Hallo,
seit Donnerstag bestreitet ein kleines Goldstück ihr Probewohnen bei meiner Mutter.
Wenn ich von "Goldstück" schreibe, lässt sich vielleicht schon erahnen: die kleine Dame soll bis an ihr Lebensende einziehen.
Die Hundedame ist ein English Cocker Spaniel-(*wasauchimmer*)Mischling, geschätzte sechs Jahre alt (wirkt jünger) und wurde vermutlich ausgesetzt. Goldstück deshalb, weil die Süße bisher nur positiv und Herzen im Sturm erobernd auftritt ( ).
Das einzige Problemchen erschließt sich aus dem Namen, dem man dem Hund im Tierheim verpasst hat: "dicke Bertha"!
Bertha heißt bereits Betty und auch an ihrer Fülle versuchen wir zu arbeiten.
Heute wurde nach umfassender Beratung im Zoofachhandel Diätnassfutter gekauft, wir werden austesten, was Betty denn so mundet.
Da alle unsere bisherigen Hunde Schäferhundmischlinge waren, sind wir tasächlich völlig unerfahren mit Cockern.
An ein Ableinen ist erst zu denken, wenn wir zu Betty eine feste Bindung aufgebaut haben. Ob sie Jagdtrieb hat und wie ausgeprägt der ist, müssen wir dann rausfinden.
Derzeit muss Betty vier Mal am Tag vom dritten OG und wieder hinauf laufen und die Gassirunden sind schon recht lange.
Spielen kennt Betty zu meinem Entsetzen gar nicht. Ich habe ihr gestern Bälle mitgebracht und zugeworfen und Blicke geerntet, als wollte Betty sagen: "Hey, Ersatzdosenöffner, bist du verhaltensgestört?". Immerhin soll sie ein Faible für Wasser haben, was sich aber auch erst austesten lässt, wenn wir sie ableinen können.
Lange Rede, kurzer Sinn: wer von euch hat Erfahrungen mit Moppelhunden / Moppelcockern gemacht und hätte ein paar Tipps auf Lager?
Danke vorab!