Bezahlte Urlaubstage bei Krankheit des Hundes

  • Das wäre okay.
    Für Dich ist's der Hund. Nicht-Hundemenschen würden Dir wohl raten, das Vieh zu erschiessen.
    Für jemand anderes ist er der Goldfisch. Na und? Geht mich nichts an.

    Da bin ich eben völlig bei dir.



    Aber genau deswegen ist "im Notfall daheim bleiben" aber die Zeit nachholen bzw. einen Urlaubstag opfern der richtige Weg: Denn du hast recht, es geht schlicht niemanden etwas an - und deswegen sollte es auch nicht die Allgemeinheit, der Arbeitgeber, über bezahlte Urlaubstage sponsern.

  • Und wenn einer im Büro weder Haustiere noch Kinder hat, ist er der Gelackmeierte, der immer einspringen darf.
    Find ich ungerecht.

    Das Leben ist allgemein ungerecht.
    Vielleicht bleibst Du mal im Urlaub stecken :ka:

  • Aber wenn ich im Sommerurlaub (10 Arbeitstage Urlaub genommen = 2 Wochen weg) stecken bleibe, weil mein Rückflug gestern Vormittag in Hamburg hätte landen sollen ...


    Dann ist doch die Regel, dass ich zwar Montag "ohne böse Folgen" nicht auf der Arbeit bin - ich diesen "freien Montag" aber von meinen Überstunden oder Rest-Urlaubstagen abziehe?


    Ich dann also nicht 10 Tage Urlaub verrechne, sondern 11. Die 10 angemeldeten und den einen, der blöderweise dazukam. Oder halt Überstunden...

  • Für meine Arbeitskollegen/Vorgesetzten, die teilweise keine Haustiere haben und/oder nicht einmal einen Bezug zu Tieren im Allgemeinen, ist meine Hundehaltung nur ein Hobby. Mein Hund hat keinen gesellschaftlichen Nutzen, er ist mein Freizeitvergnügen. Nicht mehr, nicht weniger. Ich bin dafür verantwortlich, dass es diesem Tier gut geht - aber ich kann mein Privatvergnügen nicht auf den Arbeitgeber abwälzen.
    Da muss ich mich halt im Vorfeld informieren und einen Plan B haben. :ka: Ich mein, wenn ein naher Angehöriger stirbt und/oder die Frau ein Kind bekommt, dann gibt es 2 Tage Sonderurlaub. Das sollte man auch mal im Verhältnis betrachten.

    Ab einer gewissen Kinderzahl bringt das auch keinen gesellschaftlichen Nutzen mehr sondern nur noch gesellschaftlichen Ballast. Wenn man es mal ganz überspitzt betrachtet. |)


    Und klar sehen es viele anders, darum ist es ja so, wie es ist: das Haustier steht hinten an. Und Plan B bleibt wichtig. Trotzdem bleibt meine Meinung, dass es ein Lebewesen ist und Regelungen ja angepasst werden können. Begrenzte Anzahl Krankentage bis Plan B greifen muss oder sowas. Und ja, die Grenze ist schwierig. Das gebe ich zu. Fisch, Vogel, Maus, Katze, Hund...

  • Ab einer gewissen Kinderzahl bringt das auch keinen gesellschaftlichen Nutzen mehr sondern nur noch gesellschaftlichen Ballast. Wenn man es mal ganz überspitzt betrachtet.

    Ist das ernst gemeint? :???:

  • ...und weil es dumme Zufälle und Unfälle gibt, sehe ich keinen Grund da die Grenzen unnötig weitzustecken.


    Ich arbeite sehr viel mit jungen Leuten, die ihre ersten Arbeitserfahrungen machen und finde es erschreckend, wie selbstverständlich es für viele ist, dass der Beruf auf der Prioritätenliste ganz unten kommt und man sich jeder Zeit für jeden Furz freinehmen kann und das schon wer anders erledigt und das Ganze gekoppelt mit enormen Anspruchsdenken (ich hab die Woche schon einen Tag gearbeitet, da hab ich ein Recht darauf, die Schicht am Freitag abzugeben, weil ich Fußball gucken will).


    Meine Hunde sind mir wichtig, aber sie sind nicht der Verantwortungsbereich meiner Vorgesetzten und Kollegen. Bis zu einem gewissen Grad habe ich Verständnis, aber als Vorgesetzter gilt meine Hauptverantowrtung dem Betrieb und den reibungslosen Abläufen und nicht dem erfüllten Privatleben der Angestellten.
    Wenn Urlaubssperre herrscht, derjenige alle Urlaubstage schon aufgebraucht hat, oder oder oder... ist halt einfach irgendwann Schluss.

  • Und klar sehen es viele anders, darum ist es ja so, wie es ist: das Haustier steht hinten an. Und Plan B bleibt wichtig. Trotzdem bleibt meine Meinung, dass es ein Lebewesen ist und Regelungen ja angepasst werden können. Begrenzte Anzahl Krankentage bis Plan B greifen muss oder sowas. Und ja, die Grenze ist schwierig. Das gebe ich zu. Fisch, Vogel, Maus, Katze, Hund...

    ich kann meine Liebe zu meinem Haustier nicht auf alle anderen abwälzen. Mein Hund, seine Krankheit, mein Urlaub bzw meine Minusstunden.
    Warum sollten da andere Menschen mit meinen Problemen belastet werden?
    Wenn ich diese Verantwortung nicht tragen will, dann hole ich mir halt auch kein Haustier

  • Eigentlich sollte dem Arbeitgeber beides wichtig sein.

    ich finde dem Arbeitgeber geht mein Privatleben gar nichts an. Warum sollte er sich für ein erfülltes Leben interessieren? :???:

  • Eigentlich sollte dem Arbeitgeber beides wichtig sein.


    Das Privatleben der Angestellten geht mich nichts an.
    Dafür Sorge tragen, dass die Arbeitsbedingungen passen, dass genügend Freizeitausgleich vorhanden ist... ja.


    Aber wenn die Arbeitszeiten nicht passen, weil er Samstag Fußball spielen will, Montag sich die Skatbrüder treffen und es generell schlecht ist sobald es mehr als 20 Grad hat, weil dann die Kumpels an den See wollen oder wenn der Hund niest, der Jupiter im dritten Haus steht, HamptiDampti von links kommt oder oder oder dann ist das jenseits meines Verantwortungsbereichs als Vorgesetzter.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!