Gerade das mit den Mäuselöchern find ich ein wenig fies dem Fremdhund gegenüber. Wie @Sus.scrofa schrieb, weiß der andere Hund meist gar nicht, dass er da eine Grenze überschreitet und wird aus seiner Sicht ungerechtfertigt angemacht.
Wir haben hier im Revier eine Hündin, die gebuddelte Löcher verteidigt. Das wusste ich nicht, und so kam sie einmal aus etwa 10 Meter Entfernung angeschossen und wollte Spuk verprügeln, weil der zufällig mit mir beim Gassi an einem "ihrer" Löcher vorbei lief. Zum Glück kann er bei Mädels mit sowas umgehen. Die deprivierte Kelpie-Angstmaus, die auch in der Gegend wohnt, hätte sich nach solch einer Aktion wochenlang nicht mehr in diesen Park getraut.
Sowas finde ich ziemlich asozial, wenn jemand seinem Hund erlaubt, eine öffentliche Fläche im Radius von 10 Metern oder mehr für sich zu beanspruchen. Noch schlimmer ist, wenn das auf einer Hundewiese passiert, oder an einer Stelle, wo Hunde keine Wahl haben in die Nähe zu kommen, weil ein Weg entlangführt, auf dem sie von ihren Halter geführt werden.
Wenn aber ein Hund ein Mauseloch nur in unmittelbarer Nähe verteidigt, also im Umkreis von höchstens anderthalb Metern, und nicht gerade an einem Weg, finde ich das völlig in Ordnung, solange fremde hunde nur verbellt oder bedroht und nicht ernsthaft angegriffen werden.