Hund mit Leckschutz

Zitat von Ulixes

Beim Body hätte ich Angst, dass er ihn wegzubeißen versucht und damit die
Nähte malträtiert.
Wäre eventuell was für später, nicht für die Akutphase.

Hast du es denn probiert mit Body? Die meisten Hunde brauchen keinen Trichter, zumindest nicht, wenn Mensch ein halbes Auge auf sie hat. Der durch den Trichter verursachte Stresspegel ist nicht zu unterschätzen, und ist der Wundheilung auch nicht förderlich. Für mich wäre der Trichter immer nur Last Resort, und allein lassen damit schon gar nicht. Es haben sich schon Hunde übelst verletzt mit Trichter.

Zitat von RedPaula

Ich habe das Teil hier liegen

Halsmanschette-BITE NOT, der Leck- und Kratzschutz für den Hund

Ist zum Glück noch nie zum Einsatz gekommen

Das sieht interessant aus - könnte ich mir als Alternative vorstellen, wenn Body und einige Ansagen nicht reichen. War bisher noch nie der Fall, aber gut zu wissen, dass es was gibt, was nicht eine Variante des Wagenrads ist.

Bei Caron geht nur Trichter wenn irgend was ist. Der ist da sehr konsequent. Allerdings hat unser Trichter einen weich gepolsterten Rand. Der Hund hat sich sehr schnell daran gewöhnt damit alles zu machen.

Ausnahmen gibt es immer, und wenn man so eine Ausnahme da sitzen hat, muss man halt in den sauren Apfel beissen. Umso besser, wenn der Hund dann schnell resigniert, und mit dem monströsen Teil tatsächlich entspannen kann.

Bodo hat mit dem starren Trichter eine geschlagene Nacht im Sitzen verbracht. Der war klatschnass vor lauter Hecheln und Angst-speicheln und als ich ihm (selbst völlig fertig) das Teil abgemacht habe, ist er wie ein Stein zusammen gesackt und hat 5 Stunden am Stück geschlafen.
Der hätte sich damit niemals arrangiert.
Da kam meine Freundin auf die Idee mit dem Teller und das hat er sofort akzeptiert. (war zum Glück nur die Kastrationsnarbe und da kam er dann nicht mehr dran).

Zitat von Lysaya

Bodo hat mit dem starren Trichter eine geschlagene Nacht im Sitzen verbracht. Der war klatschnass vor lauter Hecheln und Angst-speicheln und als ich ihm (selbst völlig fertig) das Teil abgemacht habe, ist er wie ein Stein zusammen gesackt und hat 5 Stunden am Stück geschlafen.
Der hätte sich damit niemals arrangiert.
Da kam meine Freundin auf die Idee mit dem Teller und das hat er sofort akzeptiert. (war zum Glück nur die Kastrationsnarbe und da kam er dann nicht mehr dran).

Kastra ist der klassische Fall, wo die allermeisten Hunde wirklich nichts als einen Body benötigen (wenn überhaupt) - und trotzdem werden unzählige Hunde landauf und landab unnötigerweise mit routinemässigem Trichter nach Kastra gestresst - einfach, weil man nix hinterfragt.

Der TA sollte allerdings eine spannungs- und schmerzfreie Naht setzen können, ob da der Hase im Pfeffer liegt?

Body hat er auch nicht toleriert. Da hab ich mir das Schauspiel allerdings auch nur knapp ne Stunde angeguckt. Er stand wie angewurzelt im Wohnzimmer und hat sich nicht mehr gerührt.
Die Naht war in Ordnung. Es lag einfach an dem Trichter.
Hatten wir später auch noch mal, als er die Ohrentzündung hatte und das Teil tragen sollte, damit er nicht kratzen kann. Wenn er den Trichter sieht, wird er zur Salzsäule und hechelt und zittert. Mit dem Schaumgummiteller geht er sogar aufs Sofa zum Schlafen

Was das trinken mit Trichter angeht: Ich habe Henrys Napf einfach auf einen Stapel Ziegelsteine gestellt.
Er hatte auch nen Riesentrichter und den konnte da problemlos drüberstülpen zum trinken und fressen und ist dann auch nicht mehr damit auf den Boden gedotzt.

Ach der arme Kerl.
Henry war da echt pragmatisch. Der ist einfach damit losgelatscht und wenns irgendwo gegen gerummst hat, hat er es halt nochmal probiert. Irgendwann und irgendwie wird es schon passen