Es ist aber für viele (inklusive mir) einfach ein Unterschied, wie es zu dieser Situation kommt. Wenn ich heute einen Hund kaufe und dann treten irgendwann unvorhergesehene Erkrankungen auf die Einschränkungen bedeuten, dann ist das so und man muss damit klar kommen. Davor bin ich auch bei einem gut ausgewählten Züchterhund nicht gefeit.In meinem speziellen Fall zum Beispiel - ein Welpe kann mit 8 Wochen ein perfektes Gebiss haben und im Zahnwechsel wachsen die Kiefer auf ein Mal nicht mehr gleichmäßig und der Hund hat dann eine Fehlstellung. Das ist halt das Risiko mit einem Lebewesen/Welpen.
Wenn sich dann aber herausstellt, dass dem Verkäufer/Züchter bekannt war das hier etwas nicht so ist wie es sein soll und einem das "Problem" dann wissentlich aufs Auge gedrückt wird (wie das ja hier auch der Fall war), ist das einfach eine andere Nummer. Ich hätte keine Lust die nächsten 10-15 Jahre auszubaden, dass mich jemand übers Ohr gehauen hat und hätte das höchstwahrscheinlich immer im Hinterkopf.
Deswegen meinte ich ja unter anderem auch, dass das jeder für sich selbst entscheiden muss. Denn es muss ja dann auch ein jeder mit dieser Entscheidung selbst leben. Das ist kein Vorwurf, nur eben meine persönliche Einstellung.
Ich könnte es emotional nicht - auch wenn mir das Verhalten dieses Züchters extrem aufstößt. Deswegen würde ich auch schauen, dass es da Konsequenzen für diese absichtliche Täuschung gibt.