Deutscher Schäferhund oder Golden Retriever?

  • Ohne viel Ahnung würde ich den Schäferhund nehmen.

    Das ist ja mal ein geiler Kommentar.


    Damit ist alles gesagt...


    Das mit dem kleinen Hund bezog sich - auch von mir - auf deine Mutter.


    Du beschreibst sie als eher inkonsequent. Ich hab kein Problem mit mässig erzogenen Hunden, aber ich habe ein Problem mit mässig erzogenen großen Hunden mit Schutztrieb.
    Noch dazu bei jemandm, der evtl. auch älter ist, oder mal aus anderen Gründen weniger mobil ist (Arthrose, ne OP...), oder besser nicht stürzen sollte usw.


    Nutzt ja nix, wenn DU den Hund führen kannst, wenn er nur die Hälfte der zeit bei dir ist.
    Ich würde mit einen Schäferhund warten, bis du einen Hund komplett selbst und eigenverantwortlich halten kannst.

  • Ja, bei der Anschaffung eines Hundes sollte man unter anderem darauf achten, die am wenigsten belastbare Bertreuungsperson nicht zu überfordern.
    Ich sehe das recht häufig, daß die Eltern von Berufstätigen liebenswürdigerweise die Tagesbetreuung übernehmen, aber mit den Hunden im Grunde überfordert sind, was Größe, Temperament oder sonstige Eigenschaften wie Schutztrieb anbetrifft. Auch die Betreuungsperson sollte ein harmonisches Zusammenleben mit dem Hund genießen dürfen.



    Dagmar & Cara

  • ich meld mich auch nochmal, bevor das Bettchen ruft... :smile:


    CH-Troete hat das gut geschrieben, es geht nicht nur darum, wie du oder deine Mutter mit dem Schäferhund zurechtkommen, sondern auch die Reaktionen des Umfelds werden sich ändern, je nachdem, was du wählst.


    Ist ungerecht, nervt mich persönlich auch immer (zB wird bei uns immer der kleine Westie- Mischling von Kindern und ihren Müttern versucht, anzuknuddeln, der das auf den Tod nicht haben kann, aber die Schmusebacke Leonberger Art wird ignoriert oder schnell weitergegangen, wenn sie auch nur den Kopf zu den Kindern dreht... :headbash: )


    Ich bin mit Schäferhund aufgewachsen, und ich hatte vor dem Leo- Schatzi eine DSH Hündin in grau :herzen1:
    Ein wunderbarer Hund, anhänglich, folgsam, sportlich, wachsam, wunderbar lieb und geduldig zu meinen nach und nach auf die Welt kommenden Kindern... eher ruhig, als sie so über der ersten Lebenshälfte war... man konnte sie überall mitnehmen.... ABER:
    Sie war so ab 3 Jahre und nach einem Umzug leider nicht mehr so für Hundebegegnungen zu haben. Wenn der andere devot und lieb war, alles ok. Wurde sie provoziert, angebellt, was auch immer, hatte man schnell eine Giftspritze an der Leine. Sie ließ sich einfach schnell in was verwickeln und provozieren, und wir mussten bis sie alt war, da immer den Daumen drauf haben und immer managen und gut schauen, zu wem wir sie gelassen haben.


    Das war also nicht immer so entspannt, Gassi und fremde Hunde treffen. Abgesehen davon, dass viele kaum, dass sie unserer ansichtig wurden, eh schon umgedreht sind... DSH- Halter sind wohl mit die einsamsten Gassi-Gänger der Welt :D
    Nein, das war jetzt Spaß :lol:


    Und, meine Schwiegereltern haben sich erst, als sie echt steinalt war (wurde knapp 13), getraut, mal mit ihr Gassi zu gehen. Sie war ihnen zu groß.
    (Brauch nicht extra erwähnen, dass unsere jetzige Große auch nicht allzu viele Hundesitter hat, die sich zutrauen, mit ihr Gassi zu gehen, aber das gehört nicht hier her =) :lol: )


    Ich hoffe, du findest den Hund, der zu dir passt und dessen Charakter dir gefällt... manchmal hilft es auch, sich von beiden Rassen einen guten Züchter anzusehen... wenn die Chemie mit den Elterntieren stimmt, wirst du dich vielleicht nochmal ganz anders entscheiden... aber nicht, dass du dann beides daheim sitzen hast :lachtot:

  • Ich finde beide Hunderassen sehr gut geeignet. Mit meiner Schäfimaus hättest du dieses Modell gerne leben können, außer Hundesport, das wäre ihr zu anstrengend gewesen :D Ich weiß auch nicht was ihr alle für Schäferhunde kennt ... Ich finde sie wesentlich einfacher zu händeln als einen Golden. Allerdings kenne ich auch nur Schäferhunde die als normale Familienhunde leben und die sind alle nett, freundlich, verträglich und kommen gut mit Kindern aus. Mitmenschen haben auf meine schwarze Schäferhündin auch immer sehr viel freundlicher und offener reagiert als auf meine jetzigen blonden Mixe. Das mag in anderen Regionen allerdings anders sein und sind auch nur meine Erfahrungswerte.

  • Sonen Kommentar kannste dir hier sparen. DAS nutzt keinem. :kotz:

    Was ist das Problem an dem Kommentar?


    Ich verstehe das so, dass @joeyjoey zwar selbst nicht so arg viel Ahnung von dem Rassen hat, aber vom Gefühl her zum Schäferhund tendieren würde.


    Was ist an der Aussage jetzt genau „zum Kotzen“? (Ernstgemeinte Frage!)

  • @dagmarjung
    Verdammt, mein Schäfer ist in Wahrheit ein Goldi. Wo kann ich mich beschweren?


    Aber mal im Ernst: Genau dieses Modell haben wir hier:
    Mailo ist mein Schäferhund. Meiner. Es war von Anfang an klar, dass ich die Erziehung übernehme.
    Wenn ich alle Jubeljahre mal nicht kann, müssen/sollen/dürfen/können meine Eltern und ganz konkret mein Vater „dran glauben“.
    Die Anschaffung eines Hundes überhaupt und konkret eines Schäfers wurde daran festgemacht, ob mein Papa ihn halten und Händeln kann.


    Mein erster Schäfi wäre für ein Wechselmodell wie geschaffen - noch mehr Hände zum streicheln und verwöhnen.
    Mein zweiter Schäfi und mein Cocker hätten Randale vor dem Herrn gemacht - viel zu viel Action und zu wenig Struktur und zu viele Reize.
    Mailo - er steckt es gut weg, aber nur, weil es sich maximal um Stunden handelt. Er ist verträglich und dennoch höre ich gerne mal, dass er meinem Papa auf der Nase rum tanzt. Aber er ist auch noch sehr jung, im Alter, nach der Flegelzeit wird er das easypeasy mitmachen

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