Abgabe? Züchter übergehen?

  • Sorry, @CH-Troete .... aber solche Ratschläge finde ich echt fahrlässig, wenn es sich dabei wirklich um eine psychische Erkrankung handelt. Und davon muss man ja ausgehen nach den Schilderungen der TE.


    Aber wenn er psychisch krank ist, dann ist der Mann nicht "kreativ" oder "muss mal den Arsch zusammen kneifen und seine Pflicht erfüllen". Denn das ist ihm genauso wenig möglich, wie einem Beinamputierten mit dem Hund am Hindernis-Rennen teilzunehmen.
    Klar, kann man versuchen, dass er beim Gassi mitgeht. Aber nicht als Pflicht oder Zwang. Dafür sind psychische Erkrankungen viel zu komplex und man löst sehr schnell eine wirkliche Katastrophe aus.


    Und genau aus dem Grund sehe ich hier in der Abgabe des Hundes die einzige Chance für alle.
    Klar kann der Hund noch was lernen, er ist noch jung. Aber für ihn ist die Situation auch alles andere als einfach, denke ich.

  • Ob jetzt alle Probleme mit der Aufzucht zu tun haben... Depriviert ist evtl hoch gegriffen, der Hund hatte doch Kontakt zu Menschen, Hunden usw?


    Vielleicht schiebst du auch alles darauf.. .Es könnte genauso sein, dass die 3 Hunde nicht gut passen (wie ist das Zusammenlöben reguliert?), dass andere Dinge ihn stressen, wie z.B. dein Stress oder der Gemütszustand deines Mannse, dass ihr den Hund überfordert habt (Fremdbetreuung, Sport?), dass er unruhig ist, weil er nicht genug Schlaf bekommt, es gibt 1000 Möglichkeiten, vermutlich kommt vieles zusammen.


    Alles auf den Züchter zu schieben, erscheint mir recht einfach. Hast du Kontakt zu anderen Käufern?

  • Ich versteh es ehrlich gesagt nicht so ganz.
    Züchter würde den Hund zurück nehmen, bietet es sogar an. Auch wieder nicht richtig, weil wegen und so.
    Dein Mann will den Hund nicht abgeben - Ja, dann soll er gefällst dafür sorgen, dass das Zusammenleben funktioniert. Dann soll er mit dem Hund trainieren, dann soll er mit ihm daheim bleiben, etc. pp.
    Will er das nicht leisten, dann ist es nicht seine Entscheidung.


    Du hast dich damals dazu entschieden, bei genau diesem Züchter zu kaufen, aus welchen Gründen auch immer. Dir wurde angeboten, den Hund zurück zu nehmen und offensichtlich hat der Züchter ja keine Probleme mit der vorliegenden Problematik und weiß worauf er sich da einlässt.
    Ich würde den Hund zum Züchter zurückgeben und das Thema unter Erfahrung verbuchen.

  • Vorkaufsrecht kann durchaus gültig sein. Aber dazu muss es ordentlich formuliert sein einfach so ein Passus "kostenloses Vorkaufsrecht" zählt da garantiert nicht zu. Da würde ich einfach mal ein Beratungsgespräch bei einem anwalt machen. sollte es gültig sein bedeutet ein vorkaufsrecht nur dass du zuerst dem Züchter den Hund zum Kauf anbieten musst. Und da bestimmst alleine d den Preis. ist der Züchter nicht gewillt den Hund zu kaufen, kannst du machen was du willst. Runtergehen von deinem Preis musst du nicht. Jeder kann seine Sachen zu dem Preis veräussern den er für richtig hält und den auch jemand bezahlt.

  • Ich bin jemand, der den Zuechter informieren wuerde. Einfach damit er Bescheid weiss. Und ich wuerde das bei den Welpen aus meinem Zwinger auch wollen. Nicht um den Leuten dumm zu kommen oder mich einzumischen, sondern wirklich nur um zu wissen wo der Hund ist.

    Ganz genau so.



    Sorry, @CH-Troete .... aber solche Ratschläge finde ich echt fahrlässig, wenn es sich dabei wirklich um eine psychische Erkrankung handelt. Und davon muss man ja ausgehen nach den Schilderungen der TE.

    Erwachsene Menschen dürfen selbst entscheiden was gut für sie ist und was nicht. Sie dürfen selbst entscheiden was sie annehmen möchten und was nicht. Oder traust Du der TE nichtmal so viel zu?
    Ich schon.

  • Ich würde den Hund dem Züchter schriftlich zum Kauf anbieten, und zwar zum Welpenpreis. Ist der Züchter nur daran interessiert, Kapital aus dem Hund durch weiterverkaufen zu schlagen, wird er fix ablehnen, denn das lohnt sich finanziell garantiert nicht. Sollte er zusagen, ist er vermutlich nicht am Geld interessiert und bei weitem nicht so skrupellos, wie du ihn hier darstellen willst.


    Danach kannst du immer noch ein neues Zuhause für ihn suchen.

  • Erwachsene Menschen dürfen selbst entscheiden was gut für sie ist und was nicht. Sie dürfen selbst entscheiden was sie annehmen möchten und was nicht. Oder traust Du der TE nichtmal so viel zu?
    Ich schon.

    Nein. Traue ich ihr nicht.
    Sie schiebt ein paar Posts weiter vorn schon ihren Mann vor, dass sie lieber kaputt geht, damit der Mann glücklich ist und trägt die dreifache Belastung, damit ein Hund bleiben kann, dem in dieser Familie offensichtlich keiner gerecht werden kann - oder will.


    Wäre es eine normale Konstellation, dann würde ich das auch so sehen, dass der Mann seinen Teil beitragen muss.
    Aber je nach Erkrankung kann er es nicht. Das ist dann keine Böswilligkeit oder Gleichgültigkeit, denn ich kenne Menschen mit solchen Problemen und die sind zum Teil nicht mal in der Lage ein Brot zu schmieren.
    Dass er keine Konflikte aushält, nicht mit dem Hund gehen kann, das halte ich sogar für sehr verantwortungsbewusst, denn ich sehe da viel Gefahrenpotential.


    Aber die Erkrankung des Mannes sollte ja nicht diskutiert werden. Ich finde nur, dass man in diesem Fall nicht sagen kann: "Wenn er den Hund will, dann soll er halt selbst gucken." Das wird nicht klappen.

  • "Wenn er den Hund will, dann soll er halt selbst gucken."

    Habe ich nirgendwo gesagt. Nicht mal ansatzweise :klugscheisser:
    Mir scheint Du liest komplett an mir vorbei - und das ist für mich okay :smile:

  • Du kannst Deinen Mann insofern in die Pflicht nehmen dass er mit Dir mitgehen muss. Regelmässig, mindestens 1x am Tag.
    Er soll! seinen Beitrag leisten wenn er Dir sozusagen verbietet, Deinen! Hund abzugeben.
    Alles hat seinen Preis.

    Dann hab ich das hier falsch verstanden. Sorry :ops:

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