Der Mehrhunde-Laberthread Teil 2

  • Das ist der Plan.
    Ich hoffe halt mal, dass wir es hinbekommen. Wenn man da so vorgeschädigt ist, geht man halt automatisch mit einem unsicheren Gefühl ran, egal wie sehr man das Gegenteil versucht.
    Aber wir werden uns größte Mühe geben (uns keine Mühe zu geben und eben nix Besonderes draus zu machen :fear: )...

  • ich würde es tatsächlich auch entspannt sehen. ich habe lange gegrübelt, ob das überhaupt geht, den Emil ganz alleine zu lassen. Wenn ich mit Chica irgendwo hin bin und keiner der Menschen zuhause war, habe ich Emil meist mit geschleppt.
    Irgendwann musste ich mit Chica zum TA, mein Mann war zuhause. Irgendwann rief er mich an, er müsse weg. Ich konnte aber nicht absehen, wann ich wieder da bin. Also war der Herr alleine. Beim Nachhausekommen bin ich über die Terrasse geschlichen, um zu gucken, was er macht, da lag er genüsslich auf der Couch auf dem Rücken, alle Viere in der Luft. Aufgeregt hat er sich erst, als ich rein bin. Aber da regt er sich immer auf. Ob da jemand zuhause ist, oder nicht, ist schnuppe.
    Ging also quasi von alleine bei Emil, habe ich nie geübt

  • Ich glaub ja auch, das "Üben" kann manchmal mehr kaputt machen als helfen... Also den Hund beobachten, ist er müde, ist es ein guter Zeitpunkt, sag ich was zum Abschied, noch mal innehalten, geb ich ihm was zu kauen, wie lange draußen bleiben, die eigene Unsicherheit, Angespanntsein, draußen dann noch mal stehen bleiben und erst mal horchen... Da muss der Hund doch denken, da passiert gerade sonst was :ugly: . Also, ich will das gar nicht lächerlich machen, wir haben mit Lucy auch einiges probiert und sind anfangs nur mit Bauchschmerzen und angespannter Erwartung raus. Dass sie in meinem damaligen Nebenjob kurze Abwesenheiten problemlos akzeptiert hat (das war dann halt so, auch von meiner Einstellung her) , hat mir da etwas die Augen geöffnet. Also ich kann absolut sagen, je selbstverständlicher man von Tag 1 an seinen Alltag weiter lebt, sich ganz normal bewegt wie sonst auch und dabei nicht immer Welpi mitnimmt, umso selbstverständlicher ist es auch für den Welpen. Welpen kennen es bis zum Einzug ja eben nicht, dass da ständig ein Mensch um sie ist, so finde ich es mit mehreren Hunde im Haushalt auch wirklich hilfreich, zum einen, dass man selbst nicht ständig um den Welpen kreist und zum anderen, dass der Welpe noch andere Bezugs-"Personen" hat. Wenn Ilda und Welpi sich verstehen, dürfte es für Welpi genauso ok sein, wenn Ilda da ist und nicht du... Man muss sich da als Mensch auch nicht zum Nabel der Hundewelt machen, finde ich.

  • Bei meinem Cocker hab ich dem Alleine-Bleiben-Lernen viel Aufmerksamkeit geschenkt.
    Auf Rat ein "Abschiedskommando" gesagt (Bleib brav), ihr noch einen Kauknochen gegeben, Raum begrenzt, Raum erweitert etc.
    Sie hat es nie gelernt.


    Bei den Zwergen jetzt, wollte ich alles anders machen.
    Einfach gehen, kein Verabschieden, kein "Abschiedskommando", kein spezieller Kausnack, einfach gehen, ohne weiteren Blickkontakt, kein Aufsehen drum machen.


    Alle können wunderbar alleine bleiben.
    Zu 4, zu 2 und auch ganz alleine.
    Das ist schon eine große Erleichterung im Alltag..


    Ich glaube aber auch, dass meine innere Einstellung zu der Entspanntheit der Hunde beigetragen hat.
    Meine Cockerhündin tat mir immer irgendwie leid, wenn ich sie alleine lassen musste.
    Der Abschied viel mir schwer und ich glaube, dass sie das schon gespürt hat und dadurch verunsichert wurde.


    Bei den Zwergen hab ich in der Zeit bis Emma kam, mich darauf vorbereitet, dass ICH cool bleibe. Dass sie nicht arm ist, wenn sie alleine bleibt, dass das eben zu unserem Alltag gehört etc.
    Dementsprechend "emotionslos" und unaufgeregt habe ich auch immer das Haus verlassen.

  • Ich reihe mich mal hier ein, da ja am Samstag Hund Nr. 2 hier einzieht. Yorkiemix aus dem Auslandstierschutz, kennt das Zusammenleben mit anderen Hunden, ich nehme aber an, dass sie anfangs recht ängstlich sein wird. Sie wird gerne als Zweithund vermittelt, da man vermutet, an einem souveränen Ersthund wird sie sich womöglich etwas orientieren.
    Ich bin sehr gespannt auf die Maus und freue mich sehr :herzen1: Gleichzeitig bin ich ultra-nervös, vor allem, da ich sie ja erst am Samstag kennenlerne. Aber nun ja, wird sich dann ja eh alles zeigen... Puh, kann noch har nicht glauben, dass ich in nicht mal mehr 48 Stunden zwei Zwerge haben werde!

  • @Ildchen Meine Meinung dazu kennst du ja auch. =) Ihr werdet das sicher hinbekommen und ich sehe das wie viele hier. Einfach selbstverständlich den Alltag weiter leben und weniger Gedanken machen ist oft mehr. Ihr bekommt das hin, da bin ich mir sicher (auch wenn ich das mit den vielen Gedanken, die man so zerdenken kann ja so gut kenne :lol: )


    Nochmal zu Thema Dritthund, was wir ja auf den letzten Seiten hatten. Was waren denn die größten Veränderungen, die ihr so bemerkt habt? Außenstehende können es ja eh oft nicht so verstehen, aber es heißt ja oft ''Bei 3 ist immer 1er zu viel'', wie seht ihr das? :hust:

  • @tinybutmighty Behälst du den Namen? Bin schon sehr gespannt auf das Mädl, wobei ich ja find, auf dem Foto sieht sie voll nach Chinesen-Yorkie-Mix aus.

    @Tüdeldü und ich finden auch dass sie sehr nach Powder Puff aussieht :lol:


    Naja eigtl wollte ich sie umbenennen. Aber einen Namen zu finden der mir und meiner Mum gefällt und den auch noch meine Großeltern aussprechen können - puh^^ Darum behält sie den Namen wohl.

  • Hier ist definitiv keiner zu viel. Die drei sind ein eingespieltes Team, kuscheln zu dritt, spielen zu dritt, checken zu dritt die Umgebung ab.
    Die Rudeldynamik wurde halt deutlich mehr.

  • Oh, es gibt einen neuen Thread.


    *Lesezeichensetz*


    Hier mag ich natürlich auch wieder mitlesen, auch wenn ich ja bald wahrscheinlich erstmal wieder Einzelhundehalterin bin. :( So halb zumindest. :roll:
    Aber hoffentlich ändert sich das dann früher oder später wieder. :dafuer:


    Für die die uns noch nicht kennen...


    Derzeit leben hier:
    Hütehund Mischling - 4 Jahre - Rüde - kastriert
    Golden Retriever - 1 Jahr - Hündin - intakt




    Das Alleinsein habe ich ja ehrlich gesagt nie geübt, obwohl ich mir das nach meinem Pflegehund so fest vorgenommen hab, weil ich unbedingt vermeiden wollte, dass mein Welpi da mal solche Probleme haben wird wie er. Bin im Nachhinein aber froh, dass ich das so locker angegangen bin. So mussten die beiden dann mal plötzlich 8 Std alleine bleiben, hat problemlos geklappt.


    Dass die beiden aber ganz allein sind kommt eigtl nie vor, Liam findet das dann zwar total doof, weil er lieber mit will, macht sonst aber keine Probleme, er kennt das ja auch noch als Einzelhund.


    Wie Alani GANZ alleine klarkommt weiß ich nicht, das wird wohl mit das spannendste wenn ich im Sommer ausziehe...ich hoffe aber sehr, dass sie damit keine Probleme haben wird. :verzweifelt:


    Allgemein bin ich gespannt wie sie sich so als Einzelhund macht, ich glaube das wird für uns beide eine große Umstellung. :fear:

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