Hallo,
ich hoffe, mir kann hier jemand weiterhelfen. Meine Freundin hat sich vor 8 Monaten eine 3jährige Mischlingshündin (Multimix, ca. Kniehoch) aus dem Tierschutz geholt.
Inzwischen wohnen wir zusammen und da sie schichtet, kümmere ich mich meistens nachmittags nach Feierabend um Fanny.
Sie ist im Großen und Ganzen schon sehr anständig, das Problem sind Hundebegegnungen. Während sie an der Leine furchtbar Rowdymäßig unterwegs ist bei Hundebegegnungen, ist sie im Freilauf mit ausnahmslos jedem Hund verträglich.
Sie hat auch im Tierheim in einer großen Hundegruppe gelebt. Trotzdem laufen Begegnungen erstmal so ab :
Ich sehe den anderen Hund auf uns zukommen. Der Besitzer ruft mir zu "lassen Sie Ihren ruhig abgeleint, meiner macht nix!"
Ich versuche also, Fanny auf mich zu konzentrieren bzw dass sie mich zumindest mal anschaut / beachtet.
Sie blendet mich komplett aus, stellt die Ohren auf und pirscht sich in geduckter Haltung und den anderen Hund fixierend an diesen an.
Meistens blockiere ich sie dann, indem ich mich vor sie stelle und ihr die Sicht verstelle, was aber auch nur bedingt Funktioniert , da sie sich einfach ganz frech an mir vorbeidrückt.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass dieses anpirschen nur Unsicherheit ist. Denn sobald sie den anderen Hund erreicht hat, wird gewedelt, geschnüffelt und gespielt.
Dennoch ist es anfangs immer ein sehr angespanntes Kennenlernen, das ich gern ändern würde. Aber wie? Sie ist wie gesagt nicht ansprechbar und beachtet mich nicht, sobald der andere Hund in Sichtweite ist.
Das Problem ist auch, die schönen Waldwege hier sind alle sehr eng und begrenzt, da ist nix mit Bogen laufen, es geht wirklich nur frontal aufeinander zu.