Ich finde, ihr macht das schon ganz ordentlich.
Meine Devise ist ja "wer heilt, hat Recht". Klar, es gibt ohne Ende Hunde, die kommen von selber runter und für viele scheint es "brutal" einen Hund stundenlang in einer Box einzusperren, aber wenn sie so herunterkommt, dann ist das der Weg für euch.
Mein Clumber fuhr anfangs auch nur im Kennel herunter. Inzwischen, nach circa 2-3 Wochen, ist er deutlich ruhiger. In den Kennel stecken wir ihn nur noch nachts, aber das Ding steht direkt am Bett und maximal 1x tagsüber, oft aber auch gar nicht, weil er von selber irgendwo schläft. Er ist immer noch an der Grenze dessen, was man schlafen sollte, er ist so circa 5 Stunden am Tag wach, aber "wach" ist ja auch nicht gleich "wach". Wenn er z.B. irgendwo sitzt / liegt und beobachtet, wie ich einen Kuchen backe, gilt das ja auch schon als Ruhezeit.
In der Wohnung lasse ich ihn allein mit seinen Spielzeugen spielen, solange ich nicht das Gefühl habe, er übertreibt oder dreht zu sehr hoch, was aber sehr selten vorkommt. Oft haben Welpen nach dem Essen so eine Art kleinen Energieschub und toben nochmal 10-15min. mit dem Spielzeug, ehe sie totmüde umfallen.
Ich denke, euer Hund wird sich noch stückweise umstellen und mehr Ruhe halten. Ihr solltet einfach Geduld haben. Mir ging es auch nicht um "Heilung" von heute auf morgen, aber ich merkte sehr schnell "die Richtung stimmt" und damit wusste ich, der Weg führt auch irgendwann zum Ziel. Auf die Geschwindigkeit kams dann nicht mehr so an.