Der Mehrhunde-Laberthread Teil 2

  • Haha, du hast mich falsch verstanden, aber ich weiß warum. |) :lol: Es ging mir eigentlich gar nicht ums Kacken, sondern darum das sie fast exakt dasselbe tun, nur in unterschiedlichen Situationen.

    Verstehe |)
    Ne, meine haben wenig gemeinsam in ihren Verhaltensweisen. Jeder hat so den ein oder anderen Tick, aber quasi für sich.
    Eins vllt, aber das machen die Jungs in gleichen Situationen. Kommen sie frontal auf einen zu und man greift beidseits an ihre Schultern und wuschelt da, dann drücken sie einem ihre Stirn in den Bauch und grunzen dabei wohlig. :herzen1:

  • Ebby und andere Hunde , echt ein Thema für sich :fear:


    Wir hatten im Verein gerade Prüfung. Und da einige dabei waren die die BH (Begleithundeprüfung + Verkehrsteil) gemacht haben, haben wir das intensiev geübt. Da ist ja auch das Thema Hundebegegnungen dabei. Und da es auch für Ebby immer ein Thema ist war sie immer mein Testhund. Dh direkt aufeinander zulaufen, ein Hund ist wo angebunden ein anderer geht dran vorbei,...usw...
    Sie hat das dort echt schon super toll gemacht. noch nicht so das sie total enspannt ist dabei (wobei auch das schon viel besser wird), aber sie orientiert sich an mir, ist ansprechbar einfach führbar.


    ABER sobald wir auf unseren täglichen Spazierstrecken sind ists vorbei.
    Dort treffen wir eher selten andere Hunde. Wenn wir welche treffen dann wird gaaaanz selten mal "gespielt" ansonsten sollte es so aussehen "einfach aneinander vorbeilaufen".
    Das sieht aber mit ihr immer etwas "anders" aus.
    Sobald sie entgegenkommende Hunde sieht, spannt sie alles an, fixiert nur mehr den Hund, ist kaum mehr ansprechbar, je weiter wir zum Hund kommen umso lauter wird sie auch, bellt, kreischt,..... zieht einerseits ander Leine, andererseits weis ich aber das sie nur weg will. Sind wir auch nur 1m beim Hund vorbei ist sie wieder ganz anders. Also ich kann sie auch sofort wieder ableinen denn sie würd nie zum Hund hinlaufen!
    Sie hat schiss vor fremden Hunden.


    Bin echt ratlos über ihr verhalten. Im Verein so und draussen das krasse gegenteil.

  • Hattet ihr draußen mal ne blöde Begegnung ? Meine Hündin unterscheidet auch Platz/Alltag, einfach weil untrwegs selten Hunde angetroffen werde die im Gehorsam stehen sondern rumpöbeln , fixieren etc.

  • Meine Hunde unterscheiden stark nach dem Umfeld.


    Beim gassi z.B. wenn wir einsam laufen, sind sie super reaktiv und ich muss sehr aufpassen.
    Sind wir in einem Auslaufgebiet mit vielen Hunden, benehmen sie sich total anders.


    Selbes gilt für Prüfungen, Turniere, Ausstellungen und auch Seminare oder der Uni- Hörsaal: stockbrav, kein Ton, kein aufblasen


    Ich bin mir sehr sicher, dass es an mir liegt: so lange es ein halbwegs berechenbares und/ oder kontrolliertes Umfeld ist, sind dier Hunde ok.
    Sobald aber in mir arbeitet, ob mein Gegenüber seinen Hund wohl bei sich behalten kann, ob Gefahr droht, wohin ich ausweichen kann, ob das jetzt sein muss, ob alle meine Hunde angeleint sind, usw, wird es komisch.


    Besonders auffällig ist, dass wenn zwei meiner Krawallschachteln an 10 m Schleppleine laufen, sie völlig brav und unauffällig sind und auch nicht auf fremde Hunde reagieren, die nur 4 m entfernt sind, in Situationen, wo sie sich sonst aufregen. Selbst, wenn ich nur den Griff halte. Auch daraus schließe ich, dass es an meiner Sicherheit liegt, dass meine Hunde weder hin-, noch wegrennen können.

  • Bin echt ratlos über ihr verhalten. Im Verein so und draussen das krasse gegenteil.

    Vllt weil ihr beim Gassi selten Interaktion habt? Sodass sie sich fragt, ob die Hunde an der Leine möglicherweise andere bösartige Wesen sind?
    Ich habe auch komplett dreigeteilte Hunde. An kurzer Leine so, auf dem Platz anders, im Auslaufgebiet noch anders.
    Bei uns ist Emil mit Abstand der reaktivste Hund. An kurzer Leine fing er immer mal das Kläffen und kreiseln an bei Hundesichtung. Eigentlich nicht aus Angst, vermutlich eher aus Frust. Dann haben wir hier ausschließlich HH, die mal eben "Guten Tag sagen lassen" an der Leine. Fand ich immer doof, bin irgendwann eingeknickt, weil es einfach total ätzend ist meine Hunde dann an den schon in uns stehenden fremden Hunden vorbei zu zerren, begleitet von Emils Geschrei. Also hab ich es zugelassen. Und siehe da, dann war das Geschreie vergessen. Emil hat gecheckt, ok auch Hunde, eigentlich ganz nett, na dann können wir weiter. Seitdem laufen nicht nur "Hallo sagen-Events" gut, sondern er geht auch kommentarlos vorbei, wenn Hallosagen nicht geht, oder das Gegenüber es tatsächlich nicht möchte.
    Allerdings fängt Fiete gerade ähnlich an. Weniger Geschrei, dafür Gefiepe.
    Natürlich gucke ich, ob der ankommende Hund uns schon auf Sicht hasst, oder eher freudig interessiert ist. Und nach wie vor lasse ich meine Hunde nicht aktiv hin, verhindere nur das Hallosagen nicht mehr ums Verrecken.

  • Ist ein nicht sonderlich ungewöhnliches Verhalten. Die Cattlehündin einer Freundin zeigt das auch stark. Im Alltag findet sie fremde Hunde wirklich doof, auf Prüfungen und ähnlichen Veranstaltungen wechselt sie in den "Profimodus" und lässt alle anderen Hunde einfach komplett unbeachtet.

  • Ist ein nicht sonderlich ungewöhnliches Verhalten. Die Cattlehündin einer Freundin zeigt das auch stark. Im Alltag findet sie fremde Hunde wirklich doof, auf Prüfungen und ähnlichen Veranstaltungen wechselt sie in den "Profimodus" und lässt alle anderen Hunde einfach komplett unbeachtet.

    bei Emil ist das sehr extrem. Er ist ja an sich IMMER interessiert an Artgenossen, vor allem an Hündinnen, beim Training blendet er sie komplett aus. Er trainiert ja ohne Leine, weil ich sie da einfach nicht brauche. Wenn andere Hunde mal auf dem Platz in uns reinlaufen, guckt er irritiert und geht dann zur Tagesordnung über. Bellen tut er da auch nicht (evtl mal kurz am Anfang, weil ich nicht schnell genug bin |) ).
    Fiete hat so einen Arbeitsmodus bislang nicht. Der fiept auch auf dem Platz nach anderen Hunden, arbeitet schon mit, aber wenn einer nahe kommt ist er sofort abgelenkt.

  • Ich find das ehrlich gesagt völlig normal.
    Alle meine Hunde verhalten sich unterschiedlich je nach Situation. Ein wildfremder Hund, der beim Spaziergang in ins rein rennt wird völlig anders behandelt, als ein fremder Hund mit dem wir uns zum spazieren gehen treffen. Und auf dem Platz / der Weide und bei Prüfungssituationen wird sich eh nochmal völlig anders verhalten.

  • Ich find das ehrlich gesagt völlig normal.
    Alle meine Hunde verhalten sich unterschiedlich je nach Situation. Ein wildfremder Hund, der beim Spaziergang in ins rein rennt wird völlig anders behandelt, als ein fremder Hund mit dem wir uns zum spazieren gehen treffen. Und auf dem Platz / der Weide und bei Prüfungssituationen wird sich eh nochmal völlig anders verhalten.

    Exakt.



    Mir fällt da gerade eine Situation ein, da sind wir mit einer Katze spazieren gegangen. Die Katze kam von Anfang an mit. Meine Hunde haben sie angesehen und dann wie Luft behandelt (also wie die anderen Hunde).


    Unterwegs haben die Hunde eine fremde Katze gesehen und sie gejagt, Holladri. Und als sie fertig waren, kamen sie wieder zu "unserer" Katze zurück (die kannten sie bis dahin nicht, war das erste Mal dabei).



    Ist doch schon ewig und drei Tage bekannt, dass die "Schäferhunde auf dem Hundeplatz funktionieren, und außerhalb kaum händelbar sind". Ein gern genutztes Vorurteil und ein gern genutztes Beispiel, dass Hunde sich in unterschiedlichen Situationen unterschiedlich verhalten.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!