Soll ich meinen Hund abgeben??

  • Oder es sind Leute die möglichst viele verschiedene Meinungen haben möchten.

  • erst einmal Danke für die vielen Antworten. Es hilft mir viele verschiedene Meinungen zu hören und genau aus dem Grund habe ich diese Frage auch in den zwei Hundeforen gestellt die google mir als erstes angezeigt hat.


    Ich verstehe auch das sich meine Formulierungen so anhören als hätt ich die Entscheidung schon getroffen. Aber so ist es nicht. Ich komme immer wieder an den Punkt dass ich denke sie abzugeben ist für alle das Beste. Gerade wenn ich mir vorstelle dass wenn mein Baby erstmal älter wird und krabbelt und irgendwann läuft es nur noch komplizierter wird. Mein Hund kam halt auch nie so gut mit Kindern zurecht. Ich glaube nicht dass sie nach dem Kind schnappen würde wenn es sie bedrängt aber sie wird sehr schnell verunsichert wenn Kinder sie anfassen. Ich hoffe natürlich dass das bei meinem Kind anders sein wird weil sie ihn kennt...aber wer weiß. Ich glaube so ein lässiger "Kinderhund" wird sie nie werden.
    Und dann kommt immer ganz schnell der Gedanke "worüber denke ich hier eigentlich nach?? Ich kann doch meinen geliebten Hund nicht einfach so abschieben nach so vielen Jahren! Sie gehört doch zur Familie."


    Ich werde sicher noch länger brauchen um eine Entscheidung zu treffen. Es ist wirklich nicht leicht und falls ich sie tatsächlich irgendwann schweren Herzens abgeben werde werde ich sich sehr dran zu kämpfen haben...

  • Ich bin ja kein Experte
    aber vor dem Kind war der Hund....
    Und es dauert etwas bis so was kleines da ist oder?
    Und jetzt ?
    ....ihr habt die tolle Möglichkeit ein Kind mit Hund aufwachsen zu lassen!


    Mach dir einen Plan
    such dir Hilfe Mann, Schwiegereltern, Eltern, Nachbarn, oder wenn den du zahlst.
    Ob fürs Kind oder für den Hund ist im Moment zweitrangig
    später würd ich mir Gedanken machen wie das weiter zu lösen ist..mit Krabbelkind.


    Wenn du jetzt aufgibst musst du damit leben nicht wir.

  • Eventuell wäre es eine Idee dir professionelle Hilfe an die Seite zu holen .
    Zum Einen jemand, der mal drauf guckt und dir Input gibt wie man Hund und Kind am besten miteinander "vergesellschaftet" , aber auch wie man die Angst des Hundes weiter verringern kann .
    Zum Anderen auch einfach mal jemand der dir Kind und oder Hund auf einem gemeinsamen Spaziergang abnimmt, so das du dich auf einen von beiden konzentrieren kannst.
    Wo kommst du denn her ?
    Möglich das sich hier bereits jemand findet, der mit dir zusammen geht und Baby schuckelt ^^


    ( und eine Frage am Rande.... bist du alleine mit den beiden oder gibt es noch "Personal " was Kapazitäten bietet ? )

  • Vor allem: setz dich nicht so unter Druck. Klar, bisher hatte der Hund eine andere Auslastung und Aufmerksamkeit. Das wird auch nicht wieder kommen. Du musst also nicht versuchen das vergangene wieder herzustellen. Versuch lieber dir, dem Hund und Kind (und dem Partner?) eine neue gute Lebenssituation zu schaffen.
    Der Hund ist unsicher, schreibst du. Vielleicht fängst einfach an, mit ihr Ruhe-im-Haus und sich-selbst-genug-sein zu trainieren. Und dann gleich weitermachen mit in-Ruhe-einfach-dabei-sein.
    Dazu überlege dir, was du gerne hättest das der Hund gerade machen soll. Und das trainierst du mit ihr. Das beschäftigt den Hund, wirst sehen.
    Und entlastet alle. Vor während und natürlich nachdem Training (wenn sie dann von Anfang an tut, was du gut findest) Vor allem dich.
    Und dann nimmt du dir und dem Hund einmal am Tag ne Auszeit für eine kleine Runde alleine. Und wenn es um den block ist. Ich bin mit sicher, der Hund wird sich da gut rein finden und die neue Routine gerne annehmen. Mir schient, der Hund braucht genau wie du mehr Ruhe und weniger schlechtes Gewissen.
    die ist j auch kein Junghund mehr und braucht bestimmt viel weniger Aktion zum Glücklichsein, als du dir vorstellst.


    Zum Auslasten musst du nicht extra mit dem Hund Zeit verbringen. Überleg dir wirklich in den alltäglichen Situationen was sie tun soll und das übst du. Kurz und knackig und dann immer wieder abfragen, das beschäftigt und motiviert. Und wenn das läuft überleg dir Sachen die der Hund tun könnte. z.b. Windeln wegschmeissen, Runtergefallenes holen, bringen, anzeigen. Wenn das Kind brüllt den Raum verlassen, oder dich holen, oder dem Kind nen Teddi bringen.
    Wenn das Kind das dann kann, bind es mit ein. Ansonsten noch: die Zeitung holen oder Socken sammeln oder oder oder. Der FAntasie sind keine GRenzen gesetzt, Hauptsache es macht euch spass.

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