Umgang nach Beinbruch OP

  • Hallo zusammen,


    Kleine Vorgeschichte: am Samstag ist meine 3 Jahre alte Hündin (Schäferhundmix) unglücklich beim Springen aufgekommen. Man hat es sofort knacken gehört ( oh man das Geräusch geht einem nicht mehr aus den Ohren ). Bin sofort in die Tierklinik Direkt Röntgen und Diagnose trümmerfraktur hinten rechts ... Finja war dann bis Montag in der Klinik . Mittags wurde Sie dann operiert . Dienstag konnte ich Sie wieder abholen . Es wurde eine Platte und ein Pin eingesetzt . Laut dem Chirurgen ist alles gut verlaufen und einer vollständigen Heilung steht wohl bei ausreichend schonung nichts im Wege. Zum Glück ! Nächsten Freitag soll der Verband und die Fäden raus . In 5 Wochen dann noch einmal in die Klinik zum Röntgen und Kontrolle . Finja ist ein kleines Energiebündel, wo ist mit der schonung nicht so einfach ist. In eine Transportbox will sie leider nicht .


    Habt ihr Erfahrungen in solchen Fällen ? Der Chirurg meinte, dass evt an dem Tag vom Röntgen zur Kontrolle direkt ein Teil der Platte entfernt werden soll ? Muss das direkt sein ? :fear: Wie lange sollte sowas in der Regel drinnen bleiben und wie lang muss sie sich dann wieder schonen nach dem entfernen ?


    Hat jemand noch gute Tipps wie ich sie zügig an eine Transportbo gewöhnen kann ? Habe Angst das wenn man schlafen geht und nichts mitbekommt zu viel gelaufen oder gesprungen wird :ka:


    Liebe Grüße


  • Hat jemand noch gute Tipps wie ich sie zügig an eine Transportbo gewöhnen kann ? Habe Angst das wenn man schlafen geht und nichts mitbekommt zu viel gelaufen oder gesprungen wird :ka:

    Nun ja, viel gewöhnen kannst nicht, der Hund soll ja nicht herum laufen.
    ich würde die Box nachts neben mein Bett stellen und den Hund hinein lassen, fertig. tagsüber würde ich sie auch so oft wie möglich da drin lassen.
    Da müsst ihr durch.


    LG Terrortöle

  • Hallo Marco, Du hast schon mal mein Mitleid. Lexi hat sich letztes Jahr im Januar auch das Bein gebrochen (Tibia hinten links). Da war sie so 4 Monate alt. Die ersten zwei Wochen nach der OP gingen eigentlich. Sie hat viel geschlafen und war glaube ich von den Schmerzmitteln belämmert und von der OP einfach fertig. Nach 2 Wochen war es dann ein Alptraum. Sie wollte überall hin und überall hoch springen und mit dem Großen spielen. In der Zeit hatte ich sie viel in einem Softkennel. Da kam sie halbwegs zur Ruhe. Zudem ganz viel beschäftigt mit Futterball, Kong u.ä. Schnüffelteppich hatte auch ich auch und dann hab ich ihr noch mega viele richtig unnötige Tricks beigebracht. Alles was im Liegen und ruhigen Stehen ging (sie konnte glaub so 10 Spielzeuge auseinander halten).
    Der Verband war mega nervig. Ist dauernd runtergerutscht. Nach 5 Wochen hat sie sich dann selbst von ihm befreit |) .
    Die Platten und Schrauben kamen dann im Mai raus. Das waren auch nochmal 4 Wochen schonen.


    Edit: Tipp vergessen. Einfach so viel wie möglich räumlich begrenzen und gleichzeitig das Köpfchen schön müde machen.


    [32719903rt.jpg[/img]


  • <p>
    </p>


    Danke für eure Antworten. Ist es denn zwingend notwendig direkt nach 6 Wochen einen Teil der Platte wieder zu entfernen ? Das würde ja direkt im Anschluss weitere Ruhe bedeuten wenn ich das richtig verstanden habe... oder ist nach den 6 Wochen dann ein normales gassi gehen wieder drinnen ?


    Ist es schlimm wenn der Hund sich denn zu Hause im kleinen Rahmen langsam bewegt ? Das kann man ja kaum verhindern. Finja setzt auch größtenteils ihr gebrochenes Hinterbein mit ein.. sieht zwar aufgrund des Verbandes noch ein wenig kommisch aus aber es funktioniert .

  • Kein Bein-, aber einen Beckentrümmerbruch und ein zersägter (und dann geflickter) Oberschenkel um an den Bruch zu kommen.
    Er hat vor 4 Jahren eine Platte ins Becken und Pins (Stifte?) in den Oberschenkel bekommen. Das Zeug ist bis heute drin und es bleibt auch drin. Außer er reagiert irgendwann drauf oder es löst sich eine Schraube. Zu mir hieß es damals, dass sie sowas wirklich nur rausnehmen, wenn es sein muß.
    Mein Rüde wurde knapp 3 Monate komplett geschont (also nur runter, lösen, wieder hoch...Treppen steigen war verboten, er wurde getragen). Danach ging es laaaaaangsam vorwärts, den ersten (sehr kurzen) Freilauf gab es nach 4 Monaten. Wirkliche Auslastung inkl. normaler Gassigänge (und somit eine normale Belastung) gab es erst nach 8 Monaten.
    Die ersten 2 Wochen oder so, war er fast den ganzen Tag in der Box und kam nur für kurze Zeit raus (Physioübungen machen, usw.) und da auch alleine, die anderen Hunde waren also in einem anderen Zimmer. Er durfte sich da nicht wirklich arg bewegen ;) Die Dauer in der Box wurde dann langsam weniger. Das ging bei ihm ganz gut, weil er auch ausserhalb der Box extrem viel gelegen ist.
    Wenn der TA sagt, sie darf sich nicht bewegen, dann ist das so. Halt dich da einfach dran. Und wenn du dir unsicher bist, frag den TA!


    Box: Mein Rüde kannte die Box da schon, ich mußte also nix bzgl. Gewöhnung machen. So leid es mir tut, ich würd die Hündin einfach in die Box packen. Es geht ja nicht um einen Hund der den HH nervt, sondern um einen Hund der ruhig gehalten werden muß. Sie wird da mAn einfach durch müssen... Lieber einmal zu streng sein, einmal zu lasch und es gibt Komplikationen!


    Gute Besserung deiner Hündin!

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!