Es kann dafür auch Kasusalzusammenhänge geben, die weder mit allzu mißtrauischen Mitarbeitern noch mit ungeeigneten Bewerbern zu tun haben.
Heutzutage gibt es einen für jedermann per Mausclick zu erreichenden Markt für Abgabehunde im Internet. Nette, gesunde, unproblematische Hunde, wie sie von den meisten Interessenten gesucht werden, wechseln vorzugsweise über diesen Markt den Besitzer.
Ja sicher, das spielt sicher alles mit hinein. Aber das Eine schliesst das Andere nicht aus, bzw. Eines führt zum Anderen.
Denn ausgehend von den Antworten, die man viel zu oft auf die Frage bekommt: "Hast Du vll. mal überlegt, einen Hund vom TH zu nehmen?", die in etwa, kurz übersetzt lautet: "Das tue ich mir nicht an", steht es eben auch im Verhältnis zu anderen Quellen.
Aber man hat mir (in diesem Thread) sehr eindrücklich vor Augen geführt, an der Vermittlungspraxis kann es nicht liegen, die ist in Ordnung. Liegt halt an den anderen (neuen) Märkten, die Menschen werden immer ... hhhm ... was weiss ich ... .
Wobei, das möchte ich noch erwähnen, Märkte sind keine Erfindung der Neuzeit. Eigentlich war es früher auch nicht schwerer, an einen Hund zu kommen. Es gab weniger begleitende Aufklärung ... und noch eine ganz andere Einstellung zum Tier .... (Und selbst die Online-Märkte für Tiere sind schon recht alt ... anders aufgebaut, heute ... ab wann ist denn für Dich "heutzutage" ?)
Erinnere mich an Welpen in Zoohandlungen und Kaufhäusern, auf Wochen- und speziellen Tiermärkten, in Einkaufspassagen .... Dabei wird es vermutlich sogar häufiger zu Spontankäufen gekommen sein, so sich die lieben Kleinen die Nase an der Scheibe/Gitter platt drückten und nur unter Geheul die Abteilung/den Stand verlassen wollten.
Was heute ebay-Kleinanzeigen machen, waren früher die Anzeigen in den Blättchen, die Abreissdinger im Supermarkt ... usw. usf.. Ach ja, extra Tierkataloge, die gab es auch noch ...
Ist jetzt halt alles nur online, aber sogar der TS nutzt das. Die Suche ist damit gleichzeitig einfacher, weil man auch in der Regel vorher Bildchen schauen kann (gut, die waren auch in den Katalogen .. nicht bei allen Anzeigen ... aber einigen), andererseits wird man heute förmlich erschlagen.
Deswegen bin ich mir nicht sicher, ob das "per Mausclick" wirklich schneller geht (das tatsächlich ein Argument sein kann). Denn mit dem Mausklick alleine ist doch noch nichts passiert. Man muss immer noch Kontakt aufnehmen und (von Extremauswüchsen, wie per Postpaket, abgesehen; auch mitnichten neu) hinfahren.
Oder anders: kaufe heute nicht mehr Waschmaschinen wie früher ... Hunde selbstverständlich ebenso nicht ... Allerdings hab ich auch kein Abo mehr für eine Tierzeitschrift, sondern schaue tatsächlich erst einmal ins Internet. Statt der Verbandszeitschrift, clicke ich auf dessen Homepage herum und von dort auf die Seiten der Züchter.
Und wenn ich einen TS-Hund aufnehmen möchte, grabe ich mich durch deren Online-Portale. Clicke dann wie eine Wilde mit der Maus. Aber irgendwie taucht so ein Hund dann immer noch nicht sofort neben mir auf 
. Hätte mir doch einen 3D-Drucker anschaffen sollen ... 
Nein, mal im Ernst, weniger Zeitaufwand ist das irgendwie nicht, für mich zumindest nicht. Ganz im Gegenteil. Bis ich das alles durchgeackert, gelesen habe ... das kann dauern. Vll. sind andere dabei wesentlich schneller ... watt weiss ich ...
