Ungefragte Belehrungen - Laberthread

  • So Belehrungen wie "du musst dem Hund deutlich zeigen wer das Herrchen ist","du darfst den nicht in Schutz nehmen,da muss der durch" reagiere ich meistens gar nicht!Hab eh immer Kophörer in den Ohren und bin ein "hör nix" xD (höre trotzdem alles,aber das weiß ja keiner) :p


    Selber andere Belehren,gut kommt auch vor aber nicht auf der "das ist falsch,du musst,du sollst,du hast gefälligst" Schiene.
    Eher immer so auf der freundlichen "Austausch" Schiene.
    Freundlich:
    Ich:"Mensch der hat aber Energie" -
    Er:"Ja das treibe ich dem gerade aus"
    Ich:"Hast du schonmal das und das versucht?Ich oder ein Bekannter hatte ein ähnliches Problem und der hat das so und so ganz gut in den Griff bekommen"
    (wenn ich jetzt zb sehe wie jemand seinem Hund im Sekundentakt mit heftigem Leinenruck fast den Hals bricht)


    Jemandem direkt zu sagen DU BIST IM UNRECHT DAS IST FALSCH
    wird den anderen seine Meinung nur noch mehr verteidigen lassen,auch wenn er weiß das er im Unrecht ist.
    Also,es ihn auf freundliche Art und Weise,indirekt selbst erkennen lassen :rollsmile:


    Etwas deutlicher wurde ich nur einmal als ein ganz ganz junger Welpe aufs übelste angeschrien wurde weil er nicht SOFORT ein Kommando auführen wollte(konnte) und die Hand gegen ihn erhoben wurde.
    Bei sowas kann ich auch nicht "ruhig" bleiben und muss was sagen!

  • Schön ist auch wenn Menschen beim Spielen dazukommen und die Situation falsch einschätzen und dann penetrant einem ihre Methode aufzwingen und einfach weiter belehren.


    Ich hatte damals bei meinem ersten Hund Sunka das Erlebnis, dass wir auf einer Hundewiese Stöckchen spielten. Die Sunka hat nie mit kleinen Stöckchen gespielt, sie brauchte immer ziehmlich lange Stöckchen so 1m aufwärts :D . Soviel dazu. Nun war die örtliche Begebenheit so, das ziehmlich viel von der Wiese von einer 2m hohen Hecke im Wildwuchs umzäunt war, durch die man definitiv nicht durchgucken konnte. Wir spielten also erst mit dem Stock und dann hatte der Hund keine Lust mehr und lag in der Wiese und ich wippte mit dem Stock vor ihrer Nase herum um sie vllt doch nochmal zu animieren, klappte meistens. Als eine ältere und resolute Dame vorbeikam und uns sah. Entrüstet mit kräftig ausgreifenden Schritten kam die Dame zu uns und fing gleich an mir zu erzählen das man Hunde nicht mit Schlägen erzieht und das ihr Mann, mitlerweile verschieden, dem Hund das Platz anders beigebracht hätte. Das hat mich als kleiner Dreikäsehoch total überfahren. Hab noch versucht eingeschüchtert ihr das zu erklären, aber sie ließ mich nicht zu Wort kommen. Und so stand ich da, hilflos und hörte der Frau eine gefühlte Stunde zu. Dann wurde mir der Stock weggenommen, und der Hund war völlig durch den Wind weil der Stock jetzt bei der Frau war und wäre am liebsten mit der alten Dame mitgelaufen, in der Hoffnung sein Stöckchen wiederzubekommen. :D

  • Warum denn garstig? Ich glaube vielmehr, dass ist eine Sache der Wirkung nach außen hin. Je selbstbewusster und zielstrebiger ich durch eine Situation gehe, desto mehr habe ich meine Ruhe.

    Kann natürlich auch was damit zu tun haben. Meiner Erfahrung nach liegt es aber schlicht am Alter. Ich bin noch ziemlich jung und sehe wahrscheinlich auch noch 2-3 Jährchen jünger aus. Ich werde ziemlich oft angesprochen. Deutlich öfter als zum Beispiel mein Freund oder meine Eltern. Und das obwohl die Hunde bei mir besser an der Leine laufen und generell besser hören. Ich strahle also bestimmt keine Unsicherheit aus. Gibt ja keinen Grund unsicher zu sein.

  • @SunkaSapa:
    Jo, das Anpöbeln von Leuten ist ja ohnehin schon nicht toll, von Kindern speziell unschön. :verzweifelt:
    Aber Menschen anzumotzen die einen Hund dabei haben um damit dem Hund etwas gutes zu tun verkennt meist noch dazu schon sehr die Lage.


    Auch in dem Fall aber wieder: Zuerst zu fragen hätte geholfen.

  • Liest du jetzt aus meiner Schilderung , dass ich die Kinder angepöbelt habe? Nachdem dir ja schon klar war, dass meine Formulierung nicht angemessen war?

  • Wir haben immer wieder (eigentlich die nett gemeinte) Forderung, die Jungs halt einfach mal Hallo sagen zu lassen (die Leute glauben oft echt, ich hätte Angst vor deren Hunden, was nicht der Fall ist). Ihrer tut ja nix. Und wenn einer nicht mag, geht der andere halt weg.
    So auch heute mal wieder. Von einem Herren auf dem Rad, und seinem SH-Mix.
    Teils bewundere ich ja, wie lässig manche HH damit umgehen...


    Muss sagen, wir kennen das Duo, begegnen allerdings wesentlich öfter seiner Frau mit dem Hund. Und die ist deutlich weniger "einfach mal machen lassen", sondern wirklich immer nett und rücksichtsvoll, und benutzt im Gegensatz zu ihrem Mann auch mal eine Leine.


    Rücksichtsvoll war der Herr heute aber auch. Er hat Abstand gehalten, und seinen Hund angewiesen, dies auch zu tun - alle Hunde bleiben cool, also alles ok!
    Ich sag dann eben, dass das ja schön ist, dass seiner nichts tut - meiner halt schon, und dass der einfach nicht wirklich kontaktfreudig ist.
    Und das bringt halt nichts, wenn man da mal "Hallo" sagen läßt! Weder seinem Hund, noch meinen Hunden. Und das nervt irgendwann einfach, wenn sowas immer wieder kommt.
    Trotzdem bleibe ich nett, wenn das auf freundliche Art rübergebracht wird, und ignoriere die Leute nicht einfach.



    Schlimmer sind die von oben herab Besserwisser. Aber die hatten wir schon lange nicht mehr, weil wir gewissen Orten einfach fern bleiben. Macht das Leben deutlich entspannter :dafuer:

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