Leberkrebs?

  • Hallo Ihr Lieben,
    bin heute fix und fertig. Kurz zum Geschehenen: Unser Teddy, Pekinese, 8 Jahre alt, war den ganzen Tag putzmunter. Gegen 18.00 Uhr hat er sein Futter gefressen und getrunken. Eine Stunde später schleicht er in die Küche und brummelt vor sich hin. Ich streichle ihn, da fällt mir den extrem harte und runde Bauch auf und er schrie auf, als ich ihn seitlich etwas drückte. Habe sofort beim TA angerufen und bin dort auch gleich hin. Es wurden Röntgenaufnahmen und Ultraschall gemacht. Diagnose: stark vergrößerte Leber, TA geht von Krebs aus und man könne nichts mehr machen. Gab unserem Hund dann eine Schmerz- und Cortisonspritze und sagte, das wir morgen nochmal vorbeischauen sollen, wegen weiterer Therapie. Dabei machte sie ein Gesicht und meinte man müße sehen was man demnächst tun könne (wahrscheinlich einschläfern!) Bin weinend mit unserem Hund nach Hause gefahren. Zu Hause dann hat er getrunken und geschlafen. Um 23.00 Uhr bin ich mit ihm nochmal raus zum Pippi machen. Da war er wieder fit. Der Bauch war weich, nicht mehr gebläht und er hat noch ein Hühnerbrüstchen verdrückt. Ich bin total verunsichert! Die Ärztin tat so als ob unser Hund die nächsten Tage das Zeitliche segnet und hier ist er fit. Muss man denn nicht eine Gewebeprobe entnehmen um sicher zu gehen was der Hund hat? Beim Ultraschall hat sie auch nix gesagt, nur das Röntgenbild war ihr wichtig. Habt Ihr einen Rat für mich?


    Danke im Vorraus


    Andrea

    • Neu

    Hi


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    • Müsste man denn Leberkrebs nicht schon am Ultraschall erkennen?
      An der Schattierung?
      Wenn das dann arg auffällig ist (in Richtung Tumor) müsste man eine Biopsie machen.


      Ich würde mir auch eine Zweitmeinung einholen. Ich finde das etwas komisch, so schnell schon von Leberkrebs zu sprechen.


      Ich weiß nun aus eigener Erfahrung bei meinem Hund, dass eine vergrößerte Leber durch sehr viel kommen kann. Blut (zwecks Leberwerte) wurde nicht entnommen?

    • Die erste Tierärztin hast Ultraschall gemacht, aber kein einziges Wort was sie da sieht. Auch auf meine Frage hin, ob da was sei, kam nichts. Aber egal nun. Bluttest lehnte sie ab mit den Worten, das man an den Werten eh nichts ablesen kann und die Werte eh meist bei einem Hund mit Leberkrebs gut seien :muede: .Aber egal nun.
      War heute bei einem anderen Tierarzt der direkt aus von einer Tierklinik kommt und hier in der Gegend eine Praxis eröffnete. Er bestätigte mir mittels erneutem Ultraschall, das unser Hund einen Tumor an der Leber hat. Von einer Biopsie rät er ab, da dieses Verfahren mit erheblichen Risiken verbunden ist. Zuvor hat er einen großen Bluttest gemacht der erheblich erhöhte Leberwerte zeigt. Jetzt wir unser Hund palliativ behandelt; er bekommt erstmal Medikamente (Magenschutz, Schmerzmittel und Penicillin), dazu Leber Diätfutter. Jetzt testen wir das mal an und melden uns Ende nächster Woche beim Doc. Soweit zum Stand der Dinge!
      (Apropos, der Doc meinte, unser Hund sei ein Wunder, denn Hunde mit diesen Leberwerten sind meistens richtig down. Und er meint, das das alles bei unserem Hund chronisch sei und wahrscheinlich schon länger bestünde). Hund ist weiter hin fit wie ein Turnschuh, futtert, trinkt, gutes Output, gutes Pippi, Herz,- Nieren und Lunge ok. Nur diese Shit Leber! Bin fix und alle.

    • Der TA hat ja heute nochmal Ultraschall gemacht und gemeint das die Struktur verändert sei. Was mich aber eben jetzt grade sehr stutzig macht, ist die Menge an Medikamenten, die er mir mitgab. Habe eben im Internet recherchiert und nach den einzelnen Medis gesucht. Was ich da lass lies mich fast vom Stuhl fallen. Hier eine kleine Liste:
      Antibiotika Amoxitabs 50
      Schmerzmittel Metamizol
      Prednisolon 5 (gehört zu Kortisonen)
      Mein Hund hat keine Infektionen und ich kann mir nicht vorstellen das diese Chemiebomben gutes bewirken. Rufe morgen den TA an bevor ich das ganze Zeugs überhaupt gebe.

    • Bei meinem 15 jährigen Rüde ist es ähnlich....
      Habe bei einem routinemäßigen Bluttest erfahren, dass seine Leberwerte extrem hoch sind. Daraufhin Ultraschall, der eine vergrößerte Leber mit veränderter Struktur gezeigt hat. Es hieß: entweder ein entzündlicher Prozess oder Leberkrebs. Von einer biopsie wurde mir abgeraten aufgrund der Risiken. Wenn es Krebs wäre, kann man eh nichts machen, denn wenn betrifft es die ganze Leber und die kann man schlecht entfernen....
      Der Hund ist ansonsten fit, alle anderen Werte sind bestens und er frisst und trinkt normal. Der Bauch ist auch ab und zu arg aufgenäht, was nach einem kleinen Spaziergang aber wieder weg ist. Wir haben für uns beschlossen das restliche Leben einfach zu genießen :-)
      Die Prognose bei Leberkrebs wäre wohl so 3-6 Monate, die hat er schon längst überstanden. Von daher sind wir optimistisch und machen uns nicht verrückt :-)


      Also: Kopf hoch!

    • Vielen Dank für Deine Antwort. Wir geben die Hoffnung auch nicht auf und unserem Spatzen geht es soweit auch wie immer....einfach gut. DARF ich fragen, welche Medikamente Dein Hund bekommen hat ?

      • Neu

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