Mythen und andere Erzählungen rund um den Hund - Gegendarstellungen und Berichte dazu

  • Erst vor ein paar Tagen gab es zwischen mir und einem Bekannten ein Gespräch, dass Hundekot auf Feldern, die für Kühe bewirtschaftet werden, für die Kühe und ihrem Nachwuchs giftig, gar tödlich wäre.


    Heute morgen habe ich dazu diesen interessanten Artikel gefunden:


    Hunde und totgeborene Rinder - die Geschichte eines Irrtums


    Das soll jetzt kein Freibrief für kackende Hunde auf Feldern sein. ABER ich finde diese Aufklärung zu einem Mythos schon ganz gut.



    PS: In diesem Thread soll es nicht nur um diesen einen Mythos gehen. Wenn ihr andere kennt und Gegendarstellungen dazu, dann immer her damit. ;0)

  • Hm, bei mir gibt es tatsächlich eine kleine Geschichte.


    Ich bin früher, als kleines Kind, in den Ferien immer gemeinsam mit meiner Oma und ihren Hunden spazieren gegangen.


    Meine Oma meinte oft zu mir, während einer der Hunde einen geeigneten Platz fürs große Geschäft gesucht hat, "warte, jetzt geht xxx gleich groß, die Rute ist ganz oben". Hat auch zu 99,9% gestimmt. Ich weiß bis jetzt nicht, wie sie das an der Rutenstellung erkannt hat. Die Ruten waren ja generell nicht unten.


    Mir geistert das immer noch sehr oft im Kopf herum, denn mein Hund macht das genau Gegenteilige davon.
    Bei Amber ist die Rute kurz vorm Kot absetzen immer weiter unten.
    Danach ist sie wieder oben.


    Kindheitserinnerungen :ugly:

  • Der Klassiker:
    wenn Hunde Fleisch essen, werden sie aggressiv.


    als erstes fällt einem natürlich dazu ein, dass ehemals Fleisch ein solcher Luxus war, dass man ganz sicher nix davon für einen Hund übrig hatte.
    Bzw wenn man denn seine Hunde damit füttern konnten, war man Metzger (und hatte "Metzgerhunde/Wachunde) oder sehr reich. Und die Hunde hatten in den meinsten Fälle für ihr gutes Essen auf den Besitz aufzupassen. Ausserdem waren sie ja so auch viel besser genährt als die übrigen Hunde und evtl. mehr Kalorien frei zum streiten (mit anderen Hunden)


    Es gibt allerdings auch Zeugnisse, in denen dem niederen Volk verboten wird, seine Hunde zur Jagd zu nutzen (die durften daher auch nicht aussehen, wie die offiziellen Jagdhundeschläge) und es war auch verboten, diese Nicht- Jagdhunde mit Fleisch zu füttern.


    Alternativ gab es auch Anweisungen (England 17. JHd meine ich) Jagdhunde nicht mit Fleisch zu füttern. Weil sie sonst nicht jagen. Warum wohl? wie kommt man darauf? Sind die sonst zu satt? Ich rätsele

  • die allseits beliebte unterhaltung beim gassigehen.


    wie? sie füttern roh? aber dadurch wird doch der hund scharf gemacht.


    (echt? hab ich noch gar nicht gemerkt in den 10 jahren, die ich barfe)


    ich habs aufgegeben, den leuten irgendwas zu erklären. insofern sie wissen, dass ich barfe, wird ein großer bogen um mich gemacht. schließlich ist mein hund "scharf".


    oder meinen sie, er ist "schaf"? das könnte manchmal tatsächlich hinkommen.^^

  • doch, man merkt tatsächlich, dass die leute versuchen, einem aus dem weg zu gehen.
    ich persönlich glaube aber, dass es daran liegt, dass die sich so gar keine gedanken über die ernährung ihres hundes machen. sondern einfach nur drauf loskaufen, was gerade im angebot ist. ist dann halt blöd, wenn man auf jemanden trifft, der sich tatsächlich mal gedanken gemacht hat, warum hundi 2 jahre lang durchfall hatte (getreideunverträglichkeit) und dann auch noch ne lösung gefunden hat.

  • In Nepal/ in einigen buddhistischen Strömungen gelten Hunde als Wegweiser für die verstorbenen Seelen, die den Weg ins Jenseits nicht finden.
    Daher gibt es einen Tag des Hunde, an dem Hunde mit Girlanden geschmückt werden und extra gefüttert und geehrt werden (Kukur tiha fest)
    im Hinduismus gilt der Hund als eines der Vehikel / Reittiere des Shiva.


    Ich würde das gar nicht entkräften wollen, und hoffe meine lieben geleiten mich dermaleinst auch über den Regenbogen...


    Hoffnung gibt mir da auch eine Inuitlegende besagt, dass die Hunde den Musher an der ERgenbogenbrücke erwarten. Und je nachdem, wie sie behandelt wurden eben sich entweder freuen und den Musher über die Brücker ziehen oder eben nicht und den Musher verbellen und verjagen.


    So viele verschiedene Kulturen können doch nicht irren. Oder?

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