Hund läuft zu weit in den Wald

  • Nur zur Info: Der Sitzen-Pfiff kommt aus dem Dummybereich. Komm-Pfiff ist ein anderer. Also weiß er schon, was er da tun soll. Nämlich umorientieren und mit der Front zu mir absitzen und zwar solange bis das nächste Kommando kommt oder ich eben auflöse.

    das weiß ich schon finde ich aber für einen Welpen reichlich viel zu lernen. Aber egal jeder wie er meint.

  • Nur zur Info: Der Sitzen-Pfiff kommt aus dem Dummybereich. Komm-Pfiff ist ein anderer. Also weiß er schon, was er da tun soll. Nämlich umorientieren und mit der Front zu mir absitzen und zwar solange bis das nächste Kommando kommt oder ich eben auflöse.

    Aber es geht doch um einen Hund, der erst 16 Wochen alt ist.
    Kann der dann überhaupt schon verstehen, was so ein Pfiff soll? Und ich dachte, dass solche komplexen Sachen (Sitzenbleiben ein Kommando, dann warten auf nächstes Kommando) mit so jungen Hunden noch gar nicht geübt werden sollen, weil sie das überfordert. Also nur so vom Mitlesen, praktische Erfahrung habe ich ja nicht.

  • Aber es geht doch um einen Hund, der erst 16 Wochen alt ist.Kann der dann überhaupt schon verstehen, was so ein Pfiff soll? Und ich dachte, dass solche komplexen Sachen (Sitzenbleiben ein Kommando, dann warten auf nächstes Kommando) mit so jungen Hunden noch gar nicht geübt werden sollen, weil sie das überfordert. Also nur so vom Mitlesen, praktische Erfahrung habe ich ja nicht.

    Wenn du mal in den Dummybereich schaust... Die Pfiffe gehören zu den absoluten Grundlagen. Mit spätestens 16 Wochen sind in da alle Grundlagen gelegt.


    Aber gut, dass sind dann meist auch Leute die schon einige Hunde ausgebildet haben und entsprechend erfahren sind.


    Gerade das Sitz bekommt man eigentlich geschenkt. Und das auf Entfernung zu machen und mit dem Pfiff zu verbinden ist nun wirklich kein Aufwand.

  • 16 Wochen alte Welpen sollen schon in reizstarken Situationen zuverlässig auf "Sitz" hören? Auch auf Entfernung? Kann ich mir schlecht vorstellen. Und schon gar nicht, wenn der Welpe nicht schon mit 8 Wochen zu seinen Eigentümern kam, sondern wie bei vielen Rassen sinnvoll, erst später.

  • Ich glaube, hier geht es eher darum spazieren zu gehen - also einen Hund zu haben, der beim Gassi auf dem Weg herumläuft und nicht herumsitzt. Ich käme beim besten Willen nicht auf die Idee bei dieser Problematik derart vorzugehen. Das geht ja völlig am Thema vorbei.


    Meine Hunde lernen von Anfang an auf dem Weg zu bleiben.

  • 16 Wochen alte Welpen sollen schon in reizstarken Situationen zuverlässig auf "Sitz" hören? Auch auf Entfernung? Kann ich mir schlecht vorstellen. Und schon gar nicht, wenn der Welpe nicht schon mit 8 Wochen zu seinen Eigentümern kam, sondern wie bei vielen Rassen sinnvoll, erst später.

    Wir sind jetzt schon arg off topic. Ich weiß nicht, ob der TE das noch was nützt...

    Aber ja, tun sie. Das gilt jetzt sicher nicht für jeden Welpen mit dem auf Dummyarbeit hin trainiert wird. Kommt natürlich auch auf die „Verbissenheit“ des Halters an.

    Beim LCD wurde das Mindestalter für den Wesenstest zum Beispiel wieder von 12 Monaten auf 6 Monate abgesenkt. Weil bei vielen Hunden die dort vorgestellt wurden das Training derart im Vordergrund stand, dass man das „reine Wesen“ gar nicht mehr beurteilen konnte. Ich denke, das sagt alles.

  • Ich glaube, hier geht es eher darum spazieren zu gehen - also einen Hund zu haben, der beim Gassi auf dem Weg herumläuft und nicht herumsitzt. Ich käme beim besten Willen nicht auf die Idee bei dieser Problematik derart vorzugehen. Das geht ja völlig am Thema vorbei.


    Meine Hunde lernen von Anfang an auf dem Weg zu bleiben.

    Also es wäre schon freundlich, wenn man diese Reininterpretiererei mal lassen könnte!


    Wo habe ich behauptet, das der Welpe die ganze Zeit sitzen soll?


    Es wurde nach Vorschlägen gefragt, wie das Problem in den Griff zu bekommen sei. Und das war mein Vorschlag. Punkt.


    Muss man da wirklich laufend drauf rumhacken?

  • ja, genau, das ist am Thema vorbei!


    Es geht darum, wie man seinen Welpen/Junghund sinnvoll dazu bekommt, den Weg beim Spazieren gehen nicht (so weit) zu verlassen. Ein mühselig aufzutrainierendes Sitzsignal ist das wohl eher nicht.


    Aber ein im Alltag intuitiv erklärbares "Raus da!", was dem Hund auch zeitlich anzeigt, dass das Verlassen des Weges grundsätzlich nicht gewünscht ist, führt relativ schnell zum gewünschten Ziel.
    Auch wenn der Halter u.U. Hundeanfänger und kein versierter Hundesportler ist.

  • Ich würde sie den "Fehler" erst gar nicht machen lassen

    Eben deshalb gehören Junghunde an die Leine; sie sollen wissen, dass ihr Platz neben oder in der Nähe ihres Führers ist. Dazu verwendet man eine 2m Leine oder, wenn der Hund bereits im Gehorsam steht eine Schleppleine.

    Meine Hunde lernen von Anfang an auf dem Weg zu bleiben.

    Genau so geht es. Hund bleibt in unmittelbarer Nähe des Führers; entweder angeleint oder er steht unter ständiger Beobachtung und jeder Schritt vom Weg weg, wird sofort durch eine Kommando, durch Rückruf etc. unterbunden.


    Meine Welpen/Junghunde bleiben erst einmal an der Leine, später eventuell an der Schleppleine und erlernen von Anfang an, dass es keine Alleingänge außerhalb des Weges gibt. Ich kann sie später vom Weg abseits wegschicken, oder ich kann sie zurückrufen.


    Wenn der Hund erst einmal gelernt hat, dass er sich fern ab des Weges verselbständigen kann, der Führer somit ohne Einfluß ist, wird es ganz schwer einem Hund wieder engere Führung beizubringen. "ER hat ja gelernt, dass sein Führer machtlos ist".


    Freiheiten geben ist einfach - wenn der Hund vorher Grenzen kennen gelernt hat -, Freiheiten nehmen wird schwierig, weil der Hund keine Grenzen kennt.


    Deshalb Welpen/Junghunde erst einmal an der Leine die Nähe des Führers schmackhaft machen, Grenzen setzen und dann Freiheiten geben!

  • Ich verstehe die Intention der Threaderstellerin, dass sie nicht möchte, dass sie verpasst den Jagdtrieb zu unterbinden... aber mal so nebenbei:
    Dürfen eure Hunde wirklich nicht den Weg verlassen? :ka:
    Warum, wenn ich fragen darf?
    Meine Hündin liebt es mal durchs Unterholz zu fetzen oder durch eine hohe Wiese zu hopsen. Diesen Spaß gönne ich ihr auch.
    Bei uns in den Wäldern gilt die ungeschriebene Regel "20m Radius". Weil man davon ausgeht, dass in diesem Bereich noch gut auf den Hund eingewirkt werden kann. Und ob meine Hündin nun 5m vor mir oder 5m neben mir im lichten Wald oder der hohen Wiese läuft, macht für mich keinen Unterschied.


    Aber ja, auch mein Hund hat nebenbei ein "raus" gelernt.

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