Blöde Situation erlebt - Sorge, dass wir länger damit zu tun haben könnten

  • Vielleicht gibt es auch Oben einen Weg für raus?
    Je nach dem wenn das Haus an einen Hang gebaut ist, kann das gut sein.

  • Also hatten wir als letzten Ausweg einen anderen Nachbarn gefragt ob er uns mit seinen hinkten mit Arbeitsbüne vom Balkon abholen und runter bringen kann. Das hatten wir dann für den dritten Tag, Freitag, Nachmittag geplant.

    Vllt. wurde das dann so gemacht.

  • Also, ich habe das so verstanden, dass die TE den Hund beim trennen vom Hund der Schwägerin irgendwie so in die Arme bekommen hat, dass sie die Ursel die Treppe runtergetragen hat. Aber sicher bin ich mir auch nicht.
    Aber was machte der Hund da mehrere Tage oben?



    Generell:
    ich würde dir empfehlen, da dennoch mal einen Trainer/eine Trainerin drauf schauen zu lassen. Der Hund ist dein "Schatten", er "verteidigt" sein Revier und findet andere Hunde momentan wohl nicht mehr so toll. Bevor sich da was verfestigt, was du vielleicht nicht möchtest, wäre Unterstützung sicherlich sinnvoll. Vor allem, da ich aus deinem Text wenig Sicherheit und Erfahrung herauslese.

  • Eigentlich fühle ich mich hier total unqualifiziert. Guter Fachmann/Trainer wäre sicherlich das beste, und zwar schnell.


    Gibt es die Probleme mit allen Treppen, oder im speziellen nur bei DIESER Treppe (Haustreppe, schmal, steil, vielleicht mit einer früheren schlechten Erfahrung am unteren Ende verknüpft)?

  • Meine Schäferhündin ist auch mal in einem Einkaufszentrum die Treppe hoch und runter durfte ich sie tragen :muede: Das hat sie dann so verinnerlicht das Treppen mit diesem Belag nicht mehr gingen, alle anderen Treppen schon. Ich würde die Treppe vorerst sichern und in einigen Wochen mit einer Stufe anfangen und dann Stück für Stück. Das mit der Arbeitsbühne halte ich bei einem unsicheren Hund für eine schlechte Idee, was wenn sie da auch Panik bekommt ?
    Gute Trainer ist dagegen eine ausgezeichnete Idee.

  • wie viele Hunde hattet ihr schon? Je nachdem würde ich nämlich gar nix sagen, an eine Fachperson verweisen.


    Arbeitsbühne? Nach drei Tagen oben? Wie hat denn der Hund sich gelöst? bleibt die einfach oben, wenn ihr runter geht und da bleibt? Für drei TAge?


    Grundsätzlich ist es keine gute Idee, abzubrechen, wenn der Hund angst zeigt, denn dann lernt er, dass er mit seinen Angstäusserungen (oder was ihr dafür haltet. weitermachen geht aber nur, wenn man weis was man tut, und hier ist es ja schief gegangen, der Hund hat sogar kräftig zugebissen. Was ise dmait gelernt hat, will ich hier gar nicht weiter ausführen, aber böder hätte es nicht laufen können.


    Ob das an euch liegt (du hast dazwischengefunkt) oder am Hund oder an der Schwägerin kann ich aus meiner Kristallkugel nicht herauslesen.


    Daher: wie viel Erfahrung hast du/deine Mitmenschen mit Hundetraining?

  • Sorry:
    Grundsätzlich ist es keine gute Idee, abzubrechen, wenn der Hund angst zeigt, denn dann lernt er, dass er mit seinen Angstäusserungen durch kommt (oder was ihr dafür haltet) die Situation beendet. Leider nicht erfolgreich.

  • Wie andere auch schon schrieben:


    1. die Schwägerin nicht mehr an den Hund lassen
    2. Treppe von unten sichern, damit der Hund nicht mehr hochkommt


    Außerdem würde ich üben, dass sie sich tragen lässt. Was tut sie denn, wenn ihr das versucht? Zappelt sie, oder versucht sie zu beißen? Auch wenn der Hund mal verletzt ist, oder um sie beim TA überhaupt auf den Behandlungstisch zu bekommen, sollte sie sich hochheben lassen.


    Ansonsten bitte kein weiteres Aufhebens von der Situation machen. Es ist nicht schlüssig, dass die Hündin deshalb draußen Angst vor anderen Hunden oder Menschen haben müsste, aber es ist leicht möglich, ihr das selbst "einzureden", indem man übervorsichtig ist.


    Ein fast dreijähriger Hund, der bisher keine Phobien hat, wird durch so einen Vorfall kaum nachhaltig traumatisiert. Selbst Welpen stecken sowas oft besser weg als ihre Halter, wenn der Ret stimmt.



    Allerdings ist durchaus möglich, dass Ursel nicht so lammfromm ist, wie es am Anfang schien. Verhaltensprobleme zeigen sich oft erst, wenn ein Hund sich eingewöhnt hat, vorher sind manche aus reiner Unsicherheit scheinbar brav.

  • Sorry:
    Grundsätzlich ist es keine gute Idee, abzubrechen, wenn der Hund angst zeigt, denn dann lernt er, dass er mit seinen Angstäusserungen durch kommt (oder was ihr dafür haltet) die Situation beendet. Leider nicht erfolgreich.

    Das ist - mit Verlaub - Unsinn!


    Wenn ich sehe, mein Hund hat Angst, dann gibt ihm nichts ein größeres Vertrauen zu mir, als wenn ich dies respektiere und eine Möglichkeit suche, das Ganze anders anzugehen. Ermutigen, zusammen bewältigen, ja - aber NIE die Angst ignorieren oder dann am Ende noch unter Zwang vorgehen!


    Eine solche Situation kann man nicht sofort lösen- dann merke ich mir eben, daß der Hund damit ein Problem hat, und gehe es langsam an. Indem ich, wie hier von irgendwem schon geschrieben, den Hund auf die erste Stufe unten stelle und ermutige, diese zu gehen, dann mal 2 Stufen etc. Aber wenn der Hund im ersten Moment Angst vor der Treppe hat, werde ich ihn sicherlich nicht einfach mit runterzerren. Hochnehmen, runtertragen - und dann eben die nächsten Wochen die Treppe sichern gegen erneutes Hochlaufen, solange das Problem mit der Treppe noch besteht.


    In der aktuellen Situation, in der der Hund massivst gestreßt ist vor Angst, wirst Du nichts, aber auch gar nichts beim Hund erreichen. Selbst wenn Du ihn runterzerren würdest: kein Lerneffekt - außer dem, daß der Halter in für den Hund angstmachenden Situationen noch einen draufsetzt an Unberechenbarkeit. Das schafft jetzt nicht wirklich Vertrauen zum neuen Halter!!


    Seit wann darf ein Hund keine Angst mehr zeigen??

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