Mein 11 jahriger spitzrüde verteidigt unsere 10 Wochen alte Labradorhündin zu sehr.

  • Hallo an alle,
    ich habe ein Problem mit meinem 11 jährigen kleinspitz Rüden ( kastriert). Wir haben sein zwei Wochen eine kleine Labradorhündin ( jetzt 10 Wochen).Die beiden verstehen sich blendend. Es gab mal ein , zwei Zurechtweisungen von ihm gleich zu Anfang aber das wars dann.

    Mein Problem ist nun folgendes wir gehen viel mit meiner Freundin raus die hat einen 20 Wochen alten Labrador rüden. Sobald unsere kleine mit ihm anfängt zu toben will unser Opa auf ihn los. Er knurt aber nur den Rüden meiner Freundin an nicht unsere kleine Hündin. Was kann ich tun das das aufhört ? Im Moment lass ich unseren Lucky immer zuhause wenn ich weiß das meine Freundin mitkommt damit die beiden auch mal spielen können ohne unseren Spaßverderber.Aber schön ist das nicht. Zusagen sei auch noch das es mit anderen Hunden nie Probleme gab. Wir sind hier immer recht viele Herrchen und Frauchen und treffen uns schon viele Jahre und gehen mal mit dem und mal mit dem, oder eben auch alle zusammen. Dabei gab es noch nie Probleme. Habt ihr eine Idee wie ich ihm begreiflich machen kann das er ganz entspannt sein kann und das junge Gemüse spielen lassen kann?


    Liebe Grüße Tina

  • Wenn du sicher bist, dass es Spiel ist zwischen dem anderen Rüden und eurer Hündin:


    Entweder


    a) euren Spitz an die Leine nehmen oder
    b) euer gängiges Abbruchsignal (Nein, Pfui, etc.) benutzen und auch durchsetzen oder
    c) falls a) alleine nicht reicht a) + b).


    Vielleicht mal ein bisschen abseits mit dem Spitz hinsetzen und die beiden zusammen beim Spielen beobachten.


    So jetzt mal meine Gedanken und Ideen dazu.

  • ich hatte auch als erstes die Idee das er den Rüden zurecht stutzen will, weil sich dieser vielleicht nicht angemessen verhält :ka: das müsste man sehen so ist es raten.

  • Es ist zwischen den beiden wirklich nur spielen, keiner quitscht oder jauelt weil der andere zu grob ist, unsere kleine fordert den meiner Freundin auch immer wieder auf. Wenn es mir zu doll erscheinen würde würde ich dazwischen gehen. Ich hab schon versucht mit unserem Lucky ein Stückchen zur seite zu gehen um mit ihm was zu machen aber das funktioniert leider nicht. Er hat die Augen nur auf die kleinen ( gut ehr jungen sind ja beide größer wie er) und knurt unentwegt. Er lässt sich nicht mal mit leckerlie und Spiel ablenken.

  • dann gibt es noch die Möglichkeit das es ihm einfach zu wild ist. Erwachsene Hunde regeln junge Hunde dann halt runter finde ich auch normal. Ich würde den alten Hund in dem Fall einfach zu Hause lassen.


    Einer alten Oma ist es auf dem Spielplatz oft auch zu turbulent und zu laut finde ich normal.

  • ja machen wir im Moment auch so. Find ich nur echt schade, wir gehen oft hier an die Elbe und verbringen den ganzen Tag manchmal sogar die Nacht. Der Strand ist so weitläufig das er sich eigentlich gar nicht für die beiden interessieren müsste aber ganz egal wie weit er weg ist solange die Kinder schlafen ist alles i.o. aber weh sie werden wach. Dann sitzt er schon und wartet das das toben los geht

  • Ja, das ist in meinen Augen ganz eindeutig der alte, erfahrene Hund, welcher den "Jungspunden" verbietet, so wild zu spielen. So alte Herrschaften wollen dieses Getobe schlichtweg nicht.


    Meine Zwerg-Appenzellerhündin wies früher regelmässig unsere Dalmatiner-Welpen zurecht. Die hatten alle einen Höllenrespekt vor der alten Dame.
    Besonders lustig war das dann, wenn einer unserer Welpen als erwachsener Rüde wieder zu Besuch kam, und dann genau so von der alten Dame "zusammen geschissen" wurde wie früher als Welpe. Ausnahmslos alle grossen Kerle (knapp 30 kg) standen stramm vor der alten Dame (9 kg).
    Du wirst nicht drum herum kommen, halt getrennte Spaziergänge zu machen, denn das ist sonst Stress für alle Beteiligten.


    Auch meine alte Morelka (ca. 14) weist die übermütige Smilla (ca. 7) energisch zurecht, wenn diese wieder mal überbordet und sie über den Haufen rennt. Diese Zurechtweisung erlaube ich Morelka ausdrücklich, denn so lernt Smilla, dass sie sich der alten Dame gegenüber zu benehmen hat. Das nächste Mal reisst sie sich dann besser zusammen und macht beim Toben einen Bogen um Mo.

  • Unser Kleiner ist 10 und würde gern auch erzieherisch eingreifen, wenn unsere Große mit einem befreundeten Jagdhundmischling losrennt. Wenn es nach ihm ginge, würden alle ruhig und gesittet gut kontrollierbar nebeneinander her laufen. Sobald einer "unerlaubt" losrennt, würde Herr Sheriff gern hinterher und dafür sorgen, dass es wieder einen Gang ruhiger zugeht.


    Ich nehme ihn immer mit, allerdings darf er erst von der Leine, wenn er sich beruhigt hat, alle sich erstmal ausgerannt haben und sollte er auf die Idee verfallen, wieder zu maßregeln, kommt er eben wieder an die Leine.
    Wir HH sorgen allerdings auch selbst dafür, dass es größtenteils ruhig zugeht und keiner fiddelt oder komplett aufdreht. So möchte ich ihm zeigen, dass ich mich da drum selbst kümmere und er diesen Job nicht übernehmen soll.


    Er zeigt das Verhalten auch nur, wenn nicht er es ist, der ein Renn- Spiel initiiert hat ;) . Das zeigt mir, dass es doch auch wieder um Rechte geht, die er als älterer Hund eben nur sich selbst zugesteht, keinesfalls jedoch den Jungspunden :D .


    Ich denke nicht, dass es so etwas wie Eifersucht ist, das ist menschlich gedacht. Der ältere Hund sieht sich durch das unkontrollierte Herumgewusel der Babys in seinem Hang zur Kontrolle/ Ordnung "bedroht". Das ist meine Interpretation. :smile:

  • ja gut aber er verhält sich nur so wenn unsere Bailey in das Spiel integriert ist, das ist das was mich stützen lässt. Alle anderen egal welchen Alters toben auch und es juckt ihn nicht die Bohne. Wir sind hier eine Gruppe von meist um die zehn Hunde aller Altersgruppen und alle verstehen sie super gut, klar kleine zurechtweisungen gibts immer mal aber sie agieren prima miteinander. Aber spielen und toben ist ja besonders für die kleinen wichtig. Ich werd es erstmal versuchen ihn wenn ich ihn mitnehme an der Leine zu lassen. Ich denke der Ansatz mit dem er braucht sich nicht kümmern ich mach das schon ist vielleicht nicht schlecht.
    Ich dank euch erstmal das ihr eure Meinungen mit mir geteilt habt und schau mal wies weiter geht. Die Situation ist ja noch recht neu vielleicht gibt sich das ja wieder und vorerst muss er dann an die Leine.

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