Wann kann der Welpe von der Mutter weg


  • Und, vor allem: Ihr irritiert die Hündin. In deren Programm ist es nicht vorgesehen, dass einzelne Welpen in diesem frühen Alter mal eben verschwinden und dann nach Katze und Fremdwohnung riechend wieder auftauchen. In so einem Streß kann durchaus einer der Gründe für ihre Gereiztheit liegen.


    DAS finde ich sehr wichtig und wollte ich unbedingt nochmal hervorheben!


    Das Unsinnige wegnehmen des Welpen hat nur Nachteile und ist vielleicht sogar der Auslöser für die gestresste Mutterhündin.

  • Wir wohnen Luftlinie 50 Meter entfernt. Das bedeutet, dass der kleine höchstes 2 Minuten bei mir auf dem Arm ist wenn ich Ihn zu uns rübertrage. Und wir machen das, damit der kleine unsere Katze und die Katze ihn kennenlernt. Und ja wir haben, dass vorher mit dem Tierarzt besprochen ab wann wir damit beginnen sollen. Dem Welpen schaden wir damit ganz bestimmt nicht und auch dem Rudel nicht.


    Für all die anderen Vorschläge damit, die Hündin den Umgang mit ihren Welpe wieder etwas besser wahrnimmt, schon einmal vielen Dank. Ich werde sie weiter geben und wir hoffen, dass es sich wieder bessert.

    was ihr da treibt, geht gar nicht. Der Welpe hat überhaupt noch keinen Impfschutz und gehört nicht wie ein Spielzeug durch die Gegend geschleppt und von Geschwistern und Mutter getrennt und euren Katzen vorgesetzt. Ich verstehe wirklich nicht, wie man auf solch einen Unsinn kommen kann

  • Der Tierarzt ist häufig nicht die richtige Anlaufstelle, um solche Fragen zu besprechen. Im Studium lernt er keine Details über eine sachgemässe und sorgfältige Hundezucht, sondern nur die allgemeine Physiologie und Anatomie bei Hunden sowie alle möglichen Krankheiten und wie diese zu behandeln sind.Er kennt vermutlich einfach die Kennzahlen, aber er kann nicht beurteilen, ob es einem Welpen schadet, wenn er ständig aus seiner Familie herausgerissen wird.
    Deshalb hast Du die Frage ja auch gestellt, und ich glaube, wir sind uns alle einig... nein, das alles ist gaaaar keine gute Idee, was Ihr da macht.
    Das einzige, was Du tun kannst, ist, Deinem Nachbarn ans Herz zu legen, er solle sich bitte seriös informieren (Fachliteratur, Internet, befreundete, seriöse Züchter), wie man einen Wurf Welpen grosszieht und allenfalls die Mutterhündin dem Tierarzt vorstellen, ob sie gesundheitliche Probleme hat oder ob die Welpen sie mit Beisserchen und Krallen verletzen (wie oben schon jemand schrieb, Krallen schneiden!!)


    Zum Thema Vermehrer ("Unfall" :shocked: ) äussere ich mich lieber nicht...

    Ähm nen Tierarzt/Vetamt kann das sicher besser beurteilen als 99% aller anderen Menschen inklusive Züchter und ist sehr wohl ne gute Anlaufstelle. Selbst wenn er diese Kentnisse nicht haben sollte hat er sicher Connections zu z.B. jemanden wo er den Welpen bei eine anderen Welpenruppe und Hündin unterbringen kann oder wo er noch ne Meinung einholen kann. Wie @Murmelchen allerdings schrieb glaub ich nicht das ein TA der seine Zulassung behalten will sagt trag mal den 3 Woche alten Welpen in fremde Wohnungen damit er die Katze kennenlernt

  • Leider haben wenige Tierärzte Ahnung von Hundezucht/Welpenaufzucht. Einen Tierarzt pauschal als gute Anlaufstelle zu bezeichnen, ist einfach nicht richtig.


    Aber für Vermehrer wird es kaum eine andere geben. Seriöse Züchter helfen da kaum, einen Zuchtwart gibt es nicht... Schwierig.

  • Leider haben wenige Tierärzte Ahnung von Hundezucht/Welpenaufzucht. Einen Tierarzt pauschal als gute Anlaufstelle zu bezeichnen, ist einfach nicht richtig.


    Aber sie sollten doch wohl über die Immunität/Anfälligkeit für Krankhetserreger im Welpenalter bescheid wissen.
    Also sowas gehört doch wohl mit zu den "Mindestanforderungen" ...


    Ein Internist muss ja auch Höbbymäßig kein Pädagoge sein um zu wissen, dass ein Säugling in einem Krankenhaus nichts verloren hat ... (außer er ist krank)


    Ich meine, dass so junge Hunde für Erreger von Außen besonders anfällig sind ist doch eine medizinische Tatsache - und keine "Ansichtssache" wie die Frage nach dem besten Futter ... oder?

  • Aber sie sollten doch wohl über die Immunität/Anfälligkeit für Krankhetserreger im Welpenalter bescheid wissen.
    Also sowas gehört doch wohl mit zu den "Mindestanforderungen" ...


    Ein Internist muss ja auch Höbbymäßig kein Pädagoge sein um zu wissen, dass ein Säugling in einem Krankenhaus nichts verloren hat ... (außer er ist krank)


    Ich meine, dass so junge Hunde für Erreger von Außen besonders anfällig sind ist doch eine medizinische Tatsache - und keine "Ansichtssache" wie die Frage nach dem besten Futter ... oder?

    Ich fürchte (oder wahrscheinlich ist es besser so), du kannst dir nicht vorstellen, was Tierärzte in Bezug auf Welpen & Zucht so von sich geben...

  • Das Verhalten der Mutter kann ganz normal sein.
    Meine Willow ist eine Traummutter, aber ab einem gewissen Alter wird da halt gründlich erzogen und das bedeutet eben auch mal, vorwitzige Welpen von der Milchbar wezuschnappen oder sie anzublaffen, wenn das Säugen langsam eingestellt wird.
    Und mit 4 Wochen muss eine Hündin ihre Welpen auch nicht mehr nur betüddeln.


    Aber was tatsächlich gar nicht geht, ist das wegbringen des Welpen, selbst wenn es nur 5 Min. am Tag sind.
    Das kann eine Hundemutter sehr stressen, denn dazu sind die Zwerge absolut noch zu klein.


    Es reicht absolut aus, das ab der 7. Woche täglich kurz zu machen, obwohl ich da normalerweise auch so nicht viel von halte.
    Ich würde keinen meiner Welpen dafür hergeben, da war der Tierarzt ein schlechter Ratgeber.

  • Bei schlechter Aufzucht würde ich ab der 8. Woche holen, bei guter Aufzucht eher etwas später.


    Inwieweit das Verhalten der Hündin normal ist kann man auf Entfernung schwer einschätzen. In dem Alter sind die Züchter gefragt, die Hündin braucht Ruhezeiten und die Welpen müssen beschäftigt werden.


    Vielleicht reagiert die Hündin auch über weil einer der Welpen fremd riecht ? Das kann sie irritieren , gerade der Katzengeruch, wenn sie das nicht kennt. Ich denke das holen des Welpens kann in diesem Alter mehr schaden als nützen. Damit meine ich nicht einmal die Infektionsgefahr, sondern die geistige Überforderung. Der Welpe weiß doch garnicht was ihm geschieht und der Rest des Rudels betrachtet ihn als fremden Hund. Gut kann das nicht sein.

  • Vor X Jahren gab es einen ähnlichen Fall in einem anderen Forum. Der Vermehrer-Welpe wurde zwei mal die Woche (zum ersten mal mit knapp 6 Wochen wenn ich es richtig im Kopf habe) abgeholt und war den ganzen Tag bei den Kindern weil der da ja lernen muss. Immerhin musste das vorherige Hündchen ja gehen weil es nicht (mehr) nett zu den Kindern war... :muede:


    Ich war eine der wenigen dich nicht "Oh wie süß!" geschrien haben und was war? Das war natürlich gaaaanz böse und erst als der Welpe mit 7 Wochen krank wurde haben sich die Meinungen verändert.. :roll:


    Wieso kommt ein Mensch (bei dem ich gesunden Menschenverstand voraussetze) auf so eine Idee? Bitte macht das nicht mehr und am besten holt einen Hund aus einer seriösen Quelle wobei ich sicher bin das dies nicht passieren wird..

  • bei dem ich gesunden Menschenverstand voraussetze

    das finde ich überaus liebenswürdig, dass Du den voraussetzt.


    Nee, sorry, aber wenn man das hier so liest, was da mit so einem Hundebaby veranstaltet wird- unverantwortlich und mit obiger Annahme nicht zu vereinbaren.

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