Kauartikel wieder wegnehmen?

  • @Doxiepoo Danke für die Antwort. Leider zieh ich sie nicht auf, da Luz ein ehemaliger Straßenhund ist und ca ein Jahr alt. Aber dann werde ich es ihr entweder nicht mehr wegnehmen und dafür kleinere Teile geben oder es mit Leckerchen versuchen.

  • Danke schon mal für die Antworten: Ich wollte ihr den Rinderkehlkopf wieder wegnehmen, weil wir los wollten zum Spaziergang und ich eigentlich, dass auch so verstanden hatte, dass man die Dinger für eine mehrmalige Anwendung gibt und nicht einmal und sie kann alles fressen. Ich hatte ihr jetzt extra was größeres gekauft, weil sie die kleinen Sachen innerhalb von 20 Minuten weg hat. Aber dann werde ich doch wieder zu kleinen Teilen übergehen. Und um das klarzustellen: ich will ihr das nicht als „Spiel“ wegnehmen oder um Dominanz zu zeigen. Sondern einfach, weil ich jetzt nicht Stunden warten wollte und auch dachte, dass so viel Kauknochen nicht gut ist, da sie ja auch noch ihr normales Futter fressen soll.

    Ich finde, es gehört zur Alltagstauglichkeit eines Hundes, dass man ihm in solchen Situationen problemlos einen Kauknochen wegnehmen kann. Es ginge mir definitiv zu weit, meine Pläne zu verschieben, weil Madame Hund lieber noch kauen möchte :dead:

    @Jackyfan Wie würdest du üben, dass sie nicht mehr Knurren?

    Kennst sie das Kommando "Aus"? Wenn nicht, übe das zunächst mit relativ "uninteressanten" Gegenständen wie Stöcken oder Seilen (Lob und Leckerlies nicht vergessen) und arbeite dich bis zum Kauknochen vor. Es sollte ein alltäglicher Vorgang sein, etwas auf Kommando herzugeben.

  • Ja eben ich wollte auch nicht Stunden warten, bis sie keine Lust mehr auf Kauen hat. Deswegen frag ich ja nach, wie ich es besser machen kann. :smile:
    „Aus“ kennt sie insofern, dass ich das sage, wenn sie draußen etwas aufhebt. Das klappt eigentlich auch ganz gut, meist lässt sie es sofort fallen oder nach dem 2x sagen.

  • @Doxiepoo Danke für die Antwort. Leider zieh ich sie nicht auf, da Luz ein ehemaliger Straßenhund ist und ca ein Jahr alt. Aber dann werde ich es ihr entweder nicht mehr wegnehmen und dafür kleinere Teile geben oder es mit Leckerchen versuchen.

    Habe ich mir schon gedacht, und das sind natürlich erschwerte Voraussetzungen. Wenn das Wegnehmen ein hartnäckiges Problem ist, ist es vielleicht auf Dauer besser, einfach kleinere Sachen zu geben.


    (Es gibt ja Hunde, die ihre "Beute" noch viel schlimmer verteidigen!)


    Ich würde trotzdem versuchen, daran zu arbeiten :smile: . Anfangs besonders köstliche Leckerlies anzubieten, ist bestimmt eine gute Idee.

  • Das was der Hund außerhalb so findet, da wird getauscht, das heißt, ich biete meinem Hund was anderes Leckeres an.

    Das schließt sich doch nicht aus :ka: Mein Hund unterscheidet nicht zwischen Futter dass ich ihm gebe und allem anderen das man essen kann. Das Denken, dass das Futter ist weil ich ihm das gebe und das etwas anderes kein Futter ist weil das nicht von mir kommt etwas vermenschlicht. Aber vielleicht sehe ich es nur so, weil meinem Hund der Unterscheid egal ist.
    Deshalb wurde und wird hier IMMER getauscht. Ich hatte es jetzt nicht so verstanden, dass die TE dem Hund einfach nur so aus Lust und Laune was weg nehmen will.

    Wie oben schon geschrieben unterscheidet mein Hund hier nicht. Und es geht auch auch nicht drum ihm was weg zu nehmen nur weil man das witzig findet. Ich sehe darin ein wichtiges Training (das man behutsam aufbauen muss) das in den verschiedensten Situationen durchaus Sinn macht.


    Ich finde es wichtig dass der Hund lernt Dinge wieder abzugeben. Auch wenn ich persönlich ihm vorher dieses Ding gegeben habe.

  • Meinem Hund habe ich das beigebracht, dass er mir alles was er gerade fressbares hat auch abgibt bzw ich dem das wegnehmen kann. Es bestehen dann aber Gründe, wieso er das wieder abgeben soll. Ansonsten darf er genüsslich so lange kauen wie er möchte ;)

  • Ich könnte hier jederzeit - ohne jegliches vorherige Training - meinen Hunden das Futter (Napf) wegnehmen. Ich tue es nicht, weil es dafür für mich keinen Grund gibt. Im Gegenteil: ich lege einfach mal nach, weil es für mich das Vertrauensverhältnis an den Hund aufbaut.


    Ich kann jederzeit - ohne Tausch - meinen Hunden was wegnehmen (Aufnahme außerhalb des Napfes) - egal was; sie tolerieren das, weil sie das "Wegnehmen von Frauchen" nicht kennen. Und das Bedingungslos!

  • Ich glaube die Frage ging aber nicht, ob man den Napf wieder wegnehmen soll/kann sondern wenn es um Kauartikel geht. Dass ich meinem Hund das normale Fressen nicht wegnehme ist doch klar.

  • Ich bin mir sicher, ich kann Sina auch problemlos den Futternapf wieder wegnehmen, hab es noch nie probiert, weil das beim Futternapf nicht nötig ist.
    Zum Üben, dass ich ihr den Kauknochen wegnehmen kann, hab ich anfangs getauscht und jetzt legt sie ihn mir schon hin wenn sie sieht, dass ich komme weil sie weiß, dass sie dann ein paar Leckerlies bekommt - jetzt ist das eine Belohnung und keine "Bestechung" wie beim Tausch.


    Das war anfangs nicht so einfach, da hat sie beim allerersten Mal als ich ihr den Knochen nehmen wollte geknurrt und ist mit ihrem Knochen geflüchtet und dann habe ich zu Tauschen begonnen.


    Ich habe das vor ein paar Monaten mal gefilmt:
    [media]https://youtu.be/UGJ3V21OvNc[/media]

  • Kann bei Baxter auch den Napf wegnehmen, oder mit der Hand was raus oder hinzugeben. Wir haben das immer halt so gemacht, damit er nicht knurrt. Aber dennoch gab es bisher keinen Grund dem das Fressen wegzunehmen.


    Kauzeugs hingegen schon, daher finde ich es wichtig sowas zu trainieren. Eben so zb. wie es bei @Dackelbenny trainiert wurde.

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