6 Monate, dreht durch.

  • Hallo, also ein mittelgroßer bis großer Hund in einer so kleinen Wohnung ohne Garten ist nun vorsichtig ausgedrückt nicht optimal. Klar rennt der dann alles um wenn er seine fünf Minuten hat. Maja hat das auch aber dann mache ich die Terassentür auf und sie tobt durch den Garten.


    Brumsel

    • Neu

    Hi


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    • Das die Wohnungsgröße nicht optimal ist, dass ist mir bewusst. Ich habe mich aber vorher informiert und kam immer zu dem Ergebnis, dass ein Hund nicht viel Platz braucht, da er sich meist eh immer in einem Bereich aufhält.
      Nicht jeder der einen Hund hat, hat automatisch einen Garten oder gar ein/e großes Haus / Wohnung.


      Er bekommt auch genügend Auslauf und kann mit Artgenossen spielen.


      Ist mir schon klar, dass wenn er mal seine 5 Minuten bekommt, dass er die dann in der kleinen Wohnung raus lassen muss, nun, da ich weiß das es aber scheinbar normal ist, kann ich auch besser damit umgehen bzw werde ich beim nächsten mal ausprobieren das ich einfach nochmal raus gehe, damit er die 5 Minuten draußen verbringen kann und sich dort austobt. :).


      Und ganz nebenbei: ich habe auch schon einige Hunde kennengelernt, welche ein großes Haus mit Garten hatten und die Besitzer sich einfach einen **** drum gescherrt haben. Lieber klein und gemütlich und man behandelt den Hund gut, als bei "schlechten" Menschen oder gar auf der Straße. :).


      Nur meine Meinung.

    • Ui, das das ein schöner Kerl! :cuinlove: :cuinlove:


      Bzgl. der Wohnungsgröße bin ich absolut deiner Meinung. Ich halte es für gar kein Problem, einen großen Hund auf 45qm zu halten.
      Zu den 5-Minuten von deinem Spatz... ich würd's mit Humor nehmen. Ggf. wertvolle/fragile Gegenstände und bei Bedarf mich selbst in Sicherheit bringen und auf "Angriffe" gefasst machen und dann zugucken und lachen. :lol:
      Ich denke, das ist ziemlich normal und einfach Energie, die irgendwie unkontrolliert raus muss. Sorgen machen würde ich mir, wenn der Hund das mehrmals am Tag macht und ihn das irgendwie sichtlich 'mitnimmt'. Dann würde ich schon an Über- oder Unterforderung, Reizüberflutung an dem Tag oder so denken. Aber so, wenn das alle paar Tage/Wochen mal passiert... egal. :D

    • <p>Solche abendlichen "Anfälle" in der Wohnung hat mein Hund, der im selben Alter ist, auch ab und zu. Eine Kaustange oder ein Kaninchenohr hilft ihm dann, sich abzureagieren.</p><p><br></p><p>Eine kleine Wohnung finde ich übrigens auch völlig unproblematisch, sofern der Hund genug mit seinem Menschen unterwegs sein darf. Besser als ein großer Garten, der dann als einziger Auslauf dient oder nur um 10-Minuten-Gassirunden ergänzt wird. Es gibt viele Leute mit Haus und Garten, die glauben, dass das reichen würde...</p>

    • Ich halte die Wohnung auch nicht für ein Problem.


      Wenn der sich draussen austoben kann, alles gut. Drinnen würde ich grundsätzlich nichts lebhaftes mit ihm machen. Und wenn ein junger Hund mal rumspinnt, lach drüber!


      Ein Spielzeug oder Kaudings zum Abreagieren, wenn er ins Beissen kommt.


      Ich persönlich - das kommt aber sehr auf den Hund an! - lasse meinen Hund auch mal bei mir "spielbeissen", vor allem mit meiner (großen!) Tochter rangelt der richtig wild. Er hat aber eine sehr gute Beisshemmung und hat uns noch nie wehgetan. Das kann man auch üben.


      Ist aber mit einem vermutlichen Terriermix schwieriger als mit einem von haus aus weichmäuligen Apportierhund.

    • Dankeschön für die zusätzlichen Infos :smile:
      Ein wunderschöner Hund! :cuinlove:


      Wie ist er denn sonst so im Umgang? Lässt er sich gut führen und was sagen von dir?


      Ich frage deshalb, weil die 5 Minuten 1x im Monat dich scheinbar doch so beunruhigen, dass du da nicht lächelnd drüber weggehen magst, sondern hier nachfragst.
      Manchmal hat man vielleicht so die Intuition, dass was nicht so gut läuft, oder dass da grad ein Verhalten einreißt, das man nicht so haben will.


      Ein Welpe, der voller Spieltrieb und Freude am Laufen durch die Wohnung tollt, ist was anderes, als ein Halbstarker (und dazu würde ich deinen Hübschen schon zählen aufgrund des Bildes), der "herumwütet" und alles, was nicht weggeräumt wird, herunterreißt und seinem Besitzer ins Gesicht rüffelt.
      Apropos, kann es ein, dass du ihn festgehalten hast, und er hat dir einen fetten Nasenstüber ins Gesicht verpasst?
      Falls es so gewesen wäre, ich lehne mich mal weit raus und sage falls, dann war das eine Zurechtweisung von ihm an deine Adresse fürs festhalten/körperlich bedrängen/einengen/kontrollieren, das du bei ihm praktiziert hast.


      Wenn du dir einen Gefallen tun willst, mach das in Zukunft nicht mehr. Denn wenn du ihn festhältst, befindet sich dein Gesicht ziemlich nah an seinem Maul. Und sollte er im Übermut je auf die Idee verfallen, dich mit einem Schnapper zurechtzuweisen, nur so probehalber, dann kann das zu Verletzungen führen, die er gar nicht beabsichtigt hat und die du auch nicht brauchst :ugly: :lol:


      Ich fand den Tipp mit dem kommentarlos an die Leine nehmen und Hund kontrolliert auf und ab führen, bis er ruhig ist, sehr gut, ich glaub, der kam grad im 3ten Post oder so (ich hoffe, ich habe es korrekt wiedergegeben).


      Hab noch was ggefunden auf
      American Staffordshire Terrier im Rasseportrait | ZooRoyal Magazin



      "Haltung
      Der American Staffordshire ist kein Hund, dem es reicht, ein paar Runden zum Gassi um den Block zu gehen. Er will geistig und körperlich ausgelastet sein. Schon beim Welpen muss klar sein, wer im Haus die Zügel in der Hand hat. Daran darf es nie einen Zweifel geben.Der Amstaff ist ein aufgeweckter, gelegentlich verspielter Vierbeiner, der gerne durch die Natur zieht. Er eignet sich für Hundesport aller Art. Zuweilen wird er auch als Rettungshund eingesetzt. Er ist ein guter Wächter."





      Ich weiß jetzt nicht, ob du es erwähnt hattest, aber planst du mit dem Süßen irgendwas in Richtung Hundeschule oder Hundesport? Oder machst du schon was mit ihm?


      Alles in allem würde ich dieses Verhalten, wenn es öfter vorkommt, unterbinden. Unkontrolliert herumfetzende Junghunde würden auch von anderen anwesenden, älteren Hunden, sofort eingebremst werden. Das zeigt mir, dass dieses Verhalten in der Hundewelt nicht positiv bewertet wird. Auch deshalb würde ich es nicht zulassen.

    • Hallo Frechdax :).


      Danke für ausführliche Nachricht.


      Beunruhigen ist vielleicht etwas übertrieben, aber ja, es macht mich natürlich nachdenklich ob ich alles richtig mache, was ich sowieso bezweifle, man lernt Ja immer dazu.
      Aber es könnte ja früher oder später mal ein Symptom einer Krankheit sein und ich stempel es als eine "Phase" ab, daher frage ich hier lieber einmal mehr als zu wenig. PS. Bin kein hypochonder.


      Ich kann leider nur vom Handy aus schreiben und es ist ziemlich unübersichtlich, also entschuldige falls ich eine Frage übersehen sollte.


      Erstmal ja: er hat Richtung Nase geschnappt bzw Richtung Gesicht, als ich ihn festhielt.
      Er weckt mich morgens aber auch immer indem er mir in die Nase beißt .


      Das mit der Beißhemmung ist so eine Sache.
      Ich würde sagen es ist schon tausend mal besser als vor zwei Monaten, allerdings nicht immer. Wenn man mit ihm spielt und es etwas doller zur Sache geht, dann vergisst er gerne mal das er mittlerweile etwas Kraft in seinem Kiefer hat und langt auch mal etwas stärker zu. Und in diesem Moment ist es auch schwer ihn wieder zu stoppen.


      Ich habe bisher gedacht, dass die Zeit mit anderen Hunden genügend ist und wir keine Junghund Gruppe brauchen, da er 3-4 mal die Woche mit unterschiedlichen Hunden zusammen ist (6 Monate, 1 Jahr und 3 Jahre).
      Da kann ich mich aber natürlich auch täuschen.


      Zu der Leinenführung: fangen wir mal beim Geschirr anlegen an... Er läuft grundsätzlich vor dem Geschirr weg, habe mittlerweile ein anderes geholt, da geht es schon etwas besser, ich weiß einfach nicht warum.
      Sobald das Geschirr dran ist, ist alles gut.
      Er lässt sich mit ein paar Ausnahmen recht gut an der Leine führen, zieht ab und an mal, dass legt sich aber schnell wenn ich stehen bleibe und hier sage.
      Er hört aktuell nur auf Fuß, wenn ich Leckerli dabei habe, muss also noch geübt werden.
      Andere Menschen oder gar Fahrrad Fahrer sind so aufregend, dass ich ihn immer kurz halten muss, weil er überall hoch springen möchte.
      Wenn ich aufm Feld unterwegs bin und ihn mal laufen lasse, dann hört er ganz gut auf hier, sitz und lässt sich auch sofort wieder anschnallen. Da muss dann aber auch genügend Abstand zu anderen Hunden, Menschen oder was auch immer sein, sonst funktioniert es nicht.

      Er hört auch nicht gut unter Ablenkung, sobald irgendwas da ist, ein Geruch oder sonstiges, dann ist er taub.


      Ich hoffe ich habe so einigermaßen alles beantwortet :).


      Schönen Tag noch


      Pascal.

    • Was den Gehorsam betrifft, mehr kann man von einem Hund in dem Alter kaum erwarten. Klingt völlig in Ordnung.


      Ich persönlich würde keine Raufspiele mit einem Hund machen, der dabei zum fest beißen neigt :ka: Auch wenn du selbst vielleicht recht hart im nehmen bist, würde ich immer ein bisschen die Frage mit einbeziehen, was wäre, wenn der Hund ähnliches mit jemand anderem machen würde?


      Dass das Herumflippen Zeichen einer Krankheit sein könnte, halte ich bei einem sechsmonatigen Hund aber für extrem unwahrscheinlich :lol: . Wenn ein gemütlicher Hundesenior aus heiterem Himmel so abgehen würde, wäre daran zu denken, aber bei einem Junghund definitiv nicht!

    • Hallo, also ein mittelgroßer bis großer Hund in einer so kleinen Wohnung ohne Garten ist nun vorsichtig ausgedrückt nicht optimal. Klar rennt der dann alles um wenn er seine fünf Minuten hat. Maja hat das auch aber dann mache ich die Terassentür auf und sie tobt durch den Garten.


      Brumsel

      Interessant :???:

    • Er hört auch nicht gut unter Ablenkung, sobald irgendwas da ist, ein Geruch oder sonstiges, dann ist er taub.

      Ich würde ihn an eine Schleppleine packen und konstant Rückruf üben (mit viel Leckerchen), bis der verlässlich klappt.



      Andere Menschen oder gar Fahrrad Fahrer sind so aufregend, dass ich ihn immer kurz halten muss, weil er überall hoch springen möchte.

      Jo, ist nicht ungewöhnlich, legt sich mit der Gewöhnung. Hier hilft Ausweichen, Bogen drum rum gehen, Aufmerksamkeit des Hundes auf sich lenken (geht gut mit gekochter Hähnchenbrust :D ) und zügig durch die Sache durch, ohne stehenbleiben. Ist halt ein junger (und wunderschöner :herzen1: ) Hund, für ihn ist alles neu und aufregend. Je cooler und souveräner du bleibst, desto schneller gewöhnt er sich und lernt, sich an dir zu orientieren, weil er weiss, dass er sich auf dich verlassen kann.



      twas Kraft in seinem Kiefer hat und langt auch mal etwas stärker zu.

      Hm, ja kenn ich . Da hilft nur sofortiger Spielabbruch und es das nächste Mal erst gar nicht so weit kommen zu lassen, d.h. wenn du merkst, er steigert sich rein, ruhig aufstehen und gehen. Ich habe dafür dann immer noch ein "Nein" verwendet, nicht laut oder schimpfend, sondern ruhig und entspannt. Wurde dann immer noch weiter gemacht, kam die Hausleine an das Tier.

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