Überfordert und nur verzweifelt!

  • Vielleicht ist es auch die Angst davor es vielleicht nicht zu schaffen...was mache ich dann?
    Ich kann meinen Kindern doch den Hund nicht mehr wegnehmen...

    Was denkst du schaffst du nicht? Oder besser gesagt welche Probleme denkst du kommen auf dich zu, dass du denkst du schaffst das nicht.

  • Hallo Du schaffst das, wenn Du Kinder erziehen kannst, geht das auch bei einem Hund.
    Unser erster Hund war ein Dackel und er wuchs mit meinen Kindern auf.
    Meine Tochter war 6 Jahre und mein Sohn 3 Jahre alt.


    Damals gab es keine Hundeschule und so ging er fröhlich Morgens mit zum Kindergarten und zurück.Mittags wurde Sohn wieder abgeholt mit Hund. Wie lange die Zeit und die Strecke war wurde nicht berechnet ( ich meine dieses 5 Minuten pro Lebensmonat)


    Am Anfang , bis er Stubenrein war ging es natürlich öfter raus, aber dann nur kurz, denn der Haushalt war auch noch zu machen.
    Da die Kinder am Strassenrand stehenbleiben mußten, galt das natürlich auch für unseren Dackel.
    Das einzige was unsere Kinder nicht durften, war an sein Körbchen gehen und Ihn da stören. Für die Kinder war das tabu.


    Für den Hund waren die Spielsachen meiner Kinder tabu.


    Das ganze spielte sich recht schnell ein und das wirst Du auch merken.
    Nicht alles klappt sofort und Du hast Deine Kinder nach dem Kindergarten ja auch nicht an der Uni eingeschrieben. :D


    Mach Dir selbst nicht Zuviel Stress - das wird :bussi:

  • Ich habe mir Urlaub für die erste Zeit genommen.

    Das bedeutet was, ab wann musst Du wieder und dann wie lange arbeiten?
    Wie alt sind Deine Kinder?
    Kannst Du Dir Unterstützung holen, evtl. durch den Züchter, einen Trainer, kann Deine Familie Dir helfen?


    Erstmal solltest Du Dir den doch sicher hinreißenden Zwerg genau ansehen und Dich mit ihm beschäftigen, ihm beim vielen Pennen zuschauen, Dich freuen und aus dieser Verzweiflungsnummer rauskommen.

  • Mich würde es auch belasten, wenn ich mir meinen Hund 24 Stunden auf den Buckel binden würde.


    Ich habe meine Welpen aber auch vom zweiten Tag an daran gewöhnt, dass ich zwar anwesend, aber deshalb nicht jederzeit erreichbar bin und auch gesichert allein gelassen.


    Warum ist das bei Euch nicht möglich?

  • Hallo zusammen

    Sälü :winken:


    ich hoffe ich bin hier richtig und hoffe auch dass ich nicht böse angeredet werde.

    Tscha verlass Dich drauf :p aber das macht nix. Wir sind ja auch noch da :barbar:


    Ich bin irgendwie nur am heulen und überlege ob es auch wirklich richtig war..man fühlt sich eingesperrt und irgendwie seiner Freiheit beraubt.

    ...sagt die Frau mit wie vielen Männern und wie vielen Kindern? :ugly:


    Sie ist an und für sich echt eine recht
    liebe Maus.

    ...aber? :smile:


    Bin gerade nur so verzweifelt und kann einfach auch nicht aufhören zu heulen.

    Okay, das kommt mir bekannt vor :smile:
    Ich rufe mal jemanden der das auch kennt: @Selinmitmops :winken: hast kurz Zeit?


    Ich hab einfach Ängste die ich gerade nicht loswerde..

    Das ist okay :streichel:


    Ich hab ein bisschen Hemmungen hier zerfleischt zu werden.

    Lass Dich hemmungslos zerfleischen, kennt Dich keiner hier :smile:
    Na so schlimm sind wir nicht. So welpizähnchenmässig, vielleicht... *ham*


    War es wirklich richtig so lange zu binden?

    Ich frag' nochmal nach Deinem Kerl und Deinen Kindern... ich fürchte der Zug mit ungebunden und so ist abgefahren :D sorry :D




    So. Hast Du Schokolade daheim? Wenn nicht: schick den Herrn des Hauses welche holen.
    Schoggi hilft!
    Du machst Dir ziemlich sicher Sorgen dass Du aaaaaaaaaaaaaaaalles falsch machst und das kleine, süsse Hundeleben zerstörst, weil das Hundchen an einem andern Ort viel viel besser aufgehoben wäre, gell?
    Nein Dein Hundchen hat das grosse Los gezogen! Es darf an einem Ort sein, wo sich jemand so viele Gedanken macht dass die Tränen fliessen :streichel: Da würde ich auch gern sein wollen :smile:



    Guck mal, vor gar nicht soooo langer Zeit war da jemand der schrieb:
    Überfordert und verzweifelt - Hilfe!
    Vielleicht magst mal reingucken, möglich dass Dir das eine oder andere bekannt vorkommt.


    Wenn Du ein wenig mehr erzählen magst, wie das bei Euch daheim so ist und läuft und bellt und beisst, können wir Dir so ziemlich zu jedem Problem mindestens einen Witz erzählen, der Dich zum lachen bringt - und möglicherweise können wir sogar mithelfen, das Problem zu lösen.
    Wir begleiten Dich gern durch den Welpenblues :streichel: Wir können das recht gut :smile:


    Wenn Dir nach weinen und verzweifeln ist, lass es hier ruhig raus :streichel: Wir können das ab :smile: und die fünf Nasen die Dich auslachen kannst getrost ignorieren, die gibt's immer und überall :ka:
    Mit flying-paws hast Du eine absolut tolle Wissensquelle da, sie kennt sich supergut aus und hat auch ein paar coole Videos gemacht, guck mal der kleine Hutzel:


    [media]https://youtu.be/xK78IdkXjoM[/media]


    Humor, Schoggi, Papiertaschentücher.
    Das kommt gut :smile:

  • da bin ich doch gern zur Stelle ;)


    Ich weiß genau wie du dich fühlst, die ersten Tage mit Hund haben sich für mich angefühlt, als hätte ich mir den Kopf rasiert und die Haare würden nie nachwachsen. Es war so negativ und entgültig. Sobald sie stubenrein war, was wirklich ein krampf war, wurde es leichter für mich, wir hatten dann auch schöne Tage.


    Ich konnte mit meinem Babyhund nicht viel anfangen und finde Welpen auch nicht niedlich, dass hat halt nicht jeder. Erst als Jule mich einigermassen verstand und das lernen fortschritte machte, fing es langsam an auch spaß zu machen. Mittlerweile kenne ich ihre Bedürfnisse und kann ihre Körpersprache deuten. Aufgedreht? Müde. Fiepen? Gassi. Wenn sie damals aufgedreht war, habe ich aus unwissenheit geschimpft und da mein Hund ein Stresspisser ist, hat sich die stubenreinheit ewig hingezogen. Mir haben die Tipps im forum sehr geholfen, denn einige Leute hier, wie die Dame die mich auf den Thread aufnerksam gemacht hat, sind wirklich erfahren und empthatisch und kompetent. Überlies bitte einige negativen kommentare, die dich zusätzlich runterziehen.


    Heute, nach 2 monaten, genieße ich das Frauchen-sein erstmals richtig. Wir sind mittmerweile ein Team geworden und verstehen einander, ich weiß besser mit ihr umzugehen und habe sie so in mein alltag intregiert, dass sie mir eine bereicherung und kein freiheitsberauber ist.


    Ich war immer gern draußen, ob in der natur, cocktails trinken, reisen oder shoppen.. nur zuhausesein habe ich gehasst. Manchmal gibt es noch.immer Tage, da vermisse dich Einige Freiheiten, die ich heute nicht mehr habe - aber bald wieder haben werde. Aber ich sehe es irgendwie auch als bereicherung: man ist geerdeter ,(sagt man das so?), gibt weniger geld aus, erfreut sich an kleinen dingen wie zb dass deine maus einen tollen stock gefunden hat und ich bin nicht mehr so pingelig wenn es um die sauberkeit geht. Durch den matsch rennen? Kann man alles waschen, auf gehts. Wenn 20 grad sind und die ollen cafes überfüllt sind, tun mir die leute fast leid, während ich die schönsten plätze am see allein und seelenruhig mit hundi bekunde. Irgendwie verliert man ohne hund den bezug zum wesentlichen.


    Lass dich auf das abenteuer ein und sei nicht zu streng zu deinem neuen besten freund ;) ich bereue, so ungeduldig gewesen zu sein. Du wirst noch ein ganzes hundeleben haben.

  • :gut: :gut:

    Habt ihr Kinder?? Ich kann das sehr gut verstehen, wenn jemand an der Kombination aus kleinen Kindern UND Welpe verzweifelt, und zwar ganz ohne dass man sich irgendwie "blöd anstellen" und sich z.B. die ganze Zeit um den Hund drehen würde.


    Mit Welpen wird es z.B. leicht zur Mission Impossible, dass das Kind entspannt auf dem Wohnzimmerteppich Playmobil oder Eisenbahn spielt. Und überhaupt muss man sämtliches Kinderspielzeug ständig bewachen, kein Teddy darf auf dem Sofa oder Küchenstuhl zwischengeparkt werden, die Kinder können nicht mehr mit Keks in der Hand durch die Wohnung gehen etc. Und zu jedem Gassigang muss dann das Kind (oder gar mehrere kleine Kinder) je nach Wetter erstmal in dicke Klamotten eingepackt werden. (Mittags-) Schlafzeiten kleiner Kinder schränken die Gassizeiten ein, und umgekehrt sind auch viele Kinderaktivitäten nicht hundekompatibel. Z.B. auf Spielplätzen sind Hunde nicht gestattet, ins Schwimmbad, Krabbelgruppe oder zum Kinderturnen kann man ihn natürlich auch nicht mitnehmen.


    Wenn Kinder nebenher hüpfen, wird übrigens auch fast jeder junge Hund wie bescheuert an der Leine ziehen. Und da auch Kinder immer irgendwelche Bedürfnisse haben, kann es schwierig sein, sich überhaupt mal auf den Hund zu konzentrieren. Es gibt haufenweise frustrierende Gelegenheiten, an denen man vier Hände bräuchte...Wenn z.B. der junge Hund einem Kaninchen hinterher rennt/sich über einen gefundenen Essensrest hermacht/einen Hund ankläfft, gleichzeitig aber das Kind sich weh getan hat/Pipi muss/seinen Schnuller verloren hat...


    Klar gibt es Leute, die das trotzdem gut hinkriegen. Die Rahmenbedingungen machen ja auch viel aus. Es ist schon ein großer Unterschied, ob man den Welpen jederzeit in einen eigenen Garten lassen kann, oder ob jeder Pipigang erfordert, dass die Kinder angezogen und mitgenommen werden, und ob man viel allein mit den Kindern ist, oder ob viel Unterstützung durch Partner und evtl andere Familienmitglieder vorhanden ist.


    Aber vielen ist das eben zu anstrengend, was ich auch verständlich finde.



    Persönlich würde ich aber keinen Welpen (oder vielleicht eher gar keinen Hund) mehr anschaffen, solange das Kind nicht alt genug ist, um auch mal allein zu bleiben, also mindestens Grundschulalter.


    Als ich auf Hundesuche war, habe ich mir nacheinander drei junge Hunde angeschaut, und jedesmal war der Abgabegrund, dass sich die Halterinnen (es waren jeweils Frauen die in der Familie die Hauptverantwortung für Hund und Kinder trugen) durch die Kombination überfordert fühlten.

  • Verzeihung, aber das „kauft man mit“.


    Das ist halt so!


    Und wenn man das nicht vorher mit einkalkuliert, dann tut es mir leid, aber dann geht man blauäugig an die Anschaffung heran.


    Das ist NICHT auf die TS bezogen, sondern allgemein, so wie du auch allgemein geschrieben hast @Doxiepoo. :smile:


    Wenigstens darüber, dass man sich ein Lebewesen, mit zumindest Grundbedürfnissen, die man zu befriedigen hat, anschafft, sollte klar sein.
    Und sollte die Bereitschaft vorhanden sein.


    Aber eben solche, von denen du schreibst, kaufen einen Hund eben auch oft für die Kinder.
    Weil, die sind ja so süß und so schwer kann das ja nicht sein.


    Es ist kein Hexenwerk einen Hund zu haben und ihm (auch mit Kind, ja ich bin auch Mutter) ein schönes Leben auch MIT Familie zu schenken.


    Und ein Hund zu haben, schließt nicht aus, damit den Kindern etwas alleine zu machen und seinen Pflichten nachzukommen.


    Aber man muss auch Prioritäten setzen.
    Unser Spielplatzbesuch findet dann eben nicht immer auf dem Spielplatz statt, sondern wir fahren in den Wald.


    Da gibt es unendlich (!) viele tolle Möglichkeiten für Kinder. Und wenn sie dreckig werden, um so besser, dann hat’s Spaß gemacht.


    Und im Sommer, wenn es eh viel zu heiß ist, dann bleibt der Hund (zumindest bei uns) dankend öfter zu Hause.

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