Basco geht es sehr schlecht. Suche Erfahrungen mit Lebererkrankungen

  • Erst dann wenn er wieder von alleine frisst.. Falls er das nicht tut, muss er ja weiter essen. Dann bleibt es drin.. Da er seit wochen nicht mehr essen mag hab ich Sorge dass er sich daran gewöhnt und ich ihn dauerhaft so ernähren muss..

  • Blöde Frage: kann er denn selbständig fressen mit der Sonde drin?
    Entschuldige, ich muss ins Bett, ich habe die Vorstellungskraft einer betäubten Fruchtfliege :ops:
    Schlaft gut :streichel:

  • Sowas darf gar nicht dauerhaft drin bleiben, weil es auf Dauer Schleimhäute und den Kehlkopf reizt. Nasensonden sind immer nur kurzfristige Hilfen die sehr störend und unangenehm sind. Ein fitter Hund wird sie nicht lange tolerieren und es ist schon ein Risiko mit so einer Sonde. Hatten das erst im menschlichen Bereich. Vor jedem Verabreichen musst du sicher gehen, dass die Sonde da liegt wo sie soll, sonst hast du den Brei ruckzuck in der Lunge und ein echtes neues Problem.


    Für mich wäre das keine Dauerlösung, ehrlich gesagt.


    Was für eine Nahrung bekommt ein Hund durch die Sonde?

  • Mal zum Thema zurück:
    Hat jemand Erfahrung mit Sondenernährung? Er bekommt ja am Montag eine gelegt und da er immer noch nicht fressen mag werde ich ihn dann zu Hause darüber ernähren müssen. Ich hoffe natürlich nur vorübergehend. Habe damit aber keine Erfahrung. Ich hab mir diverse YouTube Videos angesehen und darüber recherchiert. Soll wohl ganz gut klappen. Das Problem ist nur, wenn er dann wieder fit wird und nicht essen mag, hat er den Schlauch dort drin. Heisst ich werde ihn dann deutlich vorsichtiger behandeln müssen. Weniger rum toben im Wald, kein schwimmen mehr usw.. :fear: Stelle mir das schwierig vor bei nem Hund der in gesundem Zustand viel Hummeln im Hintern hat.. :muede:

    Mit der Sonde darf der Hund weder Toben noch Schwimmen oder sonst etwas.
    Auch Freilauf wäre unklug.


    Unsere Hündin hatte sie nur wenige Tage bis das Ergebnis der Biopsie da war. Nach Meinung unseres TA muss ein Tier alleine essen können und wollen um leben zu können - dem haben wir uns angeschlossen.


    Zur Verabreichung:


    Anrühren der Flüssignahrung.
    Kontrolle, ob es richtig sitzt.
    "Häppchenweise" Verabreichung über eine Spritze.

  • Ich muss jetzt ehrlich sagen, aber ein Hund der nur noch lebt weil er über eine Sonde ernährt wird hat für mich kein lebenswertes Leben mehr wenn das zum Dauerzustand wird.
    Das würde ich keinem Hund zumuten und ihn lieber in Würde gehen lassen. Das finde ich schon grenzwertig wenn das nicht nur eine Übergangslösung von ein paar Tagen ist.

  • Ich muss jetzt ehrlich sagen, aber ein Hund der nur noch lebt weil er über eine Sonde ernährt wird hat für mich kein lebenswertes Leben mehr wenn das zum Dauerzustand wird.
    Das würde ich keinem Hund zumuten und ihn lieber in Würde gehen lassen. Das finde ich schon grenzwertig wenn das nicht nur eine Übergangslösung von ein paar Tagen ist.

    Das sehe ich ein wenig anders. Wenn der Hund die Chance hat, dass sich die Leber wieder ein wenig erholt bzw. ihre Arbeit wieder aufnehmen kann, dann würde ich das auch tun. Wenn die Prognose noch lautet: "Kann es schaffen", würde ich mir das auch ein Leben lang vorwerfen, wenn ich es nicht versucht hätte.


    Das ist jetzt nun keine Diagnose, die in ein paar Tagen durchgestanden wäre. Ähnlich kann es z.B. auch bei Vergiftungen aussehen (kommt dem im Ergebnis schon rechte nahe) und trotzdem erholt sich so ein Hund, die Organe nehmen ihren Dienst wieder auf. Oder wie bei meiner TS-Maus, allergischer Schock ... (gut, da nur ein paar Tage).


    Oder die arme Katze eines Nachbarn, die so am Maul (u.a.) zugerichtet war, dass sie gar nicht hätte fressen können. Das hat - gefühlt - ewig gedauert ... sie ist dann aber noch sehr alt geworden ...

  • Vielleicht tritt eine Zustandsbesserung ein, wenn man der Leber hilft beim Entgiften (in der Humanmedizin setzt man dafür eine dauerhafte Lactulose-Sirup-Gabe ein und man merkt den Unterschied ob jemand dauerhaft Lactulose bekommt, oder nicht).


    Ist halt abzuwarten. Hier muss die TE selbst entscheiden, was sie ihrem Hund zumuten möchte und in wie die Prognose aussieht.

  • Er bekommt keine Nasensonde! Bitte mal Magensonde googlen.. Es gibt Tiere die eine bestimmte Erkrankung haben, die ein Leben lang über diese Magensonde ernährt werden müssen! Das ist also schon möglich. Er hat den Zugang am Hals dann. Man müsste ihm bspw ein Tuch darüber ziehen aber schwimmen und im Wald toben usw. da hätte ich trotz allem Sorge bei.. Ernährung heisst Sondennahrung und bekommt man u.a. im Internet. Ist leider teuer. So ca. 10€ am Tag muss man rechnen.. Aber machbar ist das durchaus.

  • Du meinst eine PEG?


    Ich bin Altenpflegerin und habe eine ganz gezielte Meinung zu diesen Lebensverlängerern, die du sicher jetzt nicht hören möchtest.


    Wenn es bei einem meiner Hunde soweit kommen würde und das für die eine komplette Einschränkung ihrer Lebensqualität wäre (nicht mehr rennen können, nicht mehr miteinander spielen können, nicht mehr ins Wasser können)... da wär's für meine Hunde besser, diesen gemeinsamen Weg zu beenden. Gerade bei einer so unheilbaren und nicht besser werdenden Erkrankung.


    Ich nehme an, du hast dir das gut überlegt?

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