nur 1 Woche den Welpen schon so viel einzusperren und dadurch von Reizen abzuschneiden und zu isolieren, da krieg ich irgendwie Bauchschmerzen... und nach 1 Woche schon das Alleinsein direkt zu üben und den Kleinen dadurch kaum von Mama weg sich selbst zu überlassen... Hmmmm..... :verzweifelt:

  • Das Gefühl habe ich schon von Anfang an. :/

    Ich schon lange.
    Nur, als ich fragen gestellt habe, hatten einige User ein aufkommenes Geschmäckle mir gegenüber.
    Ja, wie kann ich mich auch erdreisten zu fragen, wieso ein Rottweiler . Diese Frage hatte meinerseits schon ein Hintergedanke :roll: Böse RedPaula :stock1:

  • Ich verstehe die "Aufregung" grade irgendwie nicht.
    Das hier klingt für mich nicht anders, als die ganzen anderen "Hilfe, mein Welpe..." Threads. Und ich finde auch nicht, dass die "Probleme" mit dem Hund irgendwie unnormal klingen, sondern wie die Probleme von jedem 2. Welpenhalter. :ka:


    Ich kann nicht wirklich Tipps geben, weil ich selbst diese Probleme nicht hatte, aber ich würde auch schauen, dass der Welpe lernt auch mal außerhalb der Box zur Ruhe zu kommen. Zu der Mama würde ich den Hund auch nicht mehr bringen, wenn er danach so aufgekratzt ist, da würde ich mir lieber eine Hundeerfahrene Person für suchen. (Die bestenfalls keine Angst vor Hunden hat |) )
    Anju hat als Welpe auch ab und zu ihren Schwanz gejagt wenn sie zu aufgekratzt war, in solchen Situationen habe ich mich zu ihr gesetzt, sie festgehalten und so lange gewartet, bis sie ruhig wurde. Meist ist sie dann auch eingeschlafen, aber das nimmt eben auch Zeit und Geduld in Anspruch. Das würde ich wohl auch versuchen, wenn er wieder das Sofa anknabbern möchte, wenn Ablenken nicht funktioniert.


    EDIT:

    Nur, als ich fragen gestellt habe, hatten einige User ein aufkommenes Geschmäckle mir gegenüber.
    Ja, wie kann ich mich auch erdreisten zu fragen, wieso ein Rottweiler . Diese Frage hatte meinerseits schon ein Hintergedanke

    Vermutlich deshab, weil sie wussten das es keine reine Neugierde war, sondern mit Hintergedanken (Welcher auch immer das jetzt sein mag). Ich meine, der Welpe ist jetzt halt schon da, wieso, weshalb, warum diese Rasse ist dann ja nicht mehr von Belang, weil es eh nicht zu ändern ist. Er hat ja selber gesagt, Abgabe kommt nicht mehr infrage (Was ich persönlich auch gut so finde, weil es eben "Probleme" sind, die man durchstehen kann).

  • Er hat ja selber gesagt, Abgabe kommt nicht mehr infrage (Was ich persönlich auch gut so finde, weil es eben "Probleme" sind, die man durchstehen kann).

    Ob das so stimmt, davon bin ich nicht überzeugt.
    Sicher sind es Probleme die jeder mit etwas Hundeerfahrung und Bauchgefühl händeln kann.
    Aber in diesem Falle, also ehrlich, glaubt ihr daran. :???: :( :

  • Meine Güte, er hat den Welpen grade mal 2 Wochen. Er ist 17 Jahre alt, soooo viel Hundeerfahrung wird da vermutlich einfach noch nicht vorhanden sein. Das Bauchgefühl dem Welpen gegenüber muss sich ja auch erst mal entwickeln. Vor allem wenn es der erste eigene Hund ist, braucht das alles seine Zeit. Ging mir nicht anders und Anju und ich haben uns trotzdem super zusammengeschweißt, auch wenn ich sicher viele Fehler am Anfang gemacht habe. Ich glaube daran, dass er seinen Weg mit Brutus noch finden wird und ein Gefühl für die Hundeerziehung bekommt.

  • Er hat ja selber gesagt, Abgabe kommt nicht mehr infrage (Was ich persönlich auch gut so finde, weil es eben "Probleme" sind, die man durchstehen kann).

    Spätestens wenn der Hund, mangels falscher, schlechter Erziehung nach ihm schnappt oder beisst, wird er seine Meinung ändern.
    Wenn er ihm nicht mehr gewachsen ist und ihn nicht Händeln kann.
    Und ich bin weiterhin der Meinung, das ein Rottweiler kein Anfängerhund ist, kein Hund für einen Halter mit 0 Erfahrung.

  • Ich bin echt froh, dass ich damals im Forum nicht nach Meinungen gefragt habe, als ich mir Anju angeschafft habe.
    18 Jahre, 1. Hund, kaum Hundeerfahrung. Ich hätte vielleicht den besten Hund der Welt verpasst, weil ich hier ein gefundenes Fressen gewesen wäre :fear:


    Aber gut, es ist ja allseits bekannt, dass sich im DF nur perfekte, allwissende Hundehalter befinden, denen die perfekte Erziehungsmethode vom 1. Hund an einfach in den Schoß gefallen ist.


    Manchmal nervt es hier echt. So ein Drama, wegen einem von vielen. Wenn aber jemand das gleiche Trara mit einem Labbiwelpen hat, ist alles halb so schlimm.


    Ich halte absolut nichts davon, zu pauschalisieren welche Rasse anfängergeeignet ist. Man schafft sich doch keine Rasse an, die man eigentlich gar nicht will, nur um mit dem Hund die ersten Erfahrungen zu sammeln, bevor nach dessen Ableben der Traumhund einziehen darf.

  • Trotzdem sollte man nicht komplett ahnungslos sein, bevor man sich einen Wach- und Gebrauchshund anschafft... es sollte zumindest ein kompetenter Ansprechpartner vorhanden sein, den man fragen kann, jemand, der einem die Basics beibringt... :fear:


    Es gibt Hunderassen, die lassen sich einfacher händeln, die haben weniger Aggressionspotential, da fällt es weniger ins Gewicht, wenn der Hund nicht optimal erzogen ist... und Rassen, da kann es schlimm enden, wenn die zu wenig Führung bekommen und jemand nicht genau weiss, was er tut.


    Wenn ein Pekinese oder ShiTsu aggressiv wird, ist das ärgerlich, ja, natürlich, kleine Hunde sollen auch erzogen werden. Trotzdem wird er nicht in der Zeitung stehen, wenn er ein Kind beisst, da nicht viel passiert. Bei einem Rottweiler dagegen (oder RR, oder DSH, oder Dobermann)... das ist einfach eine andere Hausnummer, da muss ich mir als HH auch meiner Verantwortung der Allgemeinheit gegenüber bewusst sein. Sind so meine Gedanken dazu, und ist auch nicht böse gemeint, ich liebe auch Deutsche Schäferhunde... Aber diese welche in ahnungslosen Anfängerhänden... naja... :hust: lieber nicht....


    Klar hat jeder mal klein angefangen, auch ich... Aber ich bin mit Hunden aufgewachsen, und ich hatte Unterstützung durch meine Eltern, Vereine und Hundeschulen. Ich habe nicht versucht, alles allein zu regeln, irgendwie.


    Hier kommt am Mittwoch ja auch der Trainer, hieß es. Muss man auch dazu sagen.

  • Ich wäre wohl virtuell gevierteilt worden als ich mit 12 meine 1. Dt. Schäferhündin bekam.
    Allerdings muss ich dazu sagen, dass ich durch einen Verwandten vorher schon ein paar Jahre regelmäßig mit am SV-Platz war und "man" dort festgestellt hat, dass mir eine DSHündin zugetraut wird weil ich anscheinend "ein Händchen" dafür hatte.
    Und daher bekam ich dann meine eigene Hündin.
    Wäre ich nicht "so" aufgewachsen, glaube ich nicht, dass mir meine Eltern einen großen Hund und schon gar keinen Gebrauchshund gekauft hätten.

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