Schmerzhafte Vorderpfoten ohne sichtbare Ursache

  • Ich mache mir Gedanken und hoffe auf beruhigende Worte von euch. Und bevor hier die Welle der Entrüstung losgeht, ich bin morgen definitiv beim Tierarzt...


    Also, ich kontrolliere regelmäßig die Pfoten meines fünfjährigen Vizsla-Rüden auf Verletzungen usw. Gestern machte er einen vizslatypischen dramatischen Schmerzschrei beim Abtasten der rechten Vorderpfote und entzog Sie mir sofort. Ein weiteres Untersuchen war kaum möglich - habe aber zumindest keine offene Wunde oder Ähnliches gesehen. Er geht auch überhaupt nicht lahm und powert wie sonst auch. Dachte na gut, Herr Hund hat sich halt mal vertreten, kommt vor - heilt wieder, etwas schonen. Heute wollte ich natürlich nochmal schauen, fange aber mit der gestern noch völlig unproblematischen linken Vorderpfote an - gleiches Theater wie gestern mit rechts nun auch mit links. Jetzt darf ich an beide Pfoten kaum noch ran ohne das Herr Hund schreit.
    Veräppelt er mich und hat gemerkt, dass man so um die ungeliebte Pfotenkontrolle rumkommt? Mit den hinteren Pfoten gibt es kein Problem.
    Oder hat er wirklich solche Schmerzen durch die leichteste Berührung, flitzt aber rum wie sonst auch?
    Was meint ihr?

  • Veräppelt er mich

    Ich glaube ja. :lol: Einer meiner Rüden konnte das auch sehr gut, weil er genau wußte, daß ich dann sofort total erschrocken die Pfote in Ruhe lasse.
    Komischerweise ließ sich die Frau, die ihn immer trimmte, von seinem Geschrei gar nicht beeindrucken. Da war dann der Hund sehr verdutzt.


    Er geht auch überhaupt nicht lahm und powert wie sonst auch.

    Wenn er Schmerzen hätte, würde er unrund laufen oder humpeln.

  • Dann hat das schlaue Kötertier 5 Jahre für diese Erkenntnis gebraucht und für die hinteren Pfoten braucht er hoffentlich nochmal 5 Jahre ...


    Ich werde morgen beim TA die Pfoten untersuchen lassen, die sind nicht so zimperlich und hoffe auf die Veräppelmasche.


    Wie gewöhne ich dem Tier das wieder ab? Hartnäckig durchsetzen?

  • ? Hartnäckig durchsetzen?

    Wenn du das kannst, dann ja. :D


    Wie gesagt, ich war auch jedesmal so erschrocken, wenn das Teufelstier losgejault hat.


    Übrigens; nur die Vorderpfoten sind heilig. :lol:

  • Lebst du damit?

    Der besagte Hund lebt nicht mehr. ;)
    Meine jetzige Hündin ist nicht so ein Schauspieltalent, wenn sie beim Pfoten abtasten jaulen würde, dann wär da auch was.


    Lass doch mal jemand anderen die Pfoten abtasten, ob er da auch so reagiert.

  • Dann sag mal Bescheid, wie der Besuch ausgegangen ist, da bin ich ja gespannt. Sonst Talent sofort fördern und ab auf ne Schauspielschule xD Ich würde heute nach dem TA Termin, wenn du dir sicher sein kannst, dass da an den Pfoten nichts ist, nich mal kontrollieren und dich aufs aufjaulen bereit machen und daraufhin dann keine Reaktion zeigen, eventuell wiederhol diesen Vorgang dann die nächsten Tag, dann merkt er schnell, dass das nichts mehr bringt :roll:

  • Ist der Schmerz bei Druck von unten auf die Ballen oder wenn du irgendein Gelenk bewegst?
    Ich hatte vor kurzem mal im Fernsehen gesehen, dass ein Hund Hühneraugen hatte und viele verschiedene TÄ konnten nicht herausfinden was diesem Hund fehlt, kein Röntgen, keine Untersuchung gab Aufschluß und der Hund lief trotzdem lahm.

  • Mittlerweile schreit er schon, wenn ich die Pfote nur in die Hand nehme. Pfötchengeben verweigert er beharrlich. Er läuft, rennt und spielt aber wie immer.


    Bin nachher beim TA mal gespannt ...

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