Rüde trotz Kastrationschip zeugungsfähig

  • das ist nicht wahr. Die Hoden produzieren weiterhin Spermien, nur nicht mehr so viele wie vorher und sie sind nicht mehr so aktiv.
    Trotzdem können rüden mit Kastrachip weiterhin Welpen zeugen.


    Ich weiß von mehr als 5 Würfen, die trotz Chip gefallen sind.... obwohl die Hoden deutlich kleiner waren.

    Müsste aber rein theoretisch dann an Herstellungsfehlern liegen (gegen die sich die Hersteller auch absichern) oder an nicht-kompatibilität mit dem Stoffwechsel des Hundes (z.B. durch gesundheitiche Veränderungen bedingt).


    Wirkt der Chip so, wie er wirken sollte, ist keine Spermienproduktion möglich.

  • zumindest hat mein Tierarzt mir das so erklärt, nachdem casper trotz Kastrachip Rhea gedeckt hat.

  • zumindest hat mein Tierarzt mir das so erklärt, nachdem casper trotz Kastrachip Rhea gedeckt hat.

    Deckfähigkeit ist nicht gleich Zeugungsfähigkeit! Und nein, die Hoden können ohne Testosteron keine Spermien mehr produzieren, schon gar keine zeugungsfähigen!


    Wie gesagt, es kann einiges schiefgehen, wenn das Teil nicht korrekt implantiert wird. Kastrierte Rüden können über einige Zeit noch einen Schuss im Ofen haben. Oder die Down-Regulation braucht länger, oder die Wirkung hält weniger lang an als durchschnittlich. Dann kommt Testosteron langsam wieder zurück, und damit die Spermaproduktion.


    Zu schreiben, der chemisch kastrierte Rüde sei generell voll zeugungsfähig, ist jedenfalls falsch. Denn ist er voll zeugungsfähig, dann ist er NICHT chemisch kastriert!


    PS: Wurde das Testosteron deines Rüden zum Deckzeitpunkt bestimmt?

  • nein, da er ja nicht decken sollte. :tropf:
    Danach hab ich mit einigen züchtern und anderen Hundehaltern geschrieben.... und das trotz Chip Welpen kommen, kommt öfter vor als es sollte.

  • nein, da er ja nicht decken sollte. :tropf:
    Danach hab ich mit einigen züchtern und anderen Hundehaltern geschrieben.... und das trotz Chip Welpen kommen, kommt öfter vor als es sollte.

    ...und wie genau sahen die Zeitfenster in diesen Fällen aus? Und wenn man sich so sehr auf die Wirkung verlässt, wurde das in diesen Fällen kontrolliert, also Testosteronbestimmung gemacht? Ich wette, dass die Welpen eher nicht aus auf Erfolg geprüften Behandlungen kommen....

  • Da würde ich erstmal schauen, wie der Rüde darauf reagiert. Manchen Rüden machen läufige Hündinnen gar nichts aus.

    Deswegen ja auch "wenn es gar nicht anders geht" ;) Das schließt voriges ausprobieren mit ein. Denn es gibt auch Rüden, die trotz Kastration die Wände hoch gehen, wenn eine läufige Hündin in der Nähe ist. Zuhause möchte ich persönlich das nicht haben und auch den Hunden nicht antun. Da wäre dies, trotz größerer OP, für mich die leider einzige Alternative.

  • oder du quartiert den Rüden halt für die Zeit aus ersparst ihm die OP und er darf intakt bleiben.


    Wenn nur kastrieren eine Lösung ist und ausquartieren absolut nicht möglich, wieso hält man dann beide Geschlechter

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