Liebe Fories,
heute brauchen wir mal euren Rat. Gestern waren wir anlässlich einer Feier wieder bei unseren Freunden, die fünf Kleinkinder/kleine Kinder unter 8 Jahren haben. Dazu kamen noch die Kinder der Gäste, die auch alle noch in diesem Alter sind. Aufgrund des schönen Wetters waren alle draußen, die Kinder in der Spielecke mit Sandkasten, Klettergerüsten etc. Schon vor dem Eingang zum Garten fing Lexa an zu bellen und einige Kinder rannten gleich zu ihren Eltern. Also sind wir umgekehrt bzw. haben gewartet, bis sie ruhiger war und dann erst den Garten betreten. Lexa natürlich an kurzer Leine. Im Garten erneut lautes Bellen. Also im großen Bogen um alle Kinder herum zu einem Platz im Schatten, wo wir sie neben uns ablegten und sie sich auch beruhigte. Die Kinder spielten weiter, viel Gerenne und Geschrei. Zwischendurch einige Bellattacken, da Lexa z.B. so gern beim Ballspielen mitgespielt hätte.
Erst als alle Kinder bei ihren Eltern auf den Bänken saßen, sind wir mit ihr mal durch den Garten gegangen, damit sie etwas Bewegung bekommt. Ein kleiner Junge näherte sich vorsichtig, interessiert an dem großen Hund. Er war ca. 2 Meter von ihr entfernt, als sie bellend etwas nach vorne zog - was dem Kind einen ziemlichen Schrecken einjagte und uns böse Blicke der Eltern einbrachte. Da Lexa an kurzer Leine lief, haben wir sie gleich zurückgezogen und uns mit ihr entfernt.
Nach dieser Erfahrung haben wir "Experimente" dieser Art vermieden und sind auch bald gegangen.
Wenn unsere Freunde uns besuchten, gab es bisher auch nur die Alternative "Hund innen einsperren bzw. anleinen im Garten" oder "Kinder können nicht nach Draußen". Diese Trennung von Kindern und Hund ist aber nur eine Notlösung.
Fazit daraus: Aus Unsicherheit (?) oder anderen Gründen reagiert sie auf Kleinkinder/kleine Kinder mit Gebell. Ob dieses aggressiver Art ist oder nicht, kann ich nicht beurteilen. Größeren Kindern (ab 10 J. ca.) gegenüber gibt es keine Probleme.
Andererseits geht die 5-jährige Tochter eines Nachbarn, die mit einem großen Hund aufwächst, bei Treffen mit Lexa problemlos auf diese zu und Lexa beschnüffelt das Kind ruhig, lässt sich etwas streicheln und entzieht sich gelassen den Umarmungsversuchen.
Also: Wir würden gern die Kommunikation (kleine) Kinder-Hund generell verbessern und möchten auch dafür sorgen, dass die Kinder unserer Freunde eine positive Beziehung zu Hunden entwickeln, dass sich beide Seiten kennenlernen - aber wie sollten wir vorgehen?