Wir möchten ein neues Familienmitglied :)

  • Hab ichs überlesen, wie alt die Kinder sind? :winken:
    Bedenke, Welpen sind zwar süss. Kennen und können aber noch garnichts. Ausser pinkeln, fressen, Blödsinn machen. Du bekommst mit einem Welpen ein Baby, das erzogen werden muss.


    Du wirst dafür sorgen müssen das der Welpe welpengerecht die Welt kennenlernt (Sozialisierung, lies dich schon mal ein :D), das deine Kinder den Hund in Ruhe lassen wenn er im Körbchen ist.
    Das er einigermassen ordentlich an der Leine gehen kann, Rückruf beherrscht, sich überall von dir anfassen lässt (Medical Training) und ja. Stubenreinheit. Also spätestens alle 2 Stunden raus mit dem Hund. Der kann auch nicht kurz warten bis du soweit bist mit ihm rauszugehen, der muss hier, jetzt und sofort. D.h. nach jedem Schlafen, Fressen, Spielen raus mit ihm. Mit Garten wirds zwar einfacher, aber auch da sollte er nicht unbeaufsichtigt sein.
    Überlege dir, wo in der Zeit die Kinder bleiben, jedesmal mitzulaufen nur weil Welpe muss wird nicht lange klappen. Können sie dann alleine bleiben, passt Papa auf, können sie fix zur Tante?


    Es geht auf Reisen oder es wird auch nur ein Tagesausflug, wohin mit dem Hund? Soll er mit? Passt er samt adequater Sicherung mit ins Auto? Mit Kindern und Gepäck und was noch alles so anfällt?


    Für einen Welpen werden hier immer mindestens 2 Monate Urlaub, also Rundumbetreuung empfohlen, in der Zeit wird halt Stubenreinheit und Alleinsein geübt, notfalls sollte man aber auch noch einen Hundesitter, eine Hundetagesstätte oder ähnliches in der Hinterhand haben, die den Hund betreut wenn er nicht alleine bleiben kann.


    Sind die Tante und du auf einem Stand in Sachen Hundeerziehung? Nicht dass du mit Leckerchen trainierst und Tante packt den Stachler drauf wenns nicht so geht wie sie will. Denn solche Leute möchtest du nicht auf deinen Hund aufpassen lassen. (Nur ein Beispiel, dass du siehst dass es auch da Probleme geben kann).
    Ist sie auch bereit, zusätzlich zu ihrem Hund (ist sie eigentlich auch Laie?) noch einen anderen Hund zu betreuen wenns sein muss? Mit nur mal kurz nach schauen ist es in der Regel denn doch nicht getan.


    Und auch nicht unwichtig, unterstützt dich dein Partner, wenn dir Arbeit, Kinder und Welpe mal zuviel werden und du ne kurze Auszeit für dich brauchst?


    Sind eigentlich die Räume, wo der Welpe sich mit euch hauptsächlich aufhalten wird, welpensicher zu machen? Sprich keine kostbaren Seidenteppiche die vollgepinkelt werden, keine antiken Spiegel die der übermütige Welpe mit seinem Schwanzwedeln zerscherbt und keine Holzstatuen die er annagen könnte? :D Lach nicht, alles schon gelesen :ugly:


    Und weils mir grade noch einfällt, Goldies sollen abartig haaren. Da können dir aber sicher andere Goldibesitzer noch mehr zu erzählen.


    :winken: Schön dass du dich so gründlich informierst, da bist du hier genau richtig :bindafür:

  • Mal noch zur Ergänzung. Grossartige Gassigänge sind anfangs noch nicht angebracht. In der Regel gehts nur fix raus zur nächsten Lösestelle, Geschäfte verrichten und wieder rein. Zwei, drei Mal am Tag eine kurze Runde von anfangs 10 Minuten, das ist für das Hundekind schon reichlich Input das es verarbeiten muss. Gassirunden übrigens im Tempo des Welpens, egal ob da hinten der Eismann klingelt und die Kinder hinwollen.
    Was natürlich immer schön ist und geht ist sich mit dem Hund einfach mal auf die Wiese oder in den Park setzen und den Welpen schnüffeln lassen. Ungestört.


    Welpen und Junghunde lies doch mal hier quer, Freud und Leid mit Welpen ^^
    Du solltest halt wissen was auf dich zukommt. Weil ich denke, dass die Hauptarbeit an dir hängen bleibt. Tierheimhunde sind übrigens in der Regel nicht irgendwelche tickenden Zeitbomben, sondern werden oft auch wegen Scheidung, Todesfall oder anderem abgegeben. Es gibt auch viele Orgas die sich um Notfälle bestimmter Rassen kümmern, da gibts meistens noch bessere Infos und Einschätzungen zum jeweiligen Hund.


    Als diejenige die die meiste Arbeit mit dem Hund hat, solltest du schon das letzte Wort haben obs nun ein Welpe oder ein Junghund/erwachsener Hund werden soll. Und welche Rasse.


    :winken:

  • naja wir haben drei Kinder, da ist nichts mit antiken Möbeln oder Seidenteppich :D


    Es ist alles Kindersicher, also ich denke auch Welpensicher.


    Die Kinder sind dann fast 3, fast 8 und fast 11. Da wir einen großen Hof und Garten haben kann er auch fix in den Garten/Hof und sein Geschäft machen. Auto ist ein Zafira, also auch da ist Platz. :)


    Mein Mann unterstützt mich definitiv, tut er jetzt mit den Kids und Haushalt auch.

  • Mit dem zitieren komm ich noch nicht so zurecht, verzeiht mir bitte. :ka:
    Die zwei Hunde leben aber zusammen im Haus. Die Tante wohnt oben, wir unten und der Garten wird gemeinsam genutzt.

    Ist die Hündin der Tante kastriert?


    Wenn nicht, würde ich mich fragen, ob ich Lust habe, ein intaktes Pärchen in einem Haus zu halten. Selbst wenn einer der Hunde kastriert werden soll, das kannst und solltest du nicht zu früh machen.


    Zur Rasse - möchtest du auch so einen großen/schweren Hund? Wenn ja, fein - einen Labrador fände ich auch nicht unpassend.



    Wenn du aber die bist, die sich um den Hund kümmert, dann würde ich mir nix vorschreiben lassen.

  • Ich weiß jetzt nicht, warum man einen Welpen als Familienhund schlechtreden muß. Klar, er macht viel Arbeit, aber die Zeitplanung der TE finde ich durchaus realistisch. Zumal nur das jüngste Kind noch im Kleinkindalter ist.


    Ja, es gibt auch Tierheimhunde, die in Frage kommen, die sind aber recht selten. Die übergroße Mehrheit wird nicht ohne Grund nur an Familien abgegeben, deren Kinder schon älter bzw Teenager sind.


    Dagmar & Cara

  • Ich weiß jetzt nicht, warum man einen Welpen als Familienhund schlechtreden muß. Klar, er macht viel Arbeit, aber die Zeitplanung der TE finde ich durchaus realistisch. Zumal nur das jüngste Kind noch im Kleinkindalter ist.


    Ja, es gibt auch Tierheimhunde, die in Frage kommen, die sind aber recht selten. Die übergroße Mehrheit wird nicht ohne Grund nur an Familien abgegeben, deren Kinder schon älter bzw Teenager sind.


    Dagmar & Cara

    Ich seh hier kein Schlechtreden. Nur ein Verdeutlichen, das Welpen nicht nur niedlich sind :D
    Was ich so aus den Threads hier mitgekriegt habe, ist das nicht jedem bewusst, wars mir ja auch nicht ^^

  • Das mit den 2 Stunden gilt auch nur tagsüber. Nachts muß man eventuell zwar in der allerersten Zeit auch noch mal raus, aber nicht so oft und das legt sich meist auch schnell.


    Du must dir bei einem Welpen halt darüber im klaren sein, daß du für einige Monate ein weiteres Kleinkind mit entsprechenden Bedürfnissen im Haus hast. Kleiner Trost: Dafür ist er mit einem Jahr schon mitten in der Pubertät! ;)


    Dagmar & Cara

  • hallo,


    ich lege zw. 20-50 Euro monatlich zur Seite.
    Wenn du jetzt schon anfaengst kommt ja schon ein bisschen was zusammen.


    Manche schließen auch eine Op und /oder Kranken VS ab.


    Eine Haftpflicht ist auf jeden Fall Pflicht! Da musst du schauen,Preise sind ganz unterschiedlich.


    Dann kosten für Hundeschule viell. Oder Trainer


    Rassen: Labrador, Kromfohrländer (glatt undRauhaar) Pudel,
    wenn ihr mit Jagdtrieb umgehen könnt und Lust auf Beschäftigung in die Richtung habt viell auch einen Beagle?
    Oder viell auch Schäferhund?
    Oder klassisch FCI 9
    Das sind jetzt nur Rasseideen!


    Was schwebt euch den Auslastung stechen vor?
    Und vom Fell her?


    Wie isses mit wachen? Schutztrieb ja eher nich mit Kindern


    LG Newstart


  • Also ja, ein Welpe soll es sein.Genau - ich bin ab September halbtags wieder in der Schule 5-7 Std ca wäre ich dann nicht da. Alleine ist er nicht zwingend, da eben die Tante mit im haus wohnt und zumindest am Anfang Mal nach ihm schauen könnte, falls notwendig.


    Also wild ist evtl falsch ausgedrückt, sie sind schon ganz normale Kinder, aber sie raufen auch mal und da sollte zumindest der Hund nicht auch noch mit drauf gehen. Ansonsten sind die zwei großen Hunde gewohnt, weil zum Beispiel der Leibliche Vater einen Hund hat und die eine Oma. Sie sind auch beide sehr respektvoll im Umgang mit Tieren, der jüngste wächst jedoch bisher ohne Tiere/Hund auf.


    Ich meinte eher das der Hund ein ruhigeres Gemüt hat und es für ihn okay ist wenn sie Bude Mal mit 4/5 Kinder voll ist. Natürlich mit der Option das er sein eigenes Plätzchen hat, wo er auch dann seine Ruhe hat.

    Also sorry, aber heißt das, der Hund wäre dann ab dem Alter von circa 5-6 Monaten täglich für 5-7 Stunden alleine?
    Und du schreibst, deine Tante könnte mal "nach ihm schauen", das klingt so wie mal kurz in den Garten lassen oder Wasser hinstellen, aber nicht nach einer zuverlässigen Hundebetreuung.


    Ich persönlich finde 5 Stunden täglich das ABSOLUTE MAXIMUM was ein ERWACHSENER Hund täglich allein sein könnte.
    Klar, es gibt Ausnahmen, aber einen Junghund täglich so lange allein zu lassen, sehe ich als unrealistisch an, das kannst du dir abschminken. Die Planung geht vollkommen an der Realität der meisten Hunde(halter) vorbei.


    Außerdem finde ich deine geplanten Gassizeiten (morgens 30min, nachmittags 2 Stunden) etwas strange. Zum einen finde ich, ein Hund sollte mindestens 3-4 täglich rauskommen zum Lösen (unter einem Jahr noch häufiger), so halte ich 2 Stunden am Stück am Nachmittag auch für zuviel. Besser wäre es, z.B. morgens 20min, mittags 30min, nachmittags ne Stunde und abends nochmal eine kleine Runde einzulegen.


    Zum Thema Rasse: Sei dir darüber im Klaren, dass eine Rasse noch keine Garantie für einen ruhigen Hund, wie du ihn dir vorstellst ist. Ich habe da etliche Beispiele. Nachbarn von mir hatten einen total hyperaktiven Labbi, der fetzte Tapeten von den Wänden (auch, als er schon 3 Jahre alt war), zerkaute und zerbiss alles etc.pp. und war von "ruhig" weit entfernt. Seine Schwester aus dem gleichen Wurf war eine Schnarchnase vor dem Herrn. Eine Freundin von mir hat inzwischen den dritten Berner Sennenhund. Nummer 1 war Durchschnitt, mit Nummer 2 hat sie sogar mal 2-3 Jahre Agility gemacht, weil er so aktiv war, Nummer 3 ist aktivitätstechnisch eher das Modell "Rainer Calmund". :-)
    Und mein Clumber Welpe (an sich eine ruhigere Rasse) meint, er wäre ein Border Collie.


    Ich würde gerade Hundeanfängern immer zu einem etwas älteren Hund raten, wo man schon sieht, was man bekommt. Ich hatte vor diesem Welpen nur Hunde aus dem Tierschutz, die zwischen 2-8Jahren waren, wo sie zu uns kamen. Mann, waren die pflegeleicht im Vergleich zu meinem Clumber.

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