Extreme Verfressenheit

Mein Pondi war auch so. Eßbares war grundsätzlich bettelnswert. Und wenn er nicht satt genug war, hat er geklaut, was nicht Fort-Knox-Mäßig verstaut war.

Die merkwürdigsten Dinge, die er geklaut hat, waren:

1 kg Zucker - komplett vernichtet
1 Liter Holunderbeersaft - zum größten Teil auf den Teppich geleert
1 Paket tiefgefrorener Spinat - die Auflaufform dabei zerdeppert und jede Menge Blut hinterlassen

1 Dose Thunfisch in Öl (verschlossen) - hat er nur perforieren können und das Öl weglutschen

Ich fürchte, darüber hinaus ist die Liste noch postingsprengend lang.

Pondi hat appetitsteigernde Medikamente bekommen und hatte wahrscheinlich eh schon die Anlage dazu.

Ich habe zugesehen, dass ich ihn so gut es geht kalorienarm satt füttere. Gemüse in sämtlichen Variationen hat er auch gern genommen.

Zitat von Beaglebine

Könnte gut sein @Pinky4! Ich selbst bin auch sehr verfressen (man sieht es mir nur nicht an) und werde auch sehr übellaunig wenn ich Hunger hab.

Oh ja...
Der berühmt-berüchtigte Hunger-Grant...
Mein Mann kann ein Lied davon singen...

Also Finya und ich sind mäkelig UND verfressen. Wir essen nicht alles, aber das was wir mögen, geht in Mengen

Frodo findet Futter eher unnötig, aber ausgerechnet der sabbert bei Leckerli, wobei andere HH die paar Speicheltropfen wohl noch nicht als Sabbern bezeichnen würden

Also ich oute mich jetzt mal als jemand, der absolut NICHT verstehen kann, wieso Hunger die Leute so schlecht gelaunt macht. Gibt es jetzt nichts, esse ich eben später
Mein Mann zB kann das aber überhaupt nicht, wenn der bei einem Ausflug nichts zu essen bekommt, wird er ganz schlecht gelaunt

Vielleicht ist das bei den Hunden wirklich auch so unterschiedlich und da mag die Rasse eine Rolle spielen. (Ich kenne auch so einen Staubsauger-Labbi, der leider Gottes mittlerweile auch so aussieht, weil sein Frauchen ständig Mitleid mit ihm hat).

Aber wenn ein Hund IMMER lauert, ob es nicht etwas Fressbares gibt, klingt das für mich nicht danach, dass er einfach gutes Essen liebt oder kein Kostverächter ist. Ich stelle mir das irgendwie für den Hund auch gar nicht schön vor

@Pinky4, ist nichts passiert, nachdem die Hunde Teelichte gefressen haben?

Wenn Vermurmung etc. ausgeschlossen ist, würde ich vermutlich auch versuchen, dem Hund möglichst viele "Füllstoffe" wie Gemüse zu geben, damit er einen einigermaßen vollen Magen hat. Und dann versuchen, dem Hund wirklich klar zu machen, dass es aus dem Kühlschrank nichts, aber auch gar nichts gibt.

@Dackelbenny
Kaninchenköttel sind Rockys Leibspeise. Eigentlich ist er ja ein schrecklicher Mäkler, aber das geht immer

Da könnte man echt die Krise bekommen, wenn man in der Küche steht, dem Tier was leckeres kocht und er rümpft die Nase

Vielleicht sollte ich mal einen napf voll Köttel sammeln für ihn

Hier ist es Herr Terrierist auch ständig hungrig seit der Kastration eher noch schlimmer als davor.. Und er neigt auch noch zum ansetzen also muss ich wirklich darauf achten was er frisst
Seit der Kastration ist er noch gieriger und ungeduldiger geworden, jetzt würde er einem am liebsten aus der Hand reißen und braucht mehr Selbstbeherrschung.
Ich schaffe Abhilfe indem er zwischen den eigentlichen Rationen Gemüse nach Lust und Laune snacken darf, er liebt das aber auch und macht es mir leicht. Also zwischen Frühstück und Abendessen wandern dann eben Karotten, große Stücke Salatgurken und Obst in den Hund. Damit fühlt er sich satt, hat auch was bekommen und stürzt sich nicht auf sinnlose ungenießbare Sachen.

Das geht aber nur so gut weil er Gemüse roh wirklich gerne mag!