Aber irgendwas ist ja immer, ich finde den Umgang der Besitzer mit ihren Hunden, welcher von der Trainerin geduldet und gesehen wird, teils katastrophal. Da wir an der Leine geruckt mit voller Kraft und der Hund am Nackenfell ins Platz gelegt und jeder findet das normal.
Erst einmal finde ich es toll, dass Du einen anderen Weg und eine andere Trainerin gefunden hast. Eine, die für Eure Situation Verständnis hat; denn das ist ja die Grundvoraussetzung für Euer künftiges Training.
Fortschritte sind doch da!!!! Und - alle Trainingsvorgaben muss man nicht erfüllen, wenn man nicht dazu stehen kann. Mit Hardcore-Training kommt man zwar schneller zum Ziel, das Ergebnis kann jedoch ein freudlos arbeitender Hund sein.
Lass Dich von Deinem Bauchgefühl leiten! Das wird wissen - hat sich ja bei Euch bestätigt - was gut für den Hund und Euch ist!
Wir sind dann gegangen und haben alle noch über uns reden hören, was wir wohl alles falsch gemacht haben, dass der Hund so ängstlich ist.
Damit musst Du leben! Leute reden immer und am liebsten über die Menschen, die nicht da sind.
Ihr musst für Euch einen Weg finden!
Vielleicht wäre die Gewöhnung an eine Autobox - da könnte der Hund während der Gartenparty verbleiben - für Euch ein neuer Weg!
Mein Mann hat mich dann beruhigt, Pizza geholt und uns guten Wein geholt. Ich war einfach nur wieder traurig.
Es ist menschlich sehr verständlich, dass Du traurig warst. Umso schöner, dass Dein Mann Dich aufgefangen hat und der Abend doch noch ruhig verlief.
Gewöhn Dich an Rückschritte - das machen alle Hundehalter durch, die an "Problemen ihrer Hunde" arbeiten oder überhaupt im Hundetraining.
Vielleicht - wenn der Hund älter und ruhiger geworden ist - kannst Du über das Vergangene lachen. Aber bis dahin habt Ihr noch einen harten Weg vor Euch.
Augen zu und durch! Ihr schafft das!