Fragenkatalog,Selbstreflexion oder Wie finde ich die passende Hunderasse?

  • Hallo Dogforum Community ,




    eigentlich sollte es ja ein Chow werden aber ich zerdenke mir das gerade auf das extremste .( Rassekrankheiten , Übertypisierung usw. )

    Über Bekannte , Freunde , Verwandte und Gassibekanntschaften kommt man auch nicht wirklich weiter .
    Das spaltet sich in zwei Lager


    Lager 1 - es sind doch alles nur Hunde,das klappt schon
    Lager 2 - Harcoreverfechter der FCI 9 Gruppe und alles andere sind arbeitsintensive , nicht zu händelnde Maschinen



    Welche Fragen sollte man sich grundlegend stellen ?
    Wie filtere ich passende Rassen am besten ?
    Wie habt ihr es geschafft euch zu entscheiden ?


    Ich muss gestehen,das ich definitiv auch optische Vorlieben hege und , überspitzt gesagt , nicht einen Hund möchte den ich "hässlich" finde .
    Das ist für viele ja schon verwerflich .


    Würde mich sehr über eure persönlichen Erfahrungen freuen und das es einfach ein netter Austausch wird .


    Sonnige Grüße :smile:

  • Bei mir stand schon immer fest, dass ich eigene Pudel habe werden, weil ich von klein auf schon mit ihnen zu tun hatte und sie einfach perfekt zu dem passen, was ich mit den Hunden machen möchte.



    Ein paar Anhaltspunkte die man sich aufschreiben kann:


    - Größe
    - Fell (langhaar, kurzhaar, Pflegebedarf, nichthaarend)
    - wieviel zeit kann ich für den Hund aufbringen (möchte ich Hundesport machen, einen Alltagsbegleiter, Schutzdienst, Agility, Mantrainling usw.?)
    - bestimmte Charakterwünsche (Wachhund, Jagdhund, Hütehund etc.)
    - Wohnsituation (Garten, Haus, Wohnung, Hof)
    - wie aktiv man ist
    - wie gut kann der Hund ausgelastet werden


    Da gibt es ganz viele Punkte die wichtig sind.



    Natürlich soll einen der Hund auch gefallen, nicht nur der Charakter passen ;)

  • Mmmmmh, das ist eine sehr interessante Fragestellung.


    Ich denke was man zu allererst mal machen sollte, ist, sich informieren, welche Rassen es überhaupt gibt. Mal die FCI-Gruppen durchzuschauen, halte ich für einen sehr guten Weg.


    Gleichzeitig sollte man sich genau überlegen, welche Rasse eigentlich zum eigenen Leben und Lebensstil passen könnte.


    Weiterhin wird es Rassen geben, die einem optisch einfach nicht gefallen.


    Dann dürften gleichmal ganze FCI-Gruppen wegfallen. Und dann würde ich halt in den verbleibenden Gruppen schauen, welche Rassen da passen könnten.


    Bei mir blieb eigentlich nur noch die Gruppe 8 (Apportierhunde - Stöberhunde- Wasserhunde) über. Wasserhunde fiel dann wegen der Optik noch weg. Locken sind nicht so meins. Joah, also halt Apportierhunde und Stöberhunde. Ersthund: Labrador Retriever / Zweithund: Englischer Springer Spaniel :cuinlove:


    Wenn es rein ums Gefallen ginge: Mir gefielen auch noch der Große Schweizer Sennenhund, der Rhodesian Ridgeback und der Rauhaardackel. Letzteren könnte ich mir auch tatsächlich mal für später vorstellen. Aber der GSS und der RR sind einfach Hunde, die nicht zu mir und auch nicht zu meinem (derzeitigen) Leben(sstil) passen.


    Ich brauche Rassen die unkompliziert sind. Ich habe einen relativ komplexen Alltag. Weiterhin wohne ich quasi in einer Urlaubsregion wo zu allen Jahreszeiten einfach sehr viel los ist. Unser Familienrudel zählt (bald :herzen1: ) vier Hunde. Fremdbetreuung MUSS möglich sein. Einen Garten habe ich auch nicht. RR und GSS kommen da einfach nicht infrage.

  • Bei mir war es eigentlich ganz einfach: Klein, kein Kurzhaar, kein Terrier, nichts was aussieht oder soviel Arbeit macht wie ein Shih Tzu. Ach und mit langer Nase.


    Da bleibt nur Sheltie und Spitz :ugly:

  • Tolle Liste :bindafür:
    Ich hab' noch:


    - Wie traurig ist man, wenn Passanten die Strassenseite wechseln?
    - Wie dick ist das eigene Fell was blöde Sprüche und doofe Anmache von komplett Fremden angeht?
    - Ist man lieber allein unterwegs oder in fröhlicher Hunderunde?
    - Wie schnell ist man genervt wenn's bellt?
    - Wie sehr ist man auf Fremdbetreuung angewiesen?



    Gibt es irgendwo noch Chows Chows vom alten Schlag? So wie früher? Das waren keine übertypisierten Karikaturen, das waren beeindruckende, tolle Hunde. Würde ich sofort nehmen (hatte man eine Zeit lang einen Sitter-Chow, der war toll!) :smile:

  • @CH-Troete aus meiner Kindheit kenn ich eben auch Chows . Das Gesicht schön offen , keine Unmengen an Fell und ich hab sie auch nicht so gerade / steif in den Hinderläufen in Erinnerung .

    Ich hab mich noch nicht soooo mit Linien beschäftigt .

    Eurasier wären schon interessant,Großspitz auch.
    Hatte mir auch den Großelo angeschaut , an sich ein tolles Werbeversprechen , wohl aber mit viel Knatsch und Tratsch in der "Tüfftlerwerkstatt" verbunden .

    Entweder war es beim Eurasier o.Elo so , das daraus nun noch eine Neukreation herausgeht.

    Finde auch Samojeden wahnsinnig toll und kenne da auch einige , die echt als normale Familienhunde laufen . Frei laufen und gut erzogen sind .

  • Hi,


    bei mir gehören auch die Fragen dazu: Was geht gar nicht bzw. was muss mein Hund auf jeden Fall können (=No-Go-Liste). Beispiele dafür


    - Starker Jagdtrieb
    - Alleinbleiben
    - Treppen auf Dauer
    - Dominant und kopfstark - oder nervös und unruhig - oder soft ...
    - Eigenständig beim Bewachen ...


    Auch so kann man schonmal aussieben.


    Den Eurasier halte ich für ne tolle Alternative zum Chow.

  • Da muss ich doch gleich mal fragen , welche Rassen als nervös / hibbelig gelten .

    Gibt es Rassen die einfacher allein bleiben ? Gut, Herdenschutzhunde könnt ich mir da vorstellen . :???:

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