Rüde trotz Kastrationschip zeugungsfähig

  • Hallo, ich habe einen unkastrierten Rüden (3 Jahre) und seit Februar eine Hündin, geb. 12.12.17.
    Da dies meine ersten Hunde sind bin ich mir nun sehr unsicher, wie das bei meinem Mädel mit der Läufigkeit wird. Nach Rücksprache mit meinem Tierarzt habe ich nun vor, dem Rüden Anfang Juni einen 6-Monats Kastrationschip setzen zu lassen. Dieser kann ja u. U. bis zu 6 Wochen dauern bis er wirkt. Vermutlich bzw. hoffentlich wird mein Mädel in dieser Zeit läufig. Mein Gedanke dahinter ist, dass sie in „Ruhe“ läufig werden kann und ich sehe/lerne wie das mit beiden funktioniert wenn beide intakt bleiben sollen. Ich bin bisher davon ausgegangen, dass ein gechippter Rüde dann auch nicht zeugungsfähig ist.
    Nun habe ich aber durch verschiedene Quellen gehört, dass der Chip eben kein „Verhütungsmittel“ ist. Jetzt bin ich echt unsicher welcher Weg der Richtige ist.
    Hat jemand hier schon Erfahrungen? Ob positiv oder negativ, mir hilft alles Input weiter. Vielen lieben Dank schon mal.
    Ich weiß nicht, ob es hier in der richtigen Rubrik ist. Ist meine erste Frage :ops:

  • der Chip ist tatsächlich keine Verhütung. Der rüde ist weiterhin absolut zeugungsfähig.

  • Während der Läufigkeit der Hündin solltest du trotzdem trennen. Der kastrierte Rüde meiner Schwester hat die Hündin bestiegen und sie hingen auch. Kann für die Hündin durchaus gefährlich sein. Also, trotz Chip bitte trennen

  • Wenn du den Chip wirklich nur zur Trächtigkeitsverhütung einsetzen wolltest, kannst du es in der Tat lassen. Der Rüde kann trotz Chip zeugungsfähig sein.


    Ich halte es nicht für nötig den Rüden zu kastrieren. Einfach während der Läufigkeit ein Auge drauf haben und während der Stehtage halt trennen.

  • Mal abgesehen davon, dass auch ein kastrierter Rüde (egal ob chemisch oder "richtig") durchaus Interesse an einer läufigen Hündin haben kann. Das kann 3 Wochen Dauerstress für die Hündin bedeuten. Und auch für den Rüden. Ich würde entweder trennen oder wohl oder übel die Hündin kastrieren, wenn es gar nicht anders geht.

  • Ja, ich wollte ihn nur zur Trächtigkeitsvermeidung einsetzen.
    Sehr interessant, dass mein Tierarzt mir davon nichts gesagt hat. Ich werde ihn nochmal darauf ansprechen. Vielen Dank

  • Mal abgesehen davon, dass auch ein kastrierter Rüde (egal ob chemisch oder "richtig") durchaus Interesse an einer läufigen Hündin haben kann. Das kann 3 Wochen Dauerstress für die Hündin bedeuten. Und auch für den Rüden. Ich würde entweder trennen oder wohl oder übel die Hündin kastrieren, wenn es gar nicht anders geht.

    Aber eine oder zwei Läufigkeiten sollte ich trotzdem abwarten?

  • Mal abgesehen davon, dass auch ein kastrierter Rüde (egal ob chemisch oder "richtig") durchaus Interesse an einer läufigen Hündin haben kann. Das kann 3 Wochen Dauerstress für die Hündin bedeuten. Und auch für den Rüden. Ich würde entweder trennen oder wohl oder übel die Hündin kastrieren, wenn es gar nicht anders geht.

    Da würde ich erstmal schauen, wie der Rüde darauf reagiert. Manchen Rüden machen läufige Hündinnen gar nichts aus.

  • Ich habe damals den Rüden kastrieren lassen da das die einfachere OP für den Hund ist. Mein Rüde hatte nie Interesse wenn meine Hündin läufig war.

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