Hündin pinkelt nachts ins Haus

  • Hallo an alle Mitglieder,


    wir haben (vielleicht) ein kleines Problem daheim mit einem unserer Hunde. Ich dachte mir, ich frage mal in eurem Forum nach Tips und vielleicht Ratschläge was man besser machen könnte. Ich schildere einfach mal unsere Sachlage ;)
    Wir sind bereits Halter eines Husky Malamute Rüden und haben vor ca. 3 Wochen Zuwachs bekommen. Nun wohnt bei uns eine 13 Monate junge Border Collie Hündin aus dem Tierschutz. Soweit wir das richtig einschätzen können hat sie sich schon sehr gut eingelebt und macht einen sehr zufriedenen Eindruck.
    Sie hat gleich zu Beginn auch einmal ins Haus gemacht (nur Pipi), aber danach war alles super.
    Sie hat aber von Anfang an eine extreme Vorliebe für Pappe, Bücher und Papier gezeigt. Diese ist nun vergangen. Nun hat sich ihr Verhalten vor 3 Tagen geändert. Seitdem pinkelt sie Nachts ins Haus und wenn wir sie für ein paar Stunden alleine lassen auch. Immer auf die gleiche Stelle. Ausserdem hat sie nun begonnen, sich Gegenstände zu schnappen und diese zu zerfetzen (Rucksack, Teppich,...). Wir vermuten es ist Protest und Frust.
    Vielleicht habt ihr ein paar Tips für uns, wie man am besten damit umgehen kann und es mit ihr tranieren kann, das dieses Verhalten irgendwann nicht mehr vorkommt.


    Dazu gesagt - wir fahren fast jeden Tag mit ihr an den Strand, dort rennt sie viel und ist mit uns lange unterwegs.


    Wir freuen uns über ein paar Ratschläge :)


    Liebe Grüße


    Sunflare

  • wo schläft sie denn Nachts? Wie sieht euer Tagesablauf aus?

  • wo schläft sie denn Nachts? Wie sieht euer Tagesablauf aus?

    Sie schläft Nachts ausserhalb des Schlafzimmers mit unserem Husky Rüden. Und sie hat freien Zugang zu allen anderen Räumen. Wir haben uns schon gedacht dass es eine Reaktion darauf ist, dass sie nicht mit ins Schlafzimmer kommt. Dies ist aber erst seit 3 Nächten/Tagen, vorher war es überhaupt kein Problem. Sie war happy in ihrem Korb über die Nacht.


    Der Tagesablauf verläuft so, dass mein Partner und ich gemeinsam aufstehen und ich dann mit ihr und unserem Rüden lange rausgehe. Mein Freund fährt dann zur Arbeit.
    Ich arbeite Teilzeit. Sie ist also ca. 4 bis maximal 5 Stunden alleine daheim. Danach geht es für uns oft an den Strand oder wandern. Dazwischen wird immer wieder mal gespielt oder wir trainieren ein paar Kommandos, was sie ganz toll findet ;)


    Falls wir irgendwas falsch machen?! - wir sind offen für Kritik :)

  • Nun wohnt bei uns eine 13 Monate junge Border Collie Hündin aus dem Tierschutz.

    Du musst die Stubenreinheit und das alleine bleiben von Null an aufbauen, wie bei einen Welpen.
    Sie ist erst 3 Wochen bei euch. Hab Geduld und übe mit ihr in kleinen Schritten.

  • Sie war happy in ihrem Korb über die Nacht.

    Provokativ gefragt: woher willst Du das wissen?
    Ihr habt sie ja erst ganz kurz. Bis sie wirklich angekommen ist, dauert's noch den einen oder andern Monat.
    Am Anfang sind Hunde oft still und unauffällig - verständtlich dass sich Hund zurücknimmt, so ganz neu...


    Mich dünkt das Programm etwas sehr viel zu viel, Hund hat Stress, zu viel Input aufs mal.
    Neue Umgebung, neue Familie, neuer Hund, neue Umgebung, neue Kommandos... ich würd' zurückschrauben, ganz arg zurückschrauben.
    Und Geduld haben, das dauert jetzt Wochen bis es besser wird.


    Massiv weniger machen, Hund ankommen lassen. Den Alltag leben. Kein Action, keine Abenteuer.
    Mach langsam :smile:


  • Naja, mit voller Gewissheit kann ich es wirklich nicht sagen, dass sie happy war. Aber sie hat zumindest den Eindruck gemacht ;)


    Ja vielleicht ist es wirklich etwas viel am Anfang, das kann echt sein. Aus der Sicht hatten wir es noch nicht gesehen. Wir hatten halt gedacht, es ist gut für sie viel zu unternehmen und gemeinsam ein paar Kommandos zu üben. Aber man lernt immer wieder dazu :)

  • Als unser Husky einzog war er 10 Monate und kannte genau...nix.
    Also haben wir gelernt:
    Es gibt zweimal am Tag fressen - war er vorher nie sicher, wann es das nächste gibt.
    Wir gehen dreimal am Tag raus - war er vorher nie sicher, wann ist das nächste Mal.
    Wenn Frauchen staubsaugt, ist das nicht gefährlich. Wenn die lauter werden, singen sie oder sonst was, aber sie schreien mich nicht an.
    Wenn was runter fällt, ist das nichts schlimmes, Frauchen oder Herrchen waren nur ungeschickt.
    usw.
    Als die Kleine einzog (vor ungefähr vier Monaten), war es genauso.
    Das erste was beide lernten war eine positive Langeweile. Beide sind mittlerweile zu Hause ruhige, ausgeglichene Hunde, die höchstens mal im Weg rum liegen.

  • Nun wohnt bei uns eine 13 Monate junge Border Collie Hündin aus dem Tierschutz.

    Nun hat sich ihr Verhalten vor 3 Tagen geändert.

    Ist die Hündin kastriert? Meine ersten Gedanken dazu wären Stress oder eine eventuell bevorstehende Läufigkeit.

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