Passen wir zu einem Hund?

  • Für mich hört es sich ein bisschen so an, als wärst du mit einem Pudel nicht so ganz happy... Freunde von uns haben sich gestern als Ersthund einen Lagotto- Welpen geholt... vielleicht wäre diese Rasse was für euch, als Alternative?


    Nur für den Fall, dass das noch nicht fest sein sollte... die Rasse soll leicht zu erziehen sein und ist etwas größer als ein Kleinpudel.

  • Für mich hört es sich ein bisschen so an, als wärst du mit einem Pudel nicht so ganz happy... Freunde von uns haben sich gestern als Ersthund einen Lagotto- Welpen geholt... vielleicht wäre diese Rasse was für euch, als Alternative?


    Nur für den Fall, dass das noch nicht fest sein sollte... die Rasse soll leicht zu erziehen sein und ist etwas größer als ein Kleinpudel.

    Danke für den Tip. :smile:
    Das mit dem nicht happy sein stimmt so nicht - je länger ich mich mit der Rasse beschäftige, umso besser gefällt sie mir. Es ist nur so, dass ich mit ganz anderen Vorstellungen gestartet bin. ;) Und man hat ja leider seine Stereotype, die einem bei einer bestimmten Rasse einfallen. Bei den Pudeln ist es bei mir geschorene Ausstellungspudel. :roll:

  • Hallo ihr Lieben,


    wir sind immer noch auf der Suche nach "unserem" Hund. Nachdem wir jetzt noch mal ein intensives, langes Gespräch am Familientisch hatten und jeder noch mal seine Wünsche geäußert hat (endlich!) haben wir uns überlegt, eventuell doch in Richtung Welpe oder Rückläufer beim Züchter zu gehen. Folgende Rassen sind jetzt in der Auswahl: Labrador, Golden Retriever oder ein Doodle (Labradoodle oder Goldendoodle) .Vom Pudel an sich wollen meine Männer jetzt nichts mehr wissen. :( : Den akzeptieren sie maximal beim Doodle. Fragt mich bitte nicht, warum. Ich habe aber auch nichts gegen Labbies oder Goldies. Und ich denke, die sind auch als Familienhunde sehr gut geeignet.


    Ich habe mich jetzt schon mal bei Labrador-Züchtern hier in der Gegend nach Rückläufern erkundet. Und demnächst haben wir einen Welpen-Besuchstermin bei einem Golden Retriever-Züchter.


    Was mich beim Welpen so ein bisschen abschreckt ist ja, dass unser Zeitfenster mit Urlaub relativ eng ist. Mehr als 3-4 Wochen am Stück werden wir nicht hinbekommen, danach müsste er dann schon allein bleiben können. Ich könnte noch mal 1-2 Wochen meine Mutter als Hundesitter engagieren, aber da das für mich mit logistischen Schwierigkeiten verbunden ist und ich meine Mutter ja auch nicht ewig hier sitzen lassen kann, war es das dann auch.
    Andrerseits kann es uns ja auch mit einem Hund aus dem Tierschutz oder einem älteren Hund so gehen, dass das Alleinsein neu aufgebaut werden muss. Ich denke da an eine Freundin, die einen Hund aus dem Tierheim hat, der auch nach acht Jahren bei ihnen noch Probleme mit dem Alleinsein hat.


    Was meint ihr denn dazu? Ich könnte gerade meine Männer schütteln, weil sie sich erst jetzt mal so richtig aussprechen - andrerseits ist es ja gut, dass sie es wenigstens VOR dem Einzug noch geschafft haben. Und auf der anderen Seite bin ich gerade etwas unsicher, ob wir das überhaupt schaffen können. Bedingt durch meine Halbtages-Berufstätigkeit muss "unser" Hund leider ca. 4,5 Stunden allein bleiben können.

  • Labrador oder GR, aber schon älter wäre das Beste.
    "Doodelei" wozu? :ka:
    3-4 Wochen für einen Welpen halte ich für unmachbar - Muttersitter hin oder her.
    L. G.

  • Najaaaa - klar kann auch ein Tierschutzhund schlecht alleine bleiben.
    Aber der große Unterschied zu einem Welpen ist, dass ältere Hunde länger anhalten können.
    Ein Welpe kann ggf. noch nicht so lange "die Beine zusammenkneifen". Da hast Du dann schon ein rein anatomisches Problem neben dem Üben des Alleine bleibens.


    Meiner Erfahrung nach reichen weder 3-4 Wochen noch 6 Wochen aus bei einem Welpen, um ihn dann 4,5 Stunden zurück zu lassen. Wäre das die komplette Zeit oder käme da noch Hin- und Rückfahrt hinzu?


    Mit erwachsenen Tierheimhunden habe ich allerdings keine Erfahrung. Aber anatomisch wäre es kein Problem so lange nicht raus zu können.

  • Da schließ ich mich @Rotbunte vollumfänglich an.
    Ein Doodle ist einfach „nur“ ein Mischling mit nettem Namen und hohem Preis.
    Mischlinge sind nichts Schlechtes, aber man muss sich halt bewusst sein, dass beim Doodle kein kontrollierender Verein dahinter steht, weil es einfach keine Rasse ist. D.h. es gibt natürlich auch keine verpflichtenden Gesundheitsuntersuchungen für die Eltern der Hunde sowie meist keine belastbaren Daten für deren Vorfahren. Dass es manchmal VDH-Hunde sind, die für die Doodlezucht verwendet werden, mag im Einzelfall stimmen. Eine ZZL für die VDH-Vereine haben diese Hunde in der Regel nicht. Ob das so ist, weil der Besitzer das nicht wollte (Doodle-„Zucht“ ist einträglich, v.a. wenn man sich dabei nicht an Vorschriften halten muss) oder weil die Hunde nicht für die Zucht im Verein geeignet sind, wirst du schwerlich herausfinden können.
    Ich will euch den Doodle gar nicht ausreden.
    Aber ihr solltet schon wissen, was ihr da für viel Geld kauft.


    Einen Welpen nach drei, vier Wochen 4,5 Stunden alleine lassen...
    Da sehe ich auch ziemlich schwarz.
    Das klappt schon alleine deswegen nicht, weil Welpen oft nicht so lange einhalten können.
    Auch das Alleinebleiben an sich muss gelernt werden. Und dafür ist die Zeit m.M.n. viel zu kurz.

  • Danke euch erst mal. Ich denke, dann müssen wir uns so langsam von unserem Hundetraum verabschieden. :( Auch bei den Tierschutzhunden oder älteren Hunden ist uns gesagt worden, dass man sie mindestens die ersten 6-8 Wochen nicht allein lassen könnte, besser wären es noch ein paar Monate. Ich habe keine Idee, wie wir das logistisch regeln sollen.


    Wie habt ihr das denn gemacht? Eine HuTa ist hier nicht in der Nähe, dazu wohnen wir zu ländlich. Ich habe mal bei Freunden und Kollegen nachgefragt, die HH sind und die sind auch zumindest halbtags berufstätig und haben nicht ein halbes Jahr lang unbezahlten Urlaub genommen. Ich bin gerade echt ratlos. :???:


    Aurel: es sind mit Hin- und Rückfahrt ca. 4,5 Stunden.

  • Auch bei den Tierschutzhunden oder älteren Hunden ist uns gesagt worden, dass man sie mindestens die ersten 6-8 Wochen nicht allein lassen könnte, besser wären es noch ein paar Monate.

    Also dem kann ich überhaupt nicht zustimmen. Unsere Cassy aus dem Tierheim (mit zugegebenermaßen vielen Baustellen, aber wir haben sie trotzdem ausgesucht, weil sie einfach super zu uns passt und wir uns einfach gesucht und gefunden haben), konnte von Anfang an sehr gut zuhause bleiben. Die Tierheim-Mitarbeiterin sagte, man merkt schon im TH, ob ein Hund mit dem Alleinsein klar kommt oder nicht.


    Schaut euch doch mal im Tierheim mit um. Man muss sich ja nicht gleich so einen verhaltensoriginellen Hund wie wir holen, aber dort warten so viele tolle Hunde! Wenn ich dran denke, was für tolle Tiere in der Zwischenzeit in dem Tierheim, aus dem wir Cassy geholt haben, zur Vermittlung drin waren (wir halten immer noch den Kontakt dorthin).


    Wenn es ein gutes (!) Tierheim ist, dann kennen sie ihre Hunde schon auch und können dir etwas zu ihm erzählen. Dennoch können die Hunde in ihrem Zuhause dann evtl. noch Dinge auspacken, die man vorher gar nicht so gesehen hat. Trotzdem, so eine gewisse Tendenz können die einem schon geben.

  • Auch bei den Tierschutzhunden oder älteren Hunden ist uns gesagt worden, dass man sie mindestens die ersten 6-8 Wochen nicht allein lassen könnte, besser wären es noch ein paar Monate. Ich habe keine Idee, wie wir das logistisch regeln sollen.

    ?
    Das halte ich bei einem erwachsenen Hund für übertrieben.
    Im Gegenteil - Post reinholen (auch sonntags ;) ) und Müll wegbringen wird sofort erledigt.
    L. G.

  • Uns wurde auch empfohlen, den Hund gleich von Anfang ans Allein sein zu gewöhnen. Also mal kurz in den Keller gehen und das immer mehr steigern und zeitlich ausdehnen. Wir haben das aber gar nicht gebraucht, weil Cassy dahingehend ein absoluter Traumhund ist. :herzen1: Mittlerweile hat man sogar manchmal das Gefühl, sie genießt es, wenn Ruhe im Haus ist. :ugly:

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