Mein 11 jahriger spitzrüde verteidigt unsere 10 Wochen alte Labradorhündin zu sehr.

  • Mein Problem ist nun folgendes wir gehen viel mit meiner Freundin raus die hat einen 20 Wochen alten Labrador rüden. Sobald unsere kleine mit ihm anfängt zu toben will unser Opa auf ihn los. Er knurt aber nur den Rüden meiner Freundin an nicht unsere kleine Hündin. Was kann ich tun das das aufhört ?

    In dem Du Managment machst. Du gibst die (Haus) Regeln vor und danach haben sich alle zu recht.


    20 Wochen = 5 Monate und der junge Rüde wird Erwachsen. Möglich ist, dass der Spitzrüde bereits "Besitzansprüche" an "sein" Mädel anmeldet und es nicht sonderlich toll findet, wenn die Kleine sich mit anderen Hundejungs abgibt.


    Es liegt an Dir, dem Spitzrüden zu verdeutlichen, dass die Kleine nicht seiner Hilfe bedarf und er keine Besitzansprüche anzumelden hat.

  • 5 Monate ist der Rüde meiner Freundin.
    Wie sollte ich sein verhalten unterbinden mit zurechtweisen ? Also ihm Nein sagen oder ihn lieber Abseits setzen und ignorieren?

  • ja gut aber er verhält sich nur so wenn unsere Bailey in das Spiel integriert ist, das ist das was mich stützen lässt. Alle anderen egal welchen Alters toben auch und es juckt ihn nicht die Bohne. Wir sind hier eine Gruppe von meist um die zehn Hunde aller Altersgruppen und alle verstehen sie super gut, klar kleine zurechtweisungen gibts immer mal aber sie agieren prima miteinander. Aber spielen und toben ist ja besonders für die kleinen wichtig. Ich werd es erstmal versuchen ihn wenn ich ihn mitnehme an der Leine zu lassen. Ich denke der Ansatz mit dem er braucht sich nicht kümmern ich mach das schon ist vielleicht nicht schlecht.
    Ich dank euch erstmal das ihr eure Meinungen mit mir geteilt habt und schau mal wies weiter geht. Die Situation ist ja noch recht neu vielleicht gibt sich das ja wieder und vorerst muss er dann an die Leine.

    Ah, verstehe, danke für die Ergänzung.


    Vielleicht sieht er auch Dinge, die du nicht wahrnimmst.
    Dein Welpe ist erst 10 Wochen alt, und du lässt sie in einer großen Hundegruppe, wo alle herumrennen, toben und spielen, quasi ungedeckt und unbeschützt mittappern.
    Da kann es sein, dass sie Zeichen von Überforderung und Stress zeigt, die du nicht siehst oder nicht lesen kannst, und deshalb wird er aktiv und geht dazwischen. Ein Job, der eigentlich der deine wäre... :pfeif:


    Ich persönlich würde meinen 10 wöchigen Welpen dem wahrscheinlich nicht aussetzen... :smile:
    Eher ruhige Runden mit einem Begleithund, den wir kennen, bis die Süße älter ist...

  • nein so ist es nun nicht ganz unsere kleine halt ich natürlich raus sie spielt nicht mit allen 10 hunden gleichzeitig um gottes Willen. Ich meine damit nur das sonst alle spielen können. Unsere Große Runde gibt es schon viele Jahre und nie hat er sich so aufgeführt wenn welche getobt haben. Es sollte jetzt nicht den Eindruck erwecken das ich zulasse das alle sich auf die kleine stürzen. Aber auch wenn sie nur mit Guiness ( der 20 Wochen alte Rüde) allein ist weiß sie genau das sie bei mir ihre Ruhe hat. Sie toben auch nicht Stunden lang.

  • Ich hab hier so ein Spitz-Mix sitzen der gerne kontrolliert und auch zurecht weisen möchte wenn er meint es wäre alles zu unruhig.
    Auch seinen unsicheren Hundefreund möchte er kontrollieren und auch beschützen wenn ihm ein großer Hund zu Nahe kommt.


    Ich lasse das natürlich nicht zu gebe ihm zu verstehen das ich das mache und nicht er. Erfreut ist er nicht darüber und ich muss immer wieder neu daran arbeiten. Er ist dann bei mir an der Leine und muss warten bis Samu fertig ist mit spielen.

  • ich finde den Ansatz mit der Kontrolle ganz gut und klar betrifft es ihn nur wenn es um ein Familienmitglied geht daher sind ihm die anderen auch egal. Ich würde in dem Fall den alten an die Leine nehmen und ihm somit klar machen das er sich nicht kümmern braucht bzw in etwas abseits nehmen damit er dem nicht so ausgesetzt ist.

  • Wie sollte ich sein verhalten unterbinden mit zurechtweisen ? Also ihm Nein sagen oder ihn lieber Abseits setzen und ignorieren?

    Das liegt an dir, was dir lieber ist und was u.U. sinnvoller.


    Mein Kleiner bzw. sein Gequieke (vor Aufregung) wird meistens ignoriert, Ziehen an der Leine wird von mir korrigiert. Irgendwann beruhigt er sich von allein und darf als Belohnung dann von der Leine.


    Manchmal steigert er sich allerdings auch so rein, dass er nur noch herumbellt, das unterbinde ich dann schon sehr deutlich, um ihn da wieder Rauszuholen.


    Wenn du ein Nein- Kommando gibst, musst du zusehen, dass du es durchsetzt. Sonst nutzt es sich ab, wenn er trotzdem zB bellt, und der Hund lernt nur (ok, er ist halt schon 11 :pfeif: , aber trotzdem), dass deine Befehle nicht befolgt werden müssen.


    Ignorieren bin ich immer erstmal ein Fan von, wenn die Situation passt, aber da gehört halt komplettes Abwenden und überhaupt keine Aufmerksamkeit, nicht mal anschauen, dazu. Und Konsequenz. Wenn du das schaffst, dass du ihn echt komplett ignorierst und ein Beruhigen seinerseits dann zB mit Freilauf/ Superleckerli belohnst (aber vorsicht, manche drehen dann wegen dem Leckerli wieder auf :roll: ), wäre auch ein gangbarer Weg.


    Lass doch mal jemanden draufschauen, der Ahnung hat und mach eine Einzelstunde mit einem Trainer aus... der sieht den Hund und kann dir IRL wahrscheinlich noch ganz andere Tipps geben.

  • gut das sind erstmal gute Ansätze wir haben uns am We verabredet und wollen mal schauen was der beste Weg ist. Ihn immer zu Hause zu lassen ist für mich keine Option.
    Er ist ein sehr gut erzogener und sehr gelehriger Schatz ich hoffe das wir das in den Griff bekommen. Werd jetzt erstmal versuchen ihn abseits zu setzen mit eventuell was zum kauen und schauen das er sich selbst beruhigt. Im ignorieren bin ich übrigens spitze habe nämlich 4 Kinder und auch bei meinen Mädels ist ignorieren in Trotz und Bock Situationen die beste Lösung.
    Ein Trainer wäre hier bei uns schlecht Möglich da wir weit und breit nur eine Hundeschule haben und mit deren Methoden bin ich so ganz und gar nicht einverstanden.
    Hab da meine Schwiegermutter mal begleitet wir sind nach den ersten 10 Minuten bereits wieder gegangen. Die Erziehung beruht dort auf absolute Unterwürfigkeit und Einschüchterung das ist definitiv nicht mein Weg denn meine Hunde sollen volles vertrauen in mich haben und gehorchen weil sie mir gefallen wollen nich weil sie Angst haben.
    Ich werd euch mal berichten wie es läuft und bedanke mich nochmal ganz herzlich für eure Antworten.

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