Extreme Verfressenheit

  • Btw... Ich bin auch oft nicht konsequent genug - und dass 90% der User hier immer und überall konsequent sind, wage ich stark zu bezweifeln...


    immer sicher nicht. Aber bei Dingen die mir wichtig sind schon.. und eben auch gerade bei Ressourcen..


    ich habe aber auch zwei Hunde, die sonst früher oder später dazu übergehen würde, mein Essen mir gegenüber zu verteidigen. :pfeif: und darauf habe ich, gelinde gesagt, mal so gar keine Lust. :headbash:

    • Neu

    Hi


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    • Woraus schliesst ihr eigentlich, dass ich nicht daran arbeite bzw. das schon lange tue? Manche Posts hier machen eh nur noch sprachlos. So viel Ueberheblichkeit ist mir keine Antwort wert.

    • Woraus schliesst ihr

      Keine Ahnung, wer "Ihr" ist. Aber mangelnde Konsequenz schließe ich aus den von mir markierten Stellen. Ich habe Dir auch geschildert (das Beispiel mit der Küche) wie Tim auf diese mangelende Konsequenz reagiert. Genauso wie Kamali das auch tut. Er weitet schwammig vorgegebenen Raum aus.

    • Woraus schliesst ihr eigentlich, dass ich nicht daran arbeite bzw. das schon lange tue? Manche Posts hier machen eh nur noch sprachlos. So viel Ueberheblichkeit ist mir keine Antwort wert.


      Aber irgendwas scheint bei der bisherigen Herangehensweise ja nicht zu passen. Sonst hättet ihr das Problem ja nicht mehr. :ka:

    • Aber wenn du schon so lange daran arbeitest dann müsste das Problem ja bereits erledigt sein, außer du bist nicht konsequent genug. ;)

    • Und der Kong am morgen ist gefüllt mit TroFu, etwas Käse und Schinken. Das hat schon einen gewissen Nährwert. Dürfte 1/5 ihres Tagesbedarfs decken. Sie wiegt ja nur gut 7kg und ist extrem leichtfuttrig.

      Ist sie wirklich ein direkter Cockermix, oder hat sie mehr Pudelanteil? Denn 7 kg finde ich sehr wenig für einen Cockermix...

      Immerhin sind 3% von 7 Kilo 210 Gramm von diesem Barf, sie kriegt also mit 100 Gramm nichtmal die Hälfte. Das Gemüse das extra dazukommt bringt da echt nicht viel in Sachen sattwerden.
      Das Trofu morgens ist nun von "ein bisschen" zu "die Hälfte" zu "1/4 des Tagesbedarfs" gewechselt. Sie kriegt also 3/4 weniger als sie sollte.
      Wundert es da noch jemanden das sie Hunger hat? Und das sie genau weiß das sie mit dem was sie früher bekam eben nicht hungrig war und darum so dermaßen danach giert?

      Deine Rechnerei kann ich nicht nachvollziehen. Der Hund kriegt abends 180 - 200 g Barf (die 100 g sind nur der Fleischanteil), das ist deutlich mehr als die Hälfte von 210 g. Da muss man bei einem leichtfuttrigen Hund, der auch noch zwischendurch was kriegt, am Morgen nicht eine weitere Hälfte des Tagesbedarfs geben, sonst hat man am Ende des Tages 1.5x den Tagesbedarf verfüttert. Übrigens haben auch Gemüse und Früchte KH - sie sind allerdings oft sogar leichter verdaulich als komplexe KH aus minimal aufgeschlossenem Getreide. Der rein volumenmässige Sättigungseffekt von Gemüse/Früchten hält micht lange an, das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Der Sättigungseffekt von komplexen KH ist deutlich nachhaltiger


      Davon abgesehen, dass der Tagesbedarf individuell um einges weniger oder mehr sein kann als Durchschnittswerte.


      Ansonsten bin ich auch der Ansicht, dass weniger die Futtermenge das Problem ist als die fehlende Frustrationstoleranz, sowie die fehlende Struktur in der Handhabung der Fütterung und den diesbezüglichen Erziehungsmassnahmen.


      Ich würde die Zwischenmahlzeiten streichen, und die Hauptmahlzeit am Morgen entsprechend aufwerten. Dazwischen gibt es nur was beim Training. Ich vermute, Kamali lebt in ständiger Erwartungshaltung, was Futter betrifft. Kann übrigens auch ein Stressanzeichen sein.


      Also strikt 2 Mahlzeiten am Tag, und Raubzüge verhindern. Und da würde ich das Management nicht so verteufeln, denn das ist oft deutlich stressärmer für den Hund, als Kommandos länger durchsetzen, als der Hund leisten kann. Und es ist auf jeden Fall stressärmer für den Menschen, was sich wiederum positiv auf den Hund auswirkt.


      Ich habe mich damit arrangiert, dass Rhian Futter klaut wie ein Rabe, wenn Gelegenheiten sie dazu einladen. Ich verhindere die Gelegenheiten so weit wie möglich - das reduziert die Anzahl der Konfliktmöglichkeiten und somit den Stress beiderseits.


      Ich habe oben etwas zur mangelnden Frustrationstoleranz geschrieben. Ich möchte das insofern etwas revidieren, als dass Spaniels, was Nahrungsbeschaffung oder Jagderfolg betrifft, durchaus über eine hohe genetisch verankerte Frustrationstoleranz verfügen. Sprich, sie lassen sich durch Misserfolge nicht abschrecken, und versuchen es wieder und wieder. Besonders, wenn sie früher Erfolg damit hatten. Ich muss immer etwas lächeln, wenn in Erziehungsthemen darüber berichtet wird, wie sich unerwünschtes Verhalten durch etwas Konsequenz und ein, zwei deutliche Ansagen abstellen liesse. Ich gönne es jedem Hundebesitzer, wenn es so ist. Aber bei nicht wenigen Hunden braucht man einen deutlich längeren Atem - und Spaniels wurden nunmal dafür gezüchtet, nicht aufzugeben, sondern es einen langen Jagdtag hindurch immer wieder zu versuchen, auch wenn vorher 200 Versuche nichts gebracht haben. Man kann es Hartnäckigkeit oder Sturheit nennen - Fakt ist, dass der Hundebesitzer oft einen extrem langen Atem braucht. Lerntheoretisch ausgedrückt: der Löschungstrotz kann bei solchen Hunden extrem hoch sein.


      Da gibt es nur: Prioritäten setzen und die wirklich laaange durchhalten....

    • Woraus schliesst ihr eigentlich, dass ich nicht daran arbeite bzw. das schon lange tue? Manche Posts hier machen eh nur noch sprachlos. So viel Ueberheblichkeit ist mir keine Antwort wert.

      Ich habe das Gefühl, dass vieles hier in diesem Thread, wirklich gutes, aufgrund Verständigungsproblemen auf der Kommunikationsebene scheitert.
      Gut gemeint, kommt an der anderen Seite als Angriff an, etc.


      Das ist aber Mist, weil du Hilfe willst und dir die Mit-User hier auch helfen wollen.


      Magst du vielleicht mal die Passagen zitieren, in denen dir deiner Meinung nach User unterstellen, dass du nicht daran arbeitest?

    • und sie muss sich für diese Entscheidungen hier ganz sicher nicht rechtfertigen.

      Klar muss sie nicht. Aber wer nach Rat fragt und dann den Rat ignoriert, weiter fragt, weiter ignoriert, weiter fragt und weiter ignoriert... Joah, da gibts dann eben Leute wie mich die sehr viel von Deutlichkeit halte.
      (Ruhig bin ich übrigens. Wenn ichs nicht wäre sähe das doch sehr anders aus. Ich bin genervt vom Heititei um die TE, denn die Fakten stehen hier im Thread halt eben schwarz auf weiß. Die kann man natürlich alles im Sinne der Harmonie interpretieren wenn man will. Ich will nicht, interpretieren von Fakten ist nicht so mein Ding, ich hab die lieber pur.)


      Btw... Ich bin auch oft nicht konsequent genug - und dass 90% der User hier immer und überall konsequent sind, wage ich stark zu bezweifeln...

      :lol: Wir sind alles Menschen, 100% können wir nicht.
      Aber du bist du auch sehr konsequent im Wegräumen und Sichern, damit eben keine Teelichter dran glauben müssen, oder?
      Darum gehts eben. Etwas das einen ja offensichtlich total nervt, das man sogar ans krankhafte glaubt, aber gleichzeitig nichts macht weil "das arme Hundi muss sich doch umlegen können".
      Joah. Solls ruhig. Aber dann nervt es halt weiter, ne?


      Deine Rechnerei kann ich nicht nachvollziehen. Der Hund kriegt abends 180 - 200 g Barf (die 100 g sind nur der Fleischanteil)

      Naja. 100gramm Rohmischung die laut Hersteller alles hat, wovon sie aber mehr bekommen sollte.
      Das wird dann mit Gemüse aufgefüllt was dem Hund aber ja nun ganz offensichtlich keine richtige Sättigung macht.


      Übrigens haben auch Gemüse und Früchte KH - sie sind allerdings oft sogar leichter verdaulich als komplexe KH aus minimal aufgeschlossenem Getreide. Der rein volumenmässige Sättigungseffekt von Gemüse/Früchten hält micht lange an, das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Der Sättigungseffekt von komplexen KH ist deutlich nachhaltiger

      Ich sag ja, macht den Hund nicht satt.
      Ist ja auch die erste Wahl wenn ein Hund abnehmen soll, Futter reduzieren und mit Gemüse auffüllen.

    • Naja. 100gramm Rohmischung die laut Hersteller alles hat, wovon sie aber mehr bekommen sollte.
      Das wird dann mit Gemüse aufgefüllt was dem Hund aber ja nun ganz offensichtlich keine richtige Sättigung macht.

      Moment. Theobroma sprach von Barf, nicht von Raw Feeding ohne jeden pflanzlichen Anteil. Es wäre mir neu, dass Barf zu 100% aus Fleisch und Knochen besteht. Gemüse und Früchte haben übrigens auch KH, dazu auch Mineralien und Vitamine. Will man einen Hund trotz seiner Abstammungsgeschichte rein tierisch ernähren, braucht man natürlich sehr hohe Fleischmengen. aber darum geht es doch hier nicht.


      Ich persönlich würde den pflanzlichen Anteil auch eher auf nachhaltige Sättigung statt auf kurzfristiges Volumen ausrichten - die Balance ist natürlich individuell für jeden Hund, aber ich würde insbesondere die Morgenmahlzeit nachhaltiger gestalten.

    • Ich denke, das was hier sauer aufstößt, ist das die TE nicht bereit ist, ihr eigenes Verhalten zu reflektieren und Kritik anzunehmen.
      Dazu kommt, dass immer eine Dramatik reingebracht wird, die vollkommen überflüssig ist.
      Irgendwer oder was ist halt schuld und sie hat keinen Anteil am Problem.
      Kamali hat ganz furchtbare Vergangenheit , der Terrier war plötzlich und unerwartet reizoffen und zwar mehr als das jemals ein anderer Hund auf diesem Planeten gezeigt hat...........
      Und wenn man sich diesen Thread hier durchliest, dann erkennt man, dass da die Konsequenz fehlt, genau wie in einem gewissen Strandvideo. Und das Ausstrahlen von Ruhe und Souveränität, das macht den Hund hibbelig.


      Jeder von uns macht Fehler, das ist überhaupt nichts schlimmes, jeder hat andere Stärken und Schwächen, man muss sich nur darüber im klaren sein und dann eine passende Methode wählen.


      Ich hoffe, für die TE, dass ihr nicht in ein paar Wochen ein Junghengst aufs Dach steigt.

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