Deutscher Schäferhund oder Golden Retriever?

  • Was ist das Problem an dem Kommentar?
    Ich verstehe das so, dass @joeyjoey zwar selbst nicht so arg viel Ahnung von dem Rassen hat, aber vom Gefühl her zum Schäferhund tendieren würde.


    Was ist an der Aussage jetzt genau „zum Kotzen“? (Ernstgemeinte Frage!)

    Weil man keinem, ohne die geringste Ahnung zu haben, einen DSH empfehlen kann, und das finde ich zum :kotz: .

  • Na ohne Ahnung kann man eigentlich gar keinen Hund empfehlen.


    Mich ärgert das verteufeln des DSH. Das ist ein Hund wie jeder andere auch, kein Monster, kein Roboter.
    Er hat rassespezifische Eigenschaften, wie @CH-Troete sehr schön beschrieben hat. So wie jede Rasse

  • Meine 4 Schäferhunde haben alle gefressen wie der Goldie in dem Video. :hust:

  • Meine 4 Schäferhunde haben alle gefressen wie der Goldie in dem Video. :hust:

    Und Geordy hätte noch deutlich länger als der Schäferhund gebraucht. Bin nahe dran, nachher ein Paket Spaghetti zu kaufen. Hab mich köstlich amüsiert.


    Sorry fürs OT.

  • Mich ärgert das verteufeln des DSH. Das ist ein Hund wie jeder andere auch, kein Monster, kein Roboter.


    Das hat nichts mit verteufeln zu tun.


    Nur ist ein Retriever der aus dem Ruder läuft eben was anderes, als ein DSH.
    Das hat nichts mit Monster und Roboter zu tun, aber Gebrauchshunde können in den falschen Händen nunmal ordentlich garstig werden.


    Und leider glauben halt immer noch viele, dass es eben vollkommen egal ist ob man sich einen Retriever, einen Schäferhund oder einen Kangal holt... muss man halt nur richtig erziehen.


    Wer regelmäßig die Ergebnisse von "ich dachte Artgenossenaggression gibts nicht, wenn er beim Welpenspielen war und Wach- und Schutztrieb lassen sich wegerziehen" vorgesetzt bekommt, beim letzten Versuch der Besitzer, die wieder irgendwie gerade zu rücken bevor es ins Tierheim oder die Kleinanzeigen geht, hat man da sehr schnell einen Hals.

  • Ohne viel Ahnung würde ich den Schäferhund nehmen.

    Wenn Du das sagst wegem vergleichen mit dem Vorgänger, bin ich mit Dir einig :smile:
    Verstehe ich und akzeptiere ich absolut.

  • Ich kann nur von meinen persönlichen Erfahrungen mit bisher immerhon 7 DSH berichten: der DSH ist kein Monster, das stimmt! Für mich die wunderbarsten Hunde, die es gibt! - Klar, sonst hätte ich nicht immer wieder zumindest 2 oder gar 3 gleichzeitig :herzen1: . Im Unterschied zum Retriever ist er halt "nur" ein Gebrauchshund, der arbeiten möchte und in gewissem Rahmen auch muss um zufrieden und ausgeglichen zu sein. Das ist das eine....arbeiten nur am Wochenende mit Dir, das KANN ihm reichen, muss aber nicht, je nachdem wie individuell Dein Exemplar gestrickt ist. Meine waren alle sehr unterschiedlich. Da war der ein oder andere dabei, den hätte ich Dir für Deine Planung uneingeschränkt empfehlen lönnen. :D Die meisten aber nicht. Zum einen, weil sie mit Arbeit nur am Wochenende niemals zufrieden und gut führbar gewesen wären und zum anderen, weil manche Exemplare so triebig waren ( Jagdtrieb, Beutetrieb und Schutztrieb), daß man zum einen deutlich merkte, dass sie gravierende Unterschiede bei ihren beiden Bezugspersonen machten (meinem Mann und mir) und zum anderen gerade in jungen Jahren keine Hunde waren, mit denen man einfach so vor sich nin spaziern gehen konnte. Da war in jedem Spaziergang Training und ständiges Beobachten und Lesen der Hunde angesagt. Speziell Hunde mit ausgeprägtem Schutztrieb sind nicht einfach und man kann sie nicht eben mal so nebenher laufen lassen. Da muss ich sagen, finde ich den Goldie oder Berner durchaus einfacher. Wie auch hier schon geschrieben wurde: ein Goldie, der mal nicht gehorcht und jemanden anspringt oder zu Kindern oder Hunden hinläuft (kann alles selbst bei bester Erziehung passieren, gerade in jungem Alter) ist meist kein Drama, da ist fast jeder verständnisvoll. Macht das ein DSH, der leider eh einen schlechten Ruf hat, ist es ein Fiasko! Da wirst Du auf kein Verständnis stossen.
    Gerade bei Deinem Kinderwunsch würde ich zunächst zum Retriever tendieren. DSH sind, wenn sie es kennen, durchaus sehr kinderlieb. Darum gehts nicht. Aber einen DSH auszulasten, überhaupt einen Arbeitshund, wenn man auch ein kleines Kind hat, welches viel Arbeit und Energie und Zeit fordert, ist schon eine große Herausforderung.
    Ich würde daher eher zu einem Retriever raten. Ist Deine Familienplanung mal abgeschlossen, die Kinder größer, sodass sie Dich nicht mehr so sehr fordern und Du kannst Dich deinem Hund ganz widmen, dann könnte es sehr gut ein DSH sein.

  • Es hat doch nichts mit verteufeln zu tun, wenn man eine inkonsequente Betreuungsperson (So hat es die TE geschrieben) nicht für geeignet für einen DSH hält.


    Weil Hunde so sind, wie sie rassetypisch eben sein sollen, sind sie keine Monster. Das hat auch nie jemand behauptet. Aber ein DSH ist mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit eben so, wie ein DSH halt auch sein soll.

  • Da gebe ich Dir vollkommen recht!!! :dafuer:
    Deshalb finde ich es auch sehr wichtig, sich im Vorfeld viele Gedanken zu machen und Fragen zu stellen um so den Hund zu finden, der am besten passt. Wenn das alle machen würden, gebe es nicht so viele Abgabehunde und die Tierheime wären nicht so voll. Hauptgrund ist ja immer wieder, daß es einfach nicht passt und der Mensch überfordert ist.
    Es gibt halt Hunde, die sind mit weniger zufrieden und auch leichter zu führen und zu erziehen. Und es gibt Hunde, die sind zum Arbeiten gezüchtet und brauchen das auch. Bestes Beispiel finde ich da den Aussie. Den wollen alle haben und unterschätzen komplett, daß er wesentlich mehr braucht als eine Viertelstunde an der Leine sein Geschäft erledigen.

  • Hallo ihr Lieben,
    Ich melde mich zurück, um zu berichten, dass wir nun nach reiflicher Überlegung tatsächlich planen, im Juni 2019 eine Schäferhündin aus der Hochzucht bei uns aufzunehmen.


    Hochzucht und Hündin deswegen, um die Wahrscheinlichkeit, einen kräftigen und triebigen Schäferhund zu bekommen, für meine Mutter und meine zukünftigen Kinder weitestgehend zu reduzieren.. außerdem möchte ich den Welpen bestmöglich sozialisieren und eine starke Bindung zu meiner Mutter und mir aufbauen - daher auch kein Hund aus dem Tierheim.
    Nun meine Fragen:


    1. kennt ihr einen guten Hochzuchtzüchter, der auf die Gesundheit, auf Familienanschluss und ein ausgeglichenes Wesen Wert legt? Ich suche deutschlandweit. Schweiz und Österreich wäre ebenfalls möglich ;-)


    2. Gibt es einen Fachbegriff für Schäferhunde mit längerem Stockhaar? Also nicht Altdeutsch/Langhaar, aber eben auch nicht super kurz?


    3. Sonstige Tipps und Ratschläge?


    Ich freu mich schon so, habe aber auch echt Respekt vor der Aufgabe

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