Zweithund - welches Geschlecht?

  • Hallo,


    ich habe eine Frage: wir überlegen/planen uns einen Zweithund zuzulegen. Sind aber mit der "Geschlechts-Frage"
    etwas im Zwiespalt/überfordert. Kurz zu uns: wir haben einen fünfjährigen, kastrierten Cavalier-King-Charles-Spaniel-Rüden.
    Er ist draußen verträglich mit allem. Er hat draußen kein Interesse an läufigen Hündinnen, ist eher zurückhaltend, meidet
    Stress/Streit, wehrt sich aber, wenn es ihm dann irgendwann zu viel wird. Meistens greife ich aber vorher ein.


    Der Zweithund soll ein Zwergpudel werden, also Größe/Gewicht ist ähnlich. Ich habe mich auch schon informiert und die
    unterschiedlichsten Meinungen gehört. Ich verrate sie euch aber noch nicht. :applaus: Jetzt ihr: zu welchen Geschlecht
    ratet ihr mir und evtl. auch warum? Ich bin gespannt und freue mich über viele Meinungen.


    Danke und liebe Grüße
    locke153

  • Ich kenne etliche gut funktionierende Rüdenhaltungen, wo 2 Rüden, auch unkastriert, gut miteinander leben.


    Ich kenne etliche gut funktionierende Hündinnenhaltungen, wo 2 Hündinnen kastriert/unkastriert, gut miteinander leben.


    Der Mensch hat hier für Ordnung/klare Regelungen zu sorgen, dann funktioniert das auch. Allerdings nur dann, wenn der Ersthund mit anderen Hund auch wirklich gut und richtig kommunizieren kann. Hunde die das nicht können, sollte man besser alleine halten. Sie sind die geborenen (oder angezogene - schlechte Aufzucht, schlechte Sozialisierung) Einzelgänger!


    Ich würde Dir zu einem Zweitrüden raten, denn auch ein kastrierter Rüde kann den Deckakt vollziehen (ist dann natürlich ohne Folgen), jedoch birgt jeder Deckakt die Gefahr Keime in die Hündin einzubringen.

  • Ich bin ein absoluter Fan von gemischte Haltung, weil das hier immer super funktioniert hat.

  • Ich würde eine Pudel(Mix?)-Hündin aus dem TS "suchen" - wenn sie schon "erwachsen" ist werden sich die Hunde bestimmt gut finden ;) je jünger desto wilder wird ein Pudelchen sein und ob der ErstHund das dann auch gut finden wird?!


    Eine kleine Nervensäge :D aber wenn's dann wenigstens ein Mädchen ist :cuinlove: läuft's bestimmt geschmeidiger...


    Man kann durch einen ZweitHund dem bisherigen Einzel-Hund ganz schön das Leben versauen :roll: aber für ALLE soll das doch eine Bereicherung sein oder?!


    (warum denn eigentlich nicht eine "QueenCharleen"(Mix?) :???: ein Pudel ist ja 'ne ganz andere Sorte Mäuse)

  • Erwachsener Hund wird schwierig. Der Hund sollte noch so allerlei Kriterien erfüllen. ;-) Muss hier noch so mit allerlei anderem "Getier" klarkommen. Ich denke, beim Welpen wird das einfacher.


    Gleiche Rasse möchte ich nicht mehr. Vorweg: mein Cavalier ist mein absoluter Traumhund und ich würde ihn nie hergeben. Er ist mein absoluter Herzenshund. Aber mittlerweile sehe ich die Rasse etwas kritischer. Bisher haben wir Glück. Er hat derzeit keine gesundheitlichen Probleme, kommt aus einer guten Zucht und hat einen super Stammbaum. Aber ich habe vor den ganzen Krankheiten, die diese Rasse birgt, eine Höllenangst... :(

  • wir haben einen fünfjährigen, kastrierten Cavalier-King-Charles-Spaniel-Rüden.

    Ich würde in diesem Fall eine Hündin nehmen da sich erfahrungsgemäß ein Pärchen auf Dauer am besten verträgt.


    Ich hatte auch die Kombination kastrierter Rüde und intakte Hündin und die beiden haben sich immer super verstanden.

  • Ich kenne alle Sorten und alles funktioniert oder auch nicht. Persönlich halte ich immer Rüde/Hündin. Und meiner persönlichen Statistik nach gab es in einer solchen Kombi am aller wenigsten Probleme untereinander. Auch nicht wenn einer alt wird oder einer erwachsen oder eine läufig wird oder in der Umgebung jemand läufig ist oder so.


    Allerdings werden Hundebegegnungen schlagartig reduziert.
    Die Anfrage "Rüde oder Hündin" lässt sich halt in 100 Prozent der Fälle nicht mehr positiv beantworten. Und bei einem Pärchen gibt es eigentlich immer jemanden, der/die einen Kontakt nicht gut findet (mein Kerl/mein Weib).

  • Da hat wohl jeder seine Erfahrungen gemacht.



    Wir hatten und haben immer gleichgeschlechtliche HUnde, Rüden und bisher gab es nie Probleme. Ich persönlich finde es so einfacher.

  • Bei mir leben drei unkastrierte Rüden friedlich miteinander. Ich kennen noch mehrere solche Rudel aber auch Hündinnen die problemlos zusammenleben und gemischte Pärchen.


    Bei gemischten Pärchen habe ich gehört, dass der Rüde "seine" Hündin gegen Fremdhunde verteidigen kann und auch, dass ein kastrierter Rüde den Deckakt vollziehen kann.


    Ich würde es daher von deiner persönlichen Vorliebe abhängig machen und denke, dass es keine pauschale Empfehlung "diese Kombination klappt immer/bzw. es wird schwierig" gibt.

  • Diese Frag stelle ich mir auch derzeit, wenn in ein bis zwei Jahren ein weiterer Hund unser Leben bereichern wird. Aber zu einem Ergebnis kamen wir bisher noch nicht... Bin da auch so hin und hergerissen.

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