Abgabe? Züchter übergehen?

  • Eventuell gäbe es noch einen dritten Grund für Teilzeit, und zwar die Gesundheit. Das geht aber natürlich nur, wenn du so "am Ende" (psychisch oder körperlich) bist, dass du dich krank schreiben lässt und dein Arzt dir bescheinigt, dass du nicht mehr in der Lage bist Vollzeit zu arbeiten.

    :rotekarte:
    Wenn es jemandem gesundheitlich so schlecht geht, hat er jedes Recht sich krank schreiben zu lassen.
    Aber wenn der Grund dafür der Stress mit dem Hund ist bzw. die viele Herumfahrerei, dann klingt dein Vorschlag schon etwas sehr befremdlich.

  • Das war überhaupt nicht so gemeint wie du es aufgefasst hast. Ich arbeite im Personalbereich und wollte einfach nur über die Rechtslage informieren für einen weiteren möglichen Teilzeitgrund :ka: Es gibt viele Menschen, die sich überfodert fühlen, sei es durch plötzliche Ereignisse, Privatleben oder im Beruf und deshalb vom Hausarzt zu Recht krank geschrieben werden und deshalb vom Arzt auch die Empfehlung bekommen Teilzeit zu arbeiten aus gesundheitlichen Gründen. Für so ein Überforderungsgefühl muss man nicht gleich psychisch krank sein.

  • Wenn es jemandem gesundheitlich so schlecht geht, hat er jedes Recht sich krank schreiben zu lassen.
    Aber wenn der Grund dafür der Stress mit dem Hund ist bzw. die viele Herumfahrerei, dann klingt dein Vorschlag schon etwas sehr befremdlich.

    Naja aber das scheint hier ja nur der Tropfen auf dem heißen Stein zu sein. Ich will auch gar nicht noch privater werden, das geht mich auch nichts an. Aber es scheint ja momentan generell alles ein bisschen überfordernd zu sein und gerade wenn ein Kinderwunsch im Raum steht und es nicht klappen will, kann es auch einfach an den Umständen (z.B. AUCH der Hund) und Stress liegen. Das sollte man vielleicht auch bedenken.


    Es gibt viele Menschen, die sich überfodert fühlen, sei es durch plötzliche Ereignisse, Privatleben oder im Beruf und deshalb vom Hausarzt zu Recht krank geschrieben werden und deshalb vom Arzt auch die Empfehlung bekommen Teilzeit zu arbeiten aus gesundheitlichen Gründen. Für so ein Überforderungsgefühl muss man nicht gleich psychisch krank sein.

    Eben. Ich sehe hier auch eine Möglichkeit erst mal durchzuatmen und mal runterzufahren und sich neu zu sortieren. Das Herz hängt ja auch irgendwo am Hund, auch wenn man versucht eine vernünftige Entscheidung zu treffen. Und selbst wenn das Loslassen oder der Prozess an sich einen mental so sehr mit nimmt, dass man einfach nicht mehr 100% geben kann, dann hat jeder das Recht zum Arzt zu gehen, selbst wenn andere das als Lappalie sehen.

  • @Cairnkraftwerk
    Das tut mir so leid für dich, dass es für dich so anstrengend und schwierig ist, alle Bedürfnisse aller Beteiligten unter einen Hut zu bringen. Das geht an die Substanz. Auch, wenn es jetzt ganz gut lief mit dem Hundeplatz und dadurch, dass du Urlaub hattest. Das wird sich ja wieder ändern, wenn du arbeitest.


    Ich hoffe, ich trete dir nicht zu nahe, wenn ich sage, im Grunde müsstest du und dein Mann euch eine gemeinsame Lösung überlegen, denn dass die Situation so nicht auf längere Sicht beibehalten werden kann, ist euch wahrscheinlich klar.
    Also, Lösung im Sinne, dein Mann unterstützt dich mehr/arbeitet weniger (?) oder sucht ebenfalls nach Betreuung, die näher liegt, oder er steckt zurück und hilft dir, einen passenden neuen Platz für euren Hübschen zu finden.


    Mit dem Hin und Her zur Betreuung wird euer sensibler Hund wahrscheinlich auf die Jahre gesehen nicht gut fahren... und wegen eurem Kinderwunsch (sorry nochmal, wenns zu persönlich ist), das ist auch nicht ohne, einen Säugling zu haben, der vielleicht anstrengend ist und viel schreit oder auch in der Schwangerschaft, du hast keine Garantie, dass du dann mobil und fit bist... du musst zu Vorsorge- Untersuchungen aus dem Haus, du hast mit Baby U- Untersuchungen und öfter auch Termine beim Kinderarzt, weil das Baby vielleicht erkältet ist, geimpft wird etc.
    Dir würde viel Zeit fehlen für den Hübschen, weil du das Kind als 1. Priorität hättest - und du hast auch noch einen Mann und 2 kleine Terrier, die dich brauchen.


    Das alles ist wirklich schwierig, und ich entschuldige mich nochmal, wenn ich zu persönlich geworden sein sollte... ich hoffe, ihr findet eine gute Lösung, mit der alle leben können.

  • Das war überhaupt nicht so gemeint wie du es aufgefasst hast. Ich arbeite im Personalbereich und wollte einfach nur über die Rechtslage informieren für einen weiteren möglichen Teilzeitgrund :ka: Es gibt viele Menschen, die sich überfodert fühlen, sei es durch plötzliche Ereignisse, Privatleben oder im Beruf und deshalb vom Hausarzt zu Recht krank geschrieben werden und deshalb vom Arzt auch die Empfehlung bekommen Teilzeit zu arbeiten aus gesundheitlichen Gründen. Für so ein Überforderungsgefühl muss man nicht gleich psychisch krank sein.

    Ich hatte deinen Beitrag, also den vor diesem, gemeldet, weil ich dachte, aufgrund früherer Erfahrungen hier im Forum, dass die Moderation solche Diskussionen über menschliche Gesundheitsthemen nicht haben wollen.
    Die Meldung erfolgte nicht !!! , weil ich dich diskreditieren wollte.


    Nachdem die Moderation nicht reagiert hat, denke ich dann hat sie nichts gegen diese Diskussion, also gut, dann diskutieren wir :smile:
    ............................................


    Dass ein ärztliches Attest ausreicht, damit ein Arbeitgeber Teilzeitarbeit genehmigt, davon habe ich keine Ahnung. Da bist du sicher kompetenter als ich.
    Aber was mir an deinem Posting missfiel, war dass ich den Eindruck hatte, du willst die TE dazu verleiten, dass sie einen Arzt davon überzeugt, dass sie ihrer Vollzeitarbeit nicht mehr gewachsen ist und deswegen er ihr bescheinigen soll, dass sie nur noch Teilzeit arbeiten kann.


    Ich will jetzt nicht über den Kopf von @Cairnkraftwerk hinweg mehr dazu schreiben, weil das meiner Meinung nach schon sehr ins Übergriffige abgleitet.


    Aber der grundsätzliche Gedanke, der bei mir so ankam als "lass dich einfach krankschreiben, dann ..." der gefällt mir halt gar nicht.

  • Das Forum finde ich insofern gut, dass man Denkanstöße bekommt, mal in Richtungen zu überlegen, auf die man vielleicht noch nicht gekommen ist.

    Genau dafür gibt es Foren und die Grenzüberschreitungen sollte man wegstecken, seine eigene Meinung haben und dafür einstehen.


    Niemand kennt die Situation so genau, wie der Themensteller selbst.

  • P.S. Bin vorhin beim Spaziergang einem Hundehalter begegnet, der einen Mini- CHI hatte. Und dann rief er „Udooooo, jetzt komm“, da musste ich an Deinen Thread denken ;)

    :D gute Namenswahl

    Ich kann dich gut verstehen kann dir aber leider nichts raten. Es ist wirklich eine blöde Situation in der du bist.
    Ich kenn euch persönlich nicht aber vielleicht könntest du auch die Arbeitsstelle komplett wechseln.

    Das ist keine Option. Bitte lasst es dabei. Ich habe lange dafür studiert, bin recht spezialisiert und wohne auf dem Land. Ach ja und per se mag ich meine Arbeit. Es gibt ohne Umzug keine andere Option. Und ja es ist zu viel. Einfach weil es ein anspruchsvoller Job ist plus Hund, plus Fahrerei plus Ehemann, plus Eltern etc, aber nein ich bin weder unglücklich mit der Arbeit an sich noch werde ich krank feiern. Ich habe viel Verantwortung und ohne mich "läuft der Laden nicht". Also Job bleibt erst mal wie er ist. Das braucht nicht diskutiert werden. Und ja ich kenne die Rechtslage, also bitte nicht schon wieder so sinnlose Diskussionen.
    Ich bin auch nicht kurz vorm Burnout. Es ist alles machbar. Halt mit viel Selbstaufgabe. Udo schränkt vor allem mein Privatleben ein,was mich traurig macht. Und ja er kostet meine ganze Freizeit, auch das hin und her fahren.. Aber Meinen Job bekomme ich hin.


    Mit dem Hin und Her zur Betreuung wird euer sensibler Hund wahrscheinlich auf die Jahre gesehen nicht gut fahren... und wegen eurem Kinderwunsch (sorry nochmal, wenns zu persönlich ist), das ist auch nicht ohne, einen Säugling zu haben, der vielleicht anstrengend ist und viel schreit oder auch in der Schwangerschaft, du hast keine Garantie, dass du dann mobil und fit bist... du musst zu Vorsorge- Untersuchungen aus dem Haus, du hast mit Baby U- Untersuchungen und öfter auch Termine beim Kinderarzt, weil das Baby vielleicht erkältet ist, geimpft wird etc.


    Dir würde viel Zeit fehlen für den Hübschen, weil du das Kind als 1. Priorität hättest - und du hast auch noch einen Mann und 2 kleine Terrier, die dich brauchen.


    Das alles ist wirklich schwierig, und ich entschuldige mich nochmal, wenn ich zu persönlich geworden sein sollte... ich hoffe, ihr findet eine gute Lösung, mit der alle leben können.

    Alles gut. Mein Privatleben ist ja eigentlich der Kern des Udo Problems, das weiß ich auch. Nur mit hundebezogenen Tipps ala 'nimm mal einen clicker' werde ich wohl nicht voran kommen ;) was mich stört sind medizinische Ferndiagnosen und Unterstellungen in der Hinsicht und das tust du ja nicht.


    Ich würde ja sagen mit einem Hund der einigermaßen alleine bleibt wäre das schon alles machbar. Mit Udo wäre ich mir da auch nicht so sicher. Aber wer weiß. Vielleicht wäre es leichter für ihn wenn ich mehr zu Hause wäre und er würde dann alleine bleiben, bzw eins zwei mal die Woche zum Sitte, vielleicht wäre es auch viel mehr Stress und nichts funktionierte. Ich weiß es nicht. Es ist aber eh unklar ob es sich so schnell ändert. Ich glaube gerade eher nicht dran. Also sollte ich vielleicht besser vom status quo ausgehen, so gerne ich es hätte, dass sich was ändert.




    Ich war heute wieder mit Udo im bösen SV. Wir haben am Ende sogar bei der Gruppenarbeit mit dreißig Meter Abstand zur Gruppe kurz so eine Fuß und Sitzübung mitgemacht. In unserem Tempo ohne Einwirkung des Trainers. Der sagte wir können auch immer vom Platz wenn es zu viel ist zwischen drin. Das war in allen Hundeschulen bis jetzt anders. Allerdings musste ich einen 'Co Trainer' bremsen, der die tolle Idee hatte, dass im Freilauf mit seinem Hund alles schon besser wird,dass hat er aber sofort akzeptiert.
    Draußen wollten einige 'Wolle Petri' (so nennen die Leute dort Udo wegen seiner Frisur) streicheln, es war fast kein anderer Hund dort, die waren alle im Auto oder in Boxen. Trotzdem hat Udo etwas ängstlich reagiert. Wenn nirgends Hunde sind, benimmt er sich bei Menschen eher wie ein Labrador der permanent gestreichelt werden will. Aber dort war er zu nervös obwohl er auf dem Platz recht entspannt war. Fand natürlich jeder wieder komisch und fragte was der arme Kerl alles erlebt hat und von welchem Tierschutz er käme.. Das war etwas doof, aber naja. Abends waren wir mit Udo essen (ohne geht ja nicht) und er lag einfach brav unterm Tisch und holte sich Streicheleinheiten bei der Kellnerin.
    Wenn Hunde in der Nähe sind reagiert er irgendwie auch auf Menschen ängstlicher. Sind keine Hunde da (und ich verlasse nicht den Raum) , glaubt keiner, dass Udo vor irgendwas Angst haben könnte.

  • Ich würde ja sagen mit einem Hund der einigermaßen alleine bleibt wäre das schon alles machbar.

    Na ja, das Problem scheint aber doch zu sein, dass Udo genau das aufgrund der Rahmenbedingungen, die Ihr im bieten könnt, nicht kann.
    Der Hund leidet, Dir geht es nicht gut, aber die notwendigen Veränderungen, die durchgeführt werden müssen, damit es allen Beteiligten besser geht, sind nicht umsetzbar.
    Mit Blick darauf, dass so ein Hundeleben verdammt kurz ist, finde ich das in erster Linie für Udo verdammt traurig.

  • Abends waren wir mit Udo essen (ohne geht ja nicht) und er lag einfach brav unterm Tisch und holte sich Streicheleinheiten bei der Kellnerin.
    Wenn Hunde in der Nähe sind reagiert er irgendwie auch auf Menschen ängstlicher. Sind keine Hunde da (und ich verlasse nicht den Raum) , glaubt keiner, dass Udo vor irgendwas Angst haben könnte.

    Gibts eigentlich sowas wie negative Ressourcenverteidigung?
    Also die Idee, hey, da ist was das möchte ich haben oder der Mensch gehört zu mir und hat mich jetzt zu streicheln aber wenn andere Hunde da sind hat Hund dann das Gefühl sich klein machen zu müssen um keine Aggro von den anderen Hunden zu ziehen?


    Versteht man was ich meine oder sollte ich erst nen Kaffee trinken und dann nochmal posten? :???:

  • ich versteh ehrlich gesagt gar nicht was du willst, man versucht zu helfen und du streitest dauernd nur ab und sagst alles ist gar nicht so schlimm. Ja sorry aber dann mach ich mir auch keine Mühe.


    Ich finde so wie es ist vor allem für den Hund am traurigsten.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!