Mein Welpe hat Parvovirose!

  • Hallo wir haben am 2. Juni 2018 einen kleinen Chihuahua Mix Welpen gekauft. Die Maus ist jetzt 12 Wochen alt. Gleich zwei Tage danach Hat die Hölle angefangen. Wenn es euch interessiert und ich alles genau schreiben soll sagt es mir bitte. Letztendlich (Nach vielen Tierarztbesuchen) sind wir gestern in die Kleintierklinik München gefahren. Diagnose: Parvovirus.
    Die Behandlung kostet voraussichtlich 2500 € oder mehr. Die Heilungschancen liegen bei 50/50. Hat jemand Erfahrung mit diesem Virus und wie ist es bei euch ausgegangen? Habe echt Angst. Liebe Grüße und danke schon mal :ka:

  • Gerade bei so kleinen Welpen stehen die Chancen leider sehr schlech, weil sie dazu neigen durch den Durchfall wesentlich schneller austrocknen und es dadurch sehr schnell zu Organversagen kommen kann.


    Wir hatten im Tierheim immer wieder Fälle von Parvovirose bei Welpen aus Beschlagnahmungen oder von Vermehrern. Eine wirkliche Prognose konnte man nie geben, sondern immer nur hoffen.
    In München hat dein Kleiner sicher die aktuell bestmögliche Versorgung. Mehr als abwarten und hoffen kann man da leider nicht machen.


    Hast du die Verkäufer des Welpen informiert? Die Chance, dass die Geschwister ebenfalls infiziert sind, ist ja doch sehr hoch.

  • Wie grausam :(
    Die Chancen stehen ja bei parvo doch eher schlecht da.
    Ich muss ehrlich sagen, ich würde diese Kosten da nicht rein stecken (einfach weil es ein so kleiner Hund ist und die schneller austrocknen und sterben).


    Das arme Ding, aber diesen schmerzvollen Tod würde ich ihm ersparen

  • Züchterin weiß Bescheid. Sie ist sich leider keiner Schuld bewusst. Laut ihrer Aussage hat sie der neuen Besitzerin von der Schwester Bescheid gegeben. Anscheinend ist sie sehr fit und gesund. Habe gerade einen Anruf aus der Tierklinik bekommen. Sie frisst und tobt herum? Ich weiß nicht was ich denken soll. Anscheinend ist die Heilungschance Bei 80 % wenn man es frühzeitig behandelt. Wir haben eigentlich auch nicht so viel Geld aber bei 50 % Chance muss man doch handeln. Die Ärztin gestern meinte, dass sie sie aus rechtlichen Gründen gar nicht einschläfern dürften weil die Chance zu groß ist dass sie es schafft.

  • Ganz Viel Glück.


    Meine Erfahrungen mit Parvo sind allerdings nicht gut. beobachtet die Entwicklung bitte sehr genau und trefft da auch eure Entscheidungen.
    Fragt nicht nur nach der Überlebenswahrscheinlichkeit, sondern lasst euch auch die möglichen Folgeentwicklungen (bzw entwicklungsschäden) erklären.


    Überleben ist nicht immer alles

  • Wenn sie das alles überstanden hat, dann gibt es keine Folgeschäden. Voraussetzung ist, dass zum Beispiel das Herz nicht mit beteiligt ist. Das hört sich im Moment gut an.

  • Mein erster Hund hatte Parvovirose aufgrund einer fehlerhaften Impfung. Es waren die schlimmsten 14 Tage meines Lebens, aber der kleine Kerl hat es überstanden und keinerlei Spätfolgen gehabt.


    Wir waren tagsüber immer den ganzen Tag mit ihm bei unserem Tierarzt in einem Nebenzimmer und sind abends zusammen mit ihm nach Hause gefahren. Dort lag er dann die ganze Zeit am Tropf. Am nächsten Morgen wieder zum Tierarzt.


    Lass den Kleinen bloß nicht in einer Klinik. Unser Tierarzt meinte im Nachhinein, er hätte selten einen so schweren Verlauf gesehen und war sich sicher, dass der Kleine das hauptsächlich überlebt hat, weil wir ihn keine Sekunde alleine gelassen haben!


    Alles alles Gute für Euch!!!!!

  • @enit1974
    Was war das denn für eine Hunderasse und wie alt war der erste Hund. Ich weiß nicht was ich machen soll. Habe auch Angst dass die Autofahrt von 1 1/2 Stunden dann zu stressig für die kleine wird falls wir uns dazu entscheiden es beim Tierarzt weiter zu behandeln. Unser Tierarzt kennt sich gut aus aber dann ist halt keine intensive Überwachung und Untersuchungen alle 2 Stunden gewährleistet?

  • Unser Tierarzt meinte im Nachhinein, er hätte selten einen so schweren Verlauf gesehen und war sich sicher, dass der Kleine das hauptsächlich überlebt hat, weil wir ihn keine Sekunde alleine gelassen haben!


    Mit solchen Ratschlägen wäre ich extrem vorsichtig.
    Denn wenn es dann doch zu Komplikationen kommt, kann der Weg bis zum Tierarzt schlicht zu lang sein und gerade bei solchen Winzlingen fehlt einem oft das Gefühl dafür, ab wann es bereits kritisch werden kann.

  • lass den kleinen in der Klinik, die wissen am besten was gemacht werden muss.

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