vergrößerte Prostata beim jungen Rüden

  • Wie gesagt Mio hat sonst nix.


    Klar ist der nen ziemlicher Macker wenn er kann, aber der hat ja auch Klöten wie ne Dogge. Aber sonst. Er hat keine Probleme beim Kotabsatz, er pinkelt normal, er frisst normal. Einzig wenn hier ne Dame in den Stehtagen ist braucht er ein wenig länger bis er frisst oder frisst weniger. Aber das sind ein paar Tage im Jahr :ka:


    Wenn er das jetzt immer wieder hätte und massiv leiden würde, ok dann könnte man darüber nachdenken. Also über Kastration, aber so...


    Wenn man ganz unsicher wäre, und die Möglichkeiten dazu hat, würde ich sagen man beobachtet die Prostata über einen festgelegten Zeitraum via Ultraschall. Da könnte man sie ja konkret ausmessen und dann einmal jährlich. Rüdenvorsorge quasi.


    Die Prostata kann ja von klein auf quasi schon größer sein. Und natürlich, wo regelmäßig Entzündungen vorliegen kann es schneller zu Veränderungen kommen. Aber wenn das jetzt erstmalig bzw. einmalig ist würde ich erstmal abwarten.

  • Nee, eben nicht. Eine Prostatavergrößerung ist eben nicht gleich ein gesundheitliches Problem, was nur durch Kastration behoben werden kann und/oder immer und grundsätzlich ein dauerhaftes Problem.
    Ich wette, dass es durchaus auch Rüden gibt, wo eine Vergrößerung mal unbemerkt verläuft. Hat man keine Symptome, findet man das ja nur als Zufallsbefund.


    Ich muß da auch keine anderen Tierärzte zu befragen. Ich war mit Maxe in der TiHo in Behandlung. Seine Haus-TA und sein Herz-Doc waren ebenfalls involviert. Reicht mir an Meinungen.

    Sorry. Ich wollte keinen Doppelpost machen, hab das aber jetzt erst gelesen.


    Weil hier eben steht, das eine BPH (Benigne Prostatahyperplasie) auch mal unbemerkt ablaufen kann.
    Es handelt sich hierbei halt um eine gutartige Vergrößerung der Prostata, sorry für den Vergleich, wie sie vielleicht Millionen Männer auf der Welt haben. Und nur bei wenigen entartet es wirklich. Bei Hunden wird man das nicht nachvollziehen können weil dann halt kastriert wird.


    Angenommen bei Mio wäre damals nicht abgetastet worden, sondern nur sein "Tripper" behandelt bspw. mit Antibiotika (was beim ersten mal auch mit gemacht wurde glaube ich) wäre das Problem vielleicht nie zur Sprache gekommen.


    Wir wüssten es jetzt nicht.

  • @naijra Also Wortglauberei müssen wir nicht anfangen, oder? Ich meinte schob das Richtige. Weißt du auch oder?

    Wenn "Wortglauberei" (welch herrliche Stilblüte!) zwischen zwei verschiedenen Bedeutungen unterscheidet, dann ist sie für das Verständnis sehr wohl nötig.


    Der eine Begriff meint eine sehr häufige, aber in den allermeisten Fällen komplikationslose Alterserscheinung, welche keiner Behandlung bedarf.


    Der andere meint klinisch krankhafte Beschwerden, die auch sehr schmerzhaft sind und damit behandlungsbedürftig. Für den Hund sicherlich ein Unterschied - dem ist die Grösse seiner Prostata egal, aber wenn es schmerzt, wenn er einen Haufen machen will, ist das was anderes. Drum sollte es auch für den Hundebesitzer nicht egal sein. Ganz abgesehen davon, dass der Unterschied in jeder ernstzunehmenden Publikation ganz selbstverständlich gemacht wird.

  • Und ich sage jetzt zum dritten Mal, dass ich mich bei Prostataproblemen auf die Prostatavergrößerung und nicht auf eventuelle Symptome davon bezog. Wüsste nicht, was es da zu diskutieren gibt...

  • Und ich sage jetzt zum dritten Mal, dass ich mich bei Prostataproblemen auf die Prostatavergrößerung und nicht auf eventuelle Symptome davon bezog. Wüsste nicht, was es da zu diskutieren gibt...

    Und du ignorierst dabei geflissentlich, dass die Vergrösserung allein kein Problem darstellt - was jetzt auch schon x-mal erläutert wurde.


    Eine Prostatavergrösserung ohne irgendwelche Beschwerden ist kein behandlungsbedürftiges Problem. Wenn du das in deinem privaten Sprachgebrauch zum Problem deklarieren möchtest, kann dich niemand dran hindern, aber du darfst nicht erwarten, dass alle anderen deiner privaten Begriffsverwirrung folgen und die klar existierende Begriffsdifferenzierung dir zuliebe aufgeben. Du musst erwarten, beim Wort genommen zu werden, besonders nachdem erklärend auf die korrekten Begrifflichkeiten hingewiesen wurde.


    Ich weiss nicht, warum du das Gefühl hast, es fällt dir ein Stein aus der Krone, wenn du einen irrtümlich falsch angewendeten Begriff korrigierst und korrekt verwendest. Stell dir mal eine Diskussion vor, in der jeder Teilnehmer klar definierte Begriffe völlig willkürlich umdeutet und verwendet, und dann erwartet, dass alle anderen seine Begriffsdeutungen erraten und übernehmen. Der Kollege hat aber eine ganz andere private Interpretation desselben Begriffes, und erwartet dieselbe Anpassung an seine Vorstellungen, und der nächst Kollege auch, ditto der übernächste....

  • Und du ignorierst dabei geflissentlich, dass die Vergrösserung allein kein Problem darstellt - was jetzt auch schon x-mal erläutert wurde.
    Eine Prostatavergrösserung ohne irgendwelche Beschwerden ist kein behandlungsbedürftiges Problem. Wenn du das in deinem privaten Sprachgebrauch zum Problem deklarieren möchtest, kann dich niemand dran hindern, aber du darfst nicht erwarten, dass alle anderen deiner privaten Begriffsverwirrung folgen und die klar existierende Begriffsdifferenzierung dir zuliebe aufgeben. Du musst erwarten, beim Wort genommen zu werden, besonders nachdem erklärend auf die korrekten Begrifflichkeiten hingewiesen wurde.


    Ich weiss nicht, warum du das Gefühl hast, es fällt dir ein Stein aus der Krone, wenn du einen irrtümlich falsch angewendeten Begriff korrigierst und korrekt verwendest. Stell dir mal eine Diskussion vor, in der jeder Teilnehmer klar definierte Begriffe völlig willkürlich umdeutet und verwendet, und dann erwartet, dass alle anderen seine Begriffsdeutungen erraten und übernehmen. Der Kollege hat aber eine ganz andere private Interpretation desselben Begriffes, und erwartet dieselbe Anpassung an seine Vorstellungen, und der nächst Kollege auch, ditto der übernächste....

    Und ich weiß nicht, warum du so daran interessiert bist, bei mir grundsätzlich und unbedingt das Haar in der Suppe finden zu müssen...


    Wenn du mal bitte nachschaust: Die Formulierung „Prostataprobleme“ stammte von @mittendrin und NICHT von mir! Also habe ICH hier schonmal gar keinen Begriff falsch verwendet... Oder willkürlich umgedeutet... Ich verstand diese Formulierung als Ersatz für das Wort Prostatavergrößerung. (Was auch aus sprachwissenschaftlicher Sicht die korrekte Interpretation ist. Determinativkompositum: Das eine Wort beschreibt das andere näher. Prostataprobleme=Probleme, die direkt und unmittelbar die Prostata betreffen. Wie man auf die Idee kommen kann, dass damit die Symptome einer Prostatavergrößerung gemeint sein könnten, weiß ich nicht. Vielleicht weil ich oben einmal das Wort „Probleme“ synonym zu „Symptome“ verwendet habe. Was man aber hätte am Kontext erkennen müssen.)


    Wie sonst wäre ich auf die Idee gekommen, ausgerechnet den Satz aus der LCD-Clubzeitung zu zitieren in dem es um die Prostatavergrößerung geht?


    Wie dem auch sein... Ich werde mich jetzt nicht erneut erklären. Macht auch keinen Sinn, denn offenbar willst du mich nicht verstehen...


    Die TE bringt unsere Rechthaberei auch nicht weiter... Und daher werde ich jetzt dazu nichts mehr schreiben... Du kannst es aber gerne noch fünfmal schreiben... Ändert halt nur nix an der Tatsache.

  • mal ne kleine Rückmeldung: die Behandlung ist jetzt über ne Woche her und er frisst schon deutlich besser.


    und da ich es an andere Stelle im Forum ja schon geschrieben habe: ich habe ihn für eine Ausstellung gemeldet. Die Meldung habe ich schon vor der Diagnose abgeschickt. Und ich werde ihn jetzt deswegen auch nicht abmelden.

  • so, mal wieder ne Rückmeldung (auch wenns warhscheinlich keiner liest :hust: )


    Die Ypozane-Gabe ist jetzt 4 1/2 Monate her. Gestern war ich mit ihm zum Impfen beim Tierarzt und hab auch grade noch mal nach der Prostata schauen lassen. Sieht gut aus und ist auch normal groß.


    In den letzten Monaten unter dem Medikament ging es ihm hervorragend. Genauso, wie vor den Problemen mit der Prostata. Er hat wieder normal gefressen, war wieder normal aktiv. Und auch sonst keinerlei Nebenwirkungen oder gesundheitliche Probleme.
    Auch am Verhalten gegenüber anderen Hunden hat sich rein gar nix geändert. Im August hat er mit zwei standheißen Hündinnen auf dem Platz trainiert und sich davon Null ablenken lassen.


    Ich bin mal gespannt, wie es jetzt wird, wenn die Wirkung des Ypozane nachlässt.

  • Hallo zusammen,


    möchte den Thread hier mal wieder ausgraben, da wir etwas überrascht mit einer "vergrößerten Prostata" konfrontiert wurden.

    Und zwar vor zwei Tagen. Henry (knapp 3,5 Jahre alt, unkastriert) hat am Brückentag, für mich aus heiterem Himmel, angefangen zu kreiseln, sich schnellstmöglich hinzusetzen oder zu legen, um dann seinen Penis zu belecken.
    Ich hab leider kein Video gemacht, da es immer sehr schnell ging, er lag dann wieder und es war "gut". Es sah jedenfalls aus, als würde er sein Hinterteil in Sicherheit bringen wollen.


    Joah, klar, Brückentag, Stamm-TA nicht da,....nach der großen Mittagsrunde, die laut GöGa normal verlief, außer, dass er keinen Kot abgesetzt hat, fing es wieder an.

    Im Vorfeld hatte ich schon nach Zecken und sonstigem Getier abgesucht, Penis gespült, Hinterteil und Pfoten abgeduscht , Beine durch bewegt und Rücken abgetastet, ob er irgendwie schmerzempfindlich ist, war aber alles okay.


    Ich habe glücklicherweise dann bei einer anderen TÄ noch einen Termin für Freitag Nachmittag bekommen.

    Leider durfte ich zur Untersuchung nicht mit rein, musste Henry an der Tür abgeben und es wurde wirklich alles, im wahrsten Sinne des Wortes, zwischen Tür und Angel besprochen.

    Laut Aussage der TÄ sah der Penis selbst gut aus, die Analbeutel wären vermehrt gefüllt gewesen und die Prostata sei vergrößert. (Rektale Untersuchung.)

    Ober er sehr triebig sei. Mmh...gute Frage, ist mein erster Hund, keine Ahnung.


    Möglichkeit 1: sie geben mir Schmerzmittel mit, die ich ihm geben kann und wir schauen nächste Woche, falls es nicht besser wird.

    Möglichkeit 2: sie spritzt ihm was, das die Testosteronproduktion reduziert, damit sich die Prostata verkleinert.

    Auf meine Rückfrage, ob das dann wie eine "Kastration" sei, meinte sie, ja so ähnlich, Wirkung hält ca. 4 Wochen an.


    Ich habe mich für Möglichkeit 1 entschieden, da ich etwas überfahren war und nicht direkt mit Kanonen auf Spatzen schießen wollte.


    Komischerweise war das Verhalten nach dem TA-Besuch wieder normal, kein Kreiseln mehr,....sodass ich die Schmerzmittel auch nicht gegeben habe.


    Dennoch treibt es mich natürlich um, woher, warum, vielleicht schon länger,.....

    Einige Dinge, die ich in den letzten Monaten....ich nenne es jetzt mal bewusst "vermeintlich wahrgenommen" habe, ergeben irgendwie im Zusammenhang jetzt einen Sinn.


    Zum einen leidet Henry seit Dezember an einem Vorhautkatarrh. Der wurde untersucht, ich bekam ein Mittel zum Spülen mit und damit sollte es eigentlich nach 3-5 Tagen durch sein.
    War es nicht, wir laborieren immer noch dran rum.


    So ca. von Ende Januar bis Anfang März waren hier einige Hündinnen im Wohngebiet läufig.

    Ja, man merkt es Henry natürlich an, er schnüffelt intensiver, leckt Pipi und ist teilweise taub.

    Dieses Jahr hat er aber erstmals so richtig gejammert, stand ständig vor der Türe (macht er nur, wenn er muss....),....
    Ich habe ihm dann Globuli gegeben und nach ca. 3-4 Wochen war das Thema erledigt.

    Vermutlich waren da auch die meisten Hündinnen mit ihrer Läufigkeit durch.

    (Muss auch dazu sagen, da Henry ja mit ins Büro kommt, war das Verhalten für mich nur am WE auffällig.)


    Ja, zu den "vermeintlich wahrgenommenen" Symptomen zählt dann noch:

    - ruhiger/gedämpfter als sonst (allerdings nur in der Wohnung, draußen für mich normales Verhalten)

    Das hat er schon ne Weile, da aber durch Corona unsere Tage anders sind, habe ich dem gar nicht so viel Beachtung geschenkt. Er hat deutlich mehr Ruhe, da ich von Zuhause aus arbeite.


    Und ganz aktuell habe ich den Eindruck er hält den Kot ein und "hockt" nicht mehr richtig hin, wenn er absetzt. Das ist aber jetzt wirklich mein Eindruck von gestern Nami/Abend, werde ich weiter beobachten. (Er macht gerne auf Grasbüschel,....da kann er manchmal gar nicht richtig hinhocken....)


    Da ja nun die Symptome, wegen denen ich am Freitag beim TA war, nicht mehr da sind, stellt sich die Frage, ob die vergrößerte Prostata ein Nebenbefund oder doch die Ursache war/ist?


    Und, wenn ich zu unserem Stamm-TA gehe, auf welche Untersuchungen ich bestehen sollte?

    Oder generell erstmal abwarten?


    Freue mich auf eure Einschätzungen und Tipps.

  • Komischerweise war das Verhalten nach dem TA-Besuch wieder normal

    Dann war der Hauptauslöser der akuten Beschwerden vllt. doch die gefüllte Analdrüse?


    Ich hab ganz böse Erfahrungen mit Prostata-Problemen beim Hund hinter mir, deshalb würde ich bei persistierendem Vorhautkarrh, Kotabsatzproblemen und "gedämpüftem" Verhalten die Prostata schallen lassen. Bei meinem Doggenbub Ares steckten hinter ähnlichen Symptomen leider Prostata-Abszesse.

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