Caniphedrin, hat jemand Erfahrungen damit?

  • hallo


    unsere klm hündin änni wurde am 8.mai an einem ektopischen ureter operiert und in den zuge auch kastriert.
    (zur kastration möchte ich hier bitte nicht diskutieren,wir haben und die entscheidung mehr wie schwer gemacht,gab aber letztendlich keine andere lösung.)


    vergangenen freitag war die nachuntersuchung.alles ist gut zusammengeheilt.
    nur muß änni immer noch nachts raus und nach der aufnahme von obst o. etwas mehr wasser(im rahmen der täglichen trinkmenge,nicht darüber) muß sie alle paar min. pipi.wobei der urin dabei klar wie wasser ist.


    da änni ja von welpe an so oft pipi muß,muß sich ihre blase nun erst an die neue situation gewöhnen(
    vor der op endete ein harnleiter in die blasenzwischenwand u. die blase hat nicht so viel fassungsvermögen wie es sein soll.)


    das ganze kann viele wochen dauern.
    änni bekommt nun caniphredin tabletten um die blase zu konditionieren.
    ich weiß das dieses mittel bei inkontinez nach kastration gegeben wird.eine inkontinenz ist aber hier nicht der fall.
    änni soll das mittel auch nur 10 tage nehmen,quasi um die blase auf den"richtigen weg zu bringen"


    leider ist es aber nun so das die kleine sehr mit den nebenwirkungen zu kämpfen hat.so ist sie seit gabe sehr änsgtlich,selbst anleinen macht ihr angst,sie ist sehr in sich gekehrt,ihr ist zeitweise übel und sie atmet unregelmäßig.


    gibt es hier jemanen der das medikament gibt und sagen kann ob sich die nebenwirkungen nach einer zeit der einnahme bessern?


    rücksprache mit der klinik habe ich schon gehalten und warte auf einen rückruf des professors


    lg kirsten

  • Mit Caniphedrin habe ich keine Erfahrung, aber unsere Bo bekommt Propalinsirup gegen die Inkontinenz, weil Propalin, laut unserer TÄ, deutlich besser verträglich sein soll. Bei Bo konnten wir auch tatsächlich keine Nebenwirkungen feststellen. Sie bekommt das Medikament jetzt schon über 2 ? Jahre

  • leider ist es aber nun so das die kleine sehr mit den nebenwirkungen zu kämpfen hat.so ist sie seit gabe sehr änsgtlich,selbst anleinen macht ihr angst,sie ist sehr in sich gekehrt,ihr ist zeitweise übel und sie atmet unregelmäßig.

    Das ist alles im Beipackzettel unter "Nebenwirkungen" aufgeführt.

  • Naja, 10 Tage sind jetzt nicht die Welt.
    Ich würde die Nebenwirkungen so lange einfach aussitzen ganz ehrlich gesagt, wenn der TA keine Bedenken äußert.


    Naomi bekam die letzten Lebensjahre Caniphedrin, weil es das einzige Mittel war, das gegen ihre Inkontinenz half. War die Dosis zu hoch, gab es unregelmäßige Atmung und Herzrasen. Kam aber selten vor.


    Am wie vielten Einnahmetag seid ihr denn aktuell?

  • @ flying paws


    hab ich doch auch geschrieben.


    gerade kam der anruf vom prof. dr. nickel aus der klinik.


    änni soll nun nur 1 tablette täglich bekommen,als die halbe dosis.


    sie sei einer von 4 hunden die auf das medikamnet so reagieren.
    sollte es auch mit der niedrigen dosis nicht gehen,wird abgesetzt.
    aber es war dann wenigstens ein versuch,so der arzt.


    @Helfstyna


    aussitzen ist für mich keine option.
    ich bin der meinung das man nebenwirkungen durchaus ernst nehmen sollte.


    und wenn schon meine hände eine angstreaktion auslösen.....sorry das kann auch mal nach hinten losgehen.
    unsere änni hat eine sehr schnelle auffassunggabe,sie lernt also sehr schnell,dazu ist sie sehr sensibel....
    einen hund der dann womöglich dauerhaft angst vor mir hat,nein das ist nun wirklich nicht unser ziel.
    dann sind unbequemlichkeiten für uns menschen,wie halt das nächtliche raus ,das kleinere übel.


    wir haben schon einen hund der durch erkrankungen auch verhaltensveränderungen hat,das brauch ich nicht 2x


    lg kirsten

  • Dann besprich das aber bitte mit deinem Tierarzt und nicht mit dem Forum.


    Und "nur mal nachts raus müssen" ist nicht nur für dich eine Unnannehmlichkeit, sondern die Funktionstüchtigkeit der Blase hat auch etwas nicht unerhebliches mit der Lebensqualität deines Hundes zu tun.
    Daher sollte man sich einfach die Frage stellen, ob 10 Tage Nebenwirkungen im Vergleich zu einer normalen Blasenfunktion nicht ein geringer Preis sind, der dem Hund aufs ganze Leben betrachtet wesentlich mehr nutzt, als die eine Woche Stress nun schaden kann.


    Und nach 10 Tagen steroidbedingten Angstzuständen ist es unwahrscheinlich, dass dein Hund bleibende Verhaltensänderungen davon trägt.
    Zumal du die Frage, wie viele Tage der Hund schon behandelt wurde auch nicht beantwortet hast.

  • Wobei ich tatsächlich den Arzt mal darauf ansprechen würde, ob man Propalin (oder Incurin) als Alternative nehmen kann.
    Laut meiner Tierärztin ist Caniphedrin das mit den heftigsten Nebenwirkungen, Propalin ist laut meiner Google Recherche (also nicht zu ernst nehmen) etwa sowas wie künstliches Ephedrin, dem Wirkstoff in Caniphedrin, in der Wirkung also Recht ähnlich.

  • Ich würde in diesem Fall wegen der nur kurzen Gabe von 10 Tagen die Wirksamkeit über die Nebenwirkungen stellen.
    Der Hund wird sich nachdem Absetzen der Tabletten wieder normal verhalten.
    Wenn diese Tabletten allerdings dauerhaft gegeben werden müssen, da bin ich ganz klar für einen Wechsel um möglichst wenig Nebenwirkungen zu haben.

  • naja,steht doch schon,das das mit dem arzt besprochen wurde.


    änni kennt es seit geburt nicht andres als das sie so oft pipi muß.
    daher denke ich nicht das es für sie ein mangel an lebensqualität ist sondern eher das dieser gedanke menschengemacht ist.


    sie bekommt da medikament seit samstag ... um deine frage zu beantworten.


    dies war auch nicht für lebenslang gedacht sondern nur um die blase nach der ureter operation(ektopischer ureter) auf die neue situation zu konditionieren.. eben weil ännis körperfunktionen es ja garnicht kennen mit normal ausgebildeten harnleitern und blasenfuntion.
    dies muß komplett neu erlernt werden.


    ich hoffe das ist nun so erklärt das es auch richtig verstanden wird.


    und
    ich bin kein mensch der immer den für menschen leichtesten weg wählt.ich bin mir der verantwortung gegenüber meinen schützlingen durchaus bewußt.


    lg kirsten

  • änni kennt es seit geburt nicht andres als das sie so oft pipi muß.
    daher denke ich nicht das es für sie ein mangel an lebensqualität ist sondern eher das dieser gedanke menschengemacht ist.

    Schlafmangel führt immer zu Folgeerkrankungen. Ab einem gewissen Ausmaß zum Tod. Auch, wenn und vor allem, wenn der Hund sein ganzes Leben darunter leidet.

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