Der Mehrhunde-Laberthread Teil 2

  • Hier will die 11jährige Pflegehündin immer rennen und klein Jaffa mobben, wo Bjarki dann gerne mitmischt und ich dann abbreche. Die beiden 5 jährigen wollen lieber schnüffeln und markieren, machen nur ab und an der Oma zuliebe mit, wenn se erfolgreich genervt hat.

  • Scheint so, denn ich bin auch etwas erstaunt, wenn ich so über Eure Erfahrungen lese. Vll. bevorzuge ich aber auch Rassen bzw. Schläge und Linien, die sehr gerne in Gruppen leben. Keine echte Ahnung, wieso ich das Problem gar nicht erst habe, klingt her ähnlich, wie bei @bonitadsbc ... (darüber denke ich gerade sehr intensiv nach).

    Unsere drei leben gern in der Gruppe zusammen, zeigen viel Kontaktliegen, gemeinsam an einer Stelle schnuppern ect.
    Das Terrier-Mix-Tierchen ist vom Typ her wie die Oma, allerdings mit viel mehr Dynamik (und ner Portion Größenwahn).
    Denke es hat schon mit individuellem Charakter zu tun und ich manage das dementspechend.

  • Denke es hat schon mit individuellem Charakter zu tun und ich manage das dementspechend.

    Jupp, das ist hier höchstwahrscheinlich auch so, nur scheine ich das gar nicht wirklich wahrzunehmen, machs offensichtlich mehr automatisch ... bis jetzt ... werde mehr drauf achten.

  • Ganz klar habe ich Hunde bzw. rassen die nicht unbedingt die idealen gruppenhunde sind, als Pärchen geht das mit aussies ganz gut, ansonsten können das in Gruppen echte a-Lochhunde sein.


    Ich weiß das, ich erlaube kein mobben oder sich sein Ego aufpolieren. Allerdings läuft hier die Gruppe auch einige Zeit auf dem Grundstück alleine und ständiges Eingreifen von mir ist nicht immer möglich und geht auch einfach nicht.


    Ich kenne meine Hunde und weiß wie sie ticken, deshalb bin ich im Kontakt mit sehr alten Hunden, auch rudelgenossen, vorsichtig.


    Im Moment ist Hudson der älteste mit 10 Jahren, dann June mit 6 Jahren, Sheela mit 5 1/2 Jahren, Reeba mit 4 Jahren und Nevis mit 1 Jahr.


    Und die drei fast gleichalterigen Hündinnen, die sind alle drei nicht zimperlich mit sehr alten Artgenossen. Die Rüden sind da neutraler.


    Lg

  • Ganz klar habe ich Hunde bzw. rassen die nicht unbedingt die idealen gruppenhunde sind, als Pärchen geht das mit aussies ganz gut, ansonsten können das in Gruppen echte a-Lochhunde sein.

    Davon hab ich schon mal gehört ... in der Tat ...

  • Hhhm ... z.B. das hier, würde ich schon gar nicht zulassen, sondern abrufen und Leine dran (oder wenn im Garten, eine andere Beschäftigung anbieten). Dabei würde ich nicht einmal schimpfen. Mehr simpler Abbruch. Würde der Abbruch befolgt, geht die Konzentration auf mich oder die andere Beschäftigung über, dann bestätige ich das sofort.
    Denn Madame dürfte auch nicht wirklich begeistert sein, übersprungen und umhüpft zu werden. Stelle mir bei solchen Konstellationen immer vor, ich sei eine Rentnerin, schon gebrechlich und dann würde so ein Energiepaket ... nö, würde ich nicht haben wollen.


    Für mich fiele das schon unter:"Wehret den Anfängen". Besser vll. in diesem Zusammenhang: "Wehret den Ansätzen".

    Nein, nein. Da brauch ich ihn nicht anleinen. Das liest sich jetzt natürlich, als würde der pausenlos um sie rumrennen, aber ich hab nur aufgezählt, wie er eine Kollision inzwischen verhindert, wenn Finya doch mal seinen Weg kreuzt (die hat mitunter die Angewohnheit abrupt stehen zu bleiben oder abrupt umzudrehen/loszurennen, wenn ihr was in die Nase steigt, wo man drüber markieren muss :roll: ).
    Als er noch klein war, hat er sie im Rennwahn komplett umgebombt, oft auch gezielt, da gabs dann aber wirklich nur noch einzeln Freilauf und der andere blieb an der Leine oder ich bin eben wie ein Satellit um Finya gekreist und hab ihn abgeblockt, wenn er zu nah rangekommen ist. Je nach Situation halt.


    Wenn er mal einen Tag hat, wo er gezielt immer wieder in ihre Richtung läuft und sie umrundet, ist sowieso Ende im Gelände, aber das kommt kaum vor.





    Edit:
    Und weil ich das Thema mit der extremen Unruhe auf gemeinsamen Spaziergängen damals hier angefangen habe. Das ist inzwischen völlig weg. Er ist so entspannt draußen, dass ich mich manchmal schon frage, ob er nicht vielleicht krank ist :ugly:
    Aber dann hat er wieder irgendeinen Frodoaussetzer und ich weiß, dass es ihm gut geht :lol:


    Es ist jetzt wieder richtig entspannt mit den beiden zu gehen. Auch wenn er an der Leine bleibt und Finya frei laufen darf (die nutzt das im Wildgebiet immer aus und rennt mit ordentlich Tempo^^), bleibt er völlig entspannt und schnüffelt mal hier und mal da :gott:
    Das war früher wirklich undenkbar!

  • Bei meinen ändert sich auch gerade was. Mein Vizsla zeigt mehr und mehr, dass sie die Fittere ist und körperlich absolut in der Lage, den Boxer psychisch und physisch in ihre Schranken zu weisen. Ich muss derzeit genau hinschauen, wie weit ich das laufen lasse. Ich lasse den Dingen im Prinzip ihren Lauf, aber es darf natürlich nicht ausufern.


    Interessant ist für mich dabei vor allem, dass auch ich ordentlich in Frage gestellt werde.

  • Er ist ein unsicherer Hund, deshalb kann ich mir nicht vorstellen, dass er ernsthaftes Interesse hat "über ihr" zu stehen, sondern eher, dass er durch ihre Schwäche verunsichert ist und durch den daraus resultierenden Stress so reagiert? :???: (entschuldigt das Verhalten nicht, wäre aber ein Erklärungsansatz...?)

    Wir hatten das in Emils Pubertätswahn ja auch ganz extrem, inkl Umbomben von Chica. Das habe ich dann intensiv bearbeitet und es ebbte ab. Wenn er Stress hatte, dann ist er mal in ihre Richtung gerannt, aber vor ihr abgedreht, fand ich auch doof.
    Seit Fietes Ankunft hier hatte Emil ja 2,5 Wo Leinenknast, das habe ich etwas aufgeweicht in erst eine Weile Leine und bei ruhigem Benehmen, Leine ab. Und vor ein paar Tagen fiel mir auf, dass Emil Chica überhaupt nicht mehr auf dem Fokus hat. Sehr entspannt. Madame trottet schnüffelnd hinter mir her, Emil macht sein Ding und Fiete läuft hinter Emil her. Es wird mal mit Chica geschnüffelt, aber sie wird in keiner Weise mehr von Emil bedrängt (von Fiete eh nicht, der hat Schiss vor der Grummeloma)


    An sich wollte Chica immer gerne, dass Emil vor läuft und fremde Hunde abfängt. Ist eigentlich ein Job, für den er nicht geschaffen ist, den er vermutlich auch nicht will, aber wenn die Grummeloma eben doch Kontakt zu einem Hund will, dann wird das aktiv von Emil verhindert, wenn ich nicht aufpasse. Nach dem Motto: "ok, ich mach das jetzt hier, aber du hälst dich gefälligst raus".

  • Hallo :winken:


    Ich geselle mich auch mal zu euch.
    Ab dem 26. gehören wir auch zu den "Mehr"Hundehaltern:


    Ilda, Mischling, geb. 1.1.12
    &
    ein kleiner Sheltiewelpe



    Ich würde auch mal direkt mit einer Frage in den Thread poltern. Habe da schon mit Einigen drüber gesprochen, aber mehr Erfahrungswerte schaden ja nie:


    Ilda blieb anfangs nicht gut allein. Sie hat nie gebellt oder was kaputtgemacht, aber war extrem gestresst. Wir haben das sehr lang geübt und mittlerweile bleibt sie in 99% der Fälle super allein und schläft. In 1% der Fälle kommt sie dann doch, wenn wir wiederkommen, sehr aufgeregt zur Tür gerannt und hechelt dann auch nach der Begrüßung. Wovon das abhängt weiß ich ehrlich gesagt nicht. Aber da ich damals beim Üben gemerkt habe, dass sich zu viele Gedanken machen meinerseits extrem schlecht aufs Training auswirkt, hab ich da bisher nicht weiter drüber nachgedacht, weil es, wie gesagt, sehr selten vorkommt. Meistens lag sie, bis sie uns gehört hat, auf dem Sofa und hat geschlafen.
    Begrüßung ist dennoch sehr freudig.


    Nun zu meiner Frage: Wie habt ihr das mit dem Alleinsein beim zweiten, dritten, ... Hund gemacht? Ich habe etwas Bedenken, dass Ilda durch die neue Situation erstmal wieder etwas zurückfällt. Und dann eventuell den Sheltie mit ihrer Unruhe ansteckt. Überlegt hatte ich schon, sie in getrennten Räumen alleinzulassen. Aber ich weiß nicht, wie sinnig das ist. Klar, mit dem Welpen wird das natürlich geübt, das ist klar. Aber ich sollte mir ja vorher schon klar sein, wie es ablaufen soll später.


    Unsere Züchterin meinte, bisher habe keiner der Welpen Probleme mit dem Alleinsein gehabt, selbst nicht mit aufgeregtem Ersthund (das ist aber eine Einzelerfahrung).


    Habt ihr da Erfahrungen?

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