Der Mehrhunde-Laberthread Teil 2

  • Aktuell bin ich mit zwei Junghunden gut ausgelastet. :lol:


    In 3-5 Jahren wird wahrscheinlich ein weiterer Riese einziehen.
    Zwei Riesen sollen es auch dauerhaft sein, ob nach Mailos Tod (in viiiiielen Jahren) wieder ein Quoten-Zwerg einzieht, weiß ich nicht.


    Zwei Hunde finde ich ideal, drei sind aber auch noch okay. Mal abwarten wie ich das sehe, wenn es ein paar Jahre lang drei Hunde waren. :hust:

  • Zwei sind hier im Moment auch das Maximum rein aus realistischen Gründen. Mehr als zwei können wir uns im Moment nicht leisten. Zeitlich sind wir (im Moment hauptsächlich ich) mit den beiden gerade auch so ausgelastet, dass bei einem mehr definitiv jemand auf der Strecke bleiben würde.


    Dennoch könnte ich mir durchaus nochmal einen (oder sogar zwei) mehr vorstellen. Irgendwann soll schon nochmal ein Spitz einziehen.
    Aber das wird frühestens in 3-4 Jahren etwas werden, je nachdem wie dann auch die äußeren Umstände sich entwickelt haben und wie weit die Jungs dann sind. Mit einem Junghund und einem nicht ganz einfachen grad so erwachsenen Hund liegt der Fokus natürlich erstmal auf den beiden. Wenn die aber soweit "fertig" sind...


    Was ich mir auf jeden Fall vorstellen könnte wäre in 2-3 Jahren oder so mal einen Pflegehund aufzunehmen :smile:
    Dann kann ich auch gleich testen wie das mit dreien so im Alltag abläuft :pfeif:

  • Zwei Hunde sind bei uns ideal: alle Vorteile der Mehrhundehaltung – Hunde haben sich für Interaktion gegenseitig und immer jemanden da, der "ihre Sprache spricht", ich kann für besondere Aktionen und Sport immer den Hund mitnehmen, der richtig Bock auf die jeweilige Unternehmung hat, etc. – ohne dabei große Nachteile zu haben. Zwei bekomme ich gut ins Auto und im Notfall auch länger betreut, im Urlaub sind zwei noch problemlos mitnehmbar, die alltäglichen Kosten sind überschaubar, die Rudeldynamik auch, es ist für jeden genug Zeit da und keiner kommt zu kurz (da bin ich pingelig, ich will mich mit jedem Hund auch regelmäßig einzeln wirklich beschäftigen können).


    Unter perfekten, passenden Umständen (oder im Notfall, wenn z.B. im direkten Freundeskreis ein Hund plötzlich sein Zuhause verliert) könnte ich mir noch einen dritten vorstellen, aber danach wär' dann auch Schluss.

  • zwei Hunde, die sich was zu sagen haben und ähnlich aktiv sind, das finde ich auch perfekt. Mein Emil hatte das "Leid", dass die Grummeloma ihn zwar gut leiden kann, aber selten spielt, niemals kontaktliegt und einfach ihr Ding macht. Fand ich für ihn schade. Mit Fiete interagiert er viel. Es wird gerannt, gespielt, gemeinschaftlich der Garten verteidigt :roll: ...
    Daher bleibt es bei den beiden, wenn Chica nicht mehr ist. Leider werden sie mit ihren zwei Jahren Abstand ähnlich altern. Und ob dann nochmal ein Hund einzieht, oder sogar zwei, das bleibt abzuwarten. Ich werde ja nicht jünger.
    Naja, die Kunden, die mir erzählt haben, wenn ihr Hund nicht mehr ist, dann wollen sie reisen und es kommt kein neuer, die sind alle wieder auf den Hund gekommen :lol: . Wird bei mir vermutlich ähnlich sein.

  • Kann ich gar nicht so pauschal beantworten.
    Realistisch wird es hier in Zukunft keinen dritten Hund geben. Geht v.a. finanziell nicht.


    Wenn ich das liebe Geld aber mal außer acht lasse, könnten es auch mehr sein. Also, so "nebenher lauf" Hunde wie die Hoover, würden auch 4 oder 5 oder 6 gehen. Die Hoov hat keinen Bock auf Hundesport oder andere Auslastung als "Prinzessin sein". Ob das dann 1 oder 6 so sehen, ist eigentlich auch wumpe.


    Hunde wie den Lo, der arbeiten möchte, der gefordert werden möchte - maximal 2. Eher nur 1....



    Generell würde ich aber nicht mehr so unterschiedliche Hunde haben wollen. Eher welche die sich ähnlicher sind. Das finde ich einfacher

  • mir reichen meine 2 Jungspunde locker. :dafuer:
    Die Überlegung nach einem dritten Hund war noch nicht da und das ist auch kein Thema.
    2 sind perfekt. Es ist genug Zeit da um mit jedem einzeln seine Lieblingsbeschäftigung nach zu gehen.
    Einzelzeit hat jeder locker. Die 2 haben sich aber auch gegenseitig.


    2 Grosse Hunde reichen völlig. Und schon jetzt ist klar, wenn die 2 mal in 40 Jahren nicht mehr sind, gibt es wieder 2 :dafuer:

  • Zitat von Teetrinkerin

    Bekommt man durch Management immer geregelt, dass zwei Hunde gut zusammenleben können?


    Man macht sich ja sehr viele Gedanken - Cassy genießt es schon sehr, dass sie bei uns ist. Sie lebte bei ihrem früheren Besitzer mit einem anderen Hund zusammen. Würde das hier auch noch gehen? Oder will sie uns nicht mehr teilen?


    Heute morgen beim Rudelspaziergang (ich habe mich mit mehreren Nachbarn getroffen) war Cassy häufig abseits. Sie wollte irgendwie nicht recht mittoben. Blieb lieber bei uns. Dabei rennt sie gerne mit anderen um die Wette, dass die Ohren nur so fliegen. Wobei sie das auch alleine macht. Oder zeigt sie damit gerade an, dass sie lieber alleine bleiben möchte?

    @Teetrinkerin ich antworte dir hier, weils im Einzelhundehalterthread doch sehr OT ist.


    Ich weiß nicht, wie die anderen hier das sehen, aber ich glaube es ist mit sehr vielen Hunden möglich. Vielleicht nicht mit allen, aber doch sehr viele. Kommt aber natürlich auf die Hunde und auf den Halter an.
    Es wird Halter geben die bei relativ einfachen Hunde Konflikte übersehen und es wird welche geben, die auch schwierige Hunde gemeinsam halten könnten.


    Aber ich sehe eher deine Einstellung dieses "will sie uns nicht mehr teilen" als problematisch.. ihr als Halter seid nicht ihre Ressource, also hat das nichts mit teilen zu tun. Hier bekommt jeder Hund seine Quality Time und "Alone time". Ich schicke da die anderen auch weg, wenn sie rumnerven. Kommt eben auf die Hunde an.


    Meine interagieren beim Gassi sehr wenig miteinander und spielen auch kaum miteinander, generell nicht. Sie liegen auch nicht quasi aufeinander. Einer meiner Hunde steckt zB eher von sich aus schnell zurück, ein anderer nimmt sich was sie gerade will. Da muss man sich als Halter halt anpassen und gewisse Situationen erkennen und regeln, damit keiner zu kurz kommt und damit man keine Konflikte schürt. Bonnie zB steckt oft zurück und vermeidet Konflikte sehr lange, die anderen wissen das natürlich und nutzen das manchmal aus, bei Bonnie schürt das aber ihren "Grant" und dann irgendwann platzt sie wenn mans übersieht und dann knallts mal, muss nicht sein, also werden solche Situationen von uns geregelt.


    Es gibt aber auch Bücher zur Mehrhundehaltung, ich hab zwar keins gelesen aber "darfs einer mehr sein" heißt es glaub ich, soll ganz gut sein.

  • Ja, ich glaube mit Management bekommt man das mit den meisten Hunden gut hin.


    Ich persönlich habe bei der Wahl meines Zweithundes Kompromisse gemacht, damit es mit dem Ersthund besser harmoniert. Hätte ich nur auf meine Wünsche geachtet, wäre es vermutlich der mutigere, draufgängerische Bruder geworden. Aber mir ist wichtig, dass die Hunde mit der Konstellation auch zufrieden sind und so wurde es der etwas ruhigere, sensiblere Welpe.
    Das war auch richtig so, beim Wilderen wäre Mailo wahrscheinlich ausgezogen.


    Vor allem muss man sich von der Vorstellung verabschieden, dass immer alles toll ist. Das fiel mir schwer, als Mailo den Jungspund zwischendurch auch mal scheiße fand, sich öfter mal zurück zog um seine Ruhe zu haven etc. Ist mMn aber völlig normal, bei uns ist mit den Menschen um uns herum auch nicht immer alles toll und harmonisch.
    Aber insgesamt tut Mailo der zweite Hund sehr gut und er hat sich seit Ares Einzug genau so positiv entwickelt, wie ich es gehofft hatte.


    Wenn die Hunde grundsätzlich zusammen passen, halte ich es für alle Beteiligten für eine Bereicherung und ich möchte keinen Einzelhund mehr haben. :herzen1:

  • Ich denke auch, das A und O ist 2 passende Hunde zu haben.


    Zu meinem Großen hätte ich jeden Hund stecken können und es hätte von seiner Seite aus nicht geknallt. Aber mit einigen Typen wäre er einfach unglücklich geworden (Lito wäre sein Alptraum gewesen :hust: ) . Am Anfang zog er sich als absolutes Mamakind auch sehr zurück, was mich zweifeln ließ. Aber durch Einzelzeit gab sich das auch schnell und er lernte, dass es immer noch Zeit für ihn allein gab. Dann war er auch wieder happy und ging in seiner neuen Rolle voll auf.


    Zu Shira musste ich sehr genau wählen, was die Rasseauswahl auch stark beeinflusste. Und es kam auch nur ein Welpe in Frage. Alles andere hätte zu 99% nicht geklappt.


    Was ich mit Lito mache, wenn Shira mal nicht mehr ist, wird echt spannend und schwierig.

  • Bei mir ist das eigentlich keine Sache der Anzahl, sondern der Charaktere. Generell würde ich sagen- ich alleine nicht mehr als zwei Hunde. Für jede Hand einen. Mit Partner dann dementsprechend vier. Ich finde es wichtig dass jeder Hund eine Lücke in der Familie hat, die nur er füllt.


    Konkret in meinem Falle habe ich jetzt eine Grande Dame die den Katzenersatz gibt und eigentlich mehr als großes Stofftier fungiert und ein HB Männchen, das gerne begleitet und kuschelt, aber sonst kein Interesse an Zusammenarbeit hat. Beide sind relativ stur, die eine dazu noch selbstständig, die andere reaktiv. Als Malin noch alleine war merkte ich oft gar nicht, dass ich nen Hund hab. Die hörte und sah man nicht. Die existiert also so ein bißchen am Rand- sie gehört zwar zur Familie, führt aber ihr eigenes Leben. Die nimmt alles an was ich hier anschleppe.


    Was mir hier noch fehlt ist was fröhliches, nettes, ein alles kann nichts muss Hund, der sich mit mir in den Sport einfuchsen mag, aber voraussichtlich von selbst keine großartigen Probleme machen wird. Also wirklich so der klassische Gruppe 9 Hund.


    Und der soll auch kommen- ich denke, das reicht dann auch. Allerdings kommt er noch nicht jetzt, denn Öre bringt noch Baustellen mit, die ich vorher erledigt haben möchte- wenn ein Welpe sich das abschaut, würde ich irre. Sie ist ja auch gerade ein Jahr alt... und eigentlich möchte ich erstmal, dass sie richtig erwachsen wird. Es kann also gut sein dass bevor sie ca. 5 Jahre oder so ist, kein weiterer Hund einzieht. Und dann ist Malin halt schon 12... da muss ich dann schauen, wie sie dann so drauf ist und ein Welpe überhaupt machbar. Steht also alles noch in den Sternen, aber 3 erscheinen mir machbar.


    Ich habe aber jetzt mehrere Beispiele gesehen von Haushalten mit 6+ Hunden, und das ist mir deutlich zuviel. Irgendwann kann man gar nicht mehr ein Auge auf alle Hunde haben, persönliche/gesundheitliche Probleme gleich erkennen und so fort. Und auch ich bin der Meinung, dass jeder Hund noch Quality time haben können muss. Zum jetzigen Zeitpunkt sehe ich es so, dass das bei 4+ Hunden nicht mehr möglich ist. Logo, von Malin könnte ich, solange ich ein großes Grundstück habe, auch gerne 10 halten- das wär überhaupt kein Thema. Zumindest nicht vom Management her. Aber so emotional... ne, das kann ich mir nicht vorstellen.

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