Hund erbricht mit einmalig Blutbeimengung - TA meint Schonkost

  • Wurden die Schilddrüsenwerte überprüft? Wenn Hunde eine Unterfunktion haben macht sie das nicht immer lethargisch, das kann sie auch völlig hibbelig machen.

  • Wurden die Schilddrüsenwerte überprüft? Wenn Hunde eine Unterfunktion haben macht sie das nicht immer lethargisch, das kann sie auch völlig hibbelig machen.


    Nein, wurden in den 4,5 Monaten seit wir ihn haben noch nicht überprüft.
    Vielleicht sollte ich so eine Art Abo buchen beim Tierarzt !!!
    Damit ich alles überprüfen lassen kann ... :ka:


    Auch heute wieder kein erbrechen morgens !!!
    Kot immer noch normal.


    Unsere Tierärztin hat mehr oder weniger entwarnung gegeben.
    Sie kennt es von ihren zwei Golden Retrievern gar nicht anders, als das was wir von Marley beschreiben.


    Klar kann man jetzt jegliche Tests durchlaufen, nur dafür ist er ihr einfach zu fit. :smile:
    Sie sagte auch zum Thema Maulkorb drauf - er muss groß sein, damit er jetzt gerade im Sommer noch damit trinken kann und ganz normal hecheln kann.
    Es sei aber auch wiederum eine psychische Belastung für den Hund so ein Teil draufzuhaben.

  • Es sei aber auch wiederum eine psychische Belastung für den Hund so ein Teil draufzuhaben.

    Positives Maulkorbtraining ist das Stichwort ;)

  • Es sei aber auch wiederum eine psychische Belastung für den Hund so ein Teil draufzuhaben.


    bei einem Hund der so zwanghaft alles mögliche in sich rein stopft unterschreibe ich das sofort..
    aber die Belastung ist nicht der Maulkorb an sich. Ein gut passender Maulkorb ist für einen Hund keine größere Einschränkung als ein gut sitzendes Halsband oder Geschirr.
    Das Problem wird eher sein, dass der Hund daran gehindert wird, seiner Zwangsstörung nach zu gehen und daher vor Stress irgendwann die Wände hoch gehen wird..


    Und sorry, aber ich kenne einige Labradore. Hier ganz in der Nähe ist ein großer Zwinger. Verfressen sind sie alle, klar. Aber keiner von denen stopft sich in dem Maße mit nicht-essbarem voll, wie du es hier von deinem Hund beschreibst.

  • bei einem Hund der so zwanghaft alles mögliche in sich rein stopft unterschreibe ich das sofort..
    aber die Belastung ist nicht der Maulkorb an sich. Ein gut passender Maulkorb ist für einen Hund keine größere Einschränkung als ein gut sitzendes Halsband oder Geschirr.
    Das Problem wird eher sein, dass der Hund daran gehindert wird, seiner Zwangsstörung nach zu gehen und daher vor Stress irgendwann die Wände hoch gehen wird..


    Und sorry, aber ich kenne einige Labradore. Hier ganz in der Nähe ist ein großer Zwinger. Verfressen sind sie alle, klar. Aber keiner von denen stopft sich in dem Maße mit nicht-essbarem voll, wie du es hier von deinem Hund beschreibst.


    Was meinst du mit nicht essbarem?! Die Sache mit dem Nylonstrumpf o.Ä.?!
    Das ist nicht meiner, sondern die, die hier noch so rumlaufen.


    Ansonsten scheint es ja fressbar zu sein, was Marley in sich hineinsaugt. Was das Gras, Kot, Holz angeht!


    Da ist halt echt die Frage WOHER kommt das?
    Das er durch Stress/Langeweile alles in sich hineinsaugt?
    Dann setze ich ihn in noch mehr Stress, wenn er seiner Zwangsstörung nicht nachkommen kann.
    Was dann wiederum bedeutet, das er das nach draußen gehen irgendwann dann doch nur noch mit Stress verbindet?!


    Sprich, er darf nicht jagen gehen = Stress/Frustration
    Er darf nicht mit seinem Ball spielen = Stress
    Er kommt 4x am Tag raus = Stress, weil er es nicht kennt
    Er bekommt nen Maulkorb auf, kann seiner Zwangsstörung nicht nachgehen = Stress
    Ich kann mit ihm nichts mehr "spielen" bzw. "arbeiten" wegen Maulkorb
    (Dummytraining ist damit dann ja erstmal adé, sowie auch Zerrspiele) - er muss aber zugucken wie es der Ersthund macht = Stress/Frustration


    Na dann ist es auch kein Wunder, wenn der ganze Stress bzw. die Frustration einfach irgendwann auf den Magen schlägt.


    Da frage ich mich dann einfach, wie soll ich ihm helfen, dass er weniger unter stress steht?!
    Spontan fällt mir da nämlich nichts ein.

  • Gezieltes Ruhetraining unter Anleitung eines Trainers würde mir einfallen.
    Es gibt einige Kniffe, wie man hochgedrehte Hunde auf Dauer ruhiger bekommt, aber man muss halt wissen, was man tut und vor allem muss es zum Hund passen.


    Vielleicht schaust du mal hier, ob da ein Trainer in eurer Gegend dabei ist?
    Trainer - Umkreissuche


  • für mich gehört Gras, Holz und Kot jetzt nicht zur normalen Nahrung eines Hundes, daher würde ich das nicht-essbar einstufen.
    Klar, Hunde fressen mal Gras. Machen meine auch. Aber so wie du deinen Hund beschreibst, stopft er ja scheinbar wahllos Gras in sich hinein, sobald er nicht irgendwie anderweitig beschäftigt.


    So lesen sich diese Aussagen jedenfalls für mich.



    Und nur noch etwas zu dem Gras fressen - wenn er beschäftigt wird, macht er es im übrigen gar nicht. Wenn ich mal so die letzten Monate zurückdenke.

    Sowie auch das Gras fressen nur dann vorkommt, wenn er eigentlich langeweile hat.
    Hat man jetzt ja auch sehr deutlich gesehen - seit nem guten Monat gibt es nur noch schnödes Spazieren gehen.
    Sind wir aber wie letztes Wochenende draußen und er ist beschäftigt, mit anderen Hunden, mit uns weil wir gemeinsam schwimmen gehen usw., dann denkt er noch nicht einmal dran überhaupt Gras zu fressen !!!

    Er ist auch mehr oder weniger ein Balljunkie, er jagt alles was jagdbar ist, wenn wir bei meinen Eltern sind, die eine Katze haben und auf dem Land leben läuft er erstmal alles ab und frisst den Kot weg. Mir kommt es so vor als wolle er sein Revier sauber haben, was das Kot fressen anbelangt.

    Er macht direkt vor der Haustür seine beiden Geschäfte und dann wenn man läuft geht's los mit dem Gras fressen sobald welches am Wegesrand ist. Auch im wald entspannt er nicht, weil wir dachten ob es am Stress liegt hier in der Stadt. Autos usw. Halt. Im Wald ist es allerdings nochmal en Stück schlimmer weil er sich Spuren sucht die er jagen will. Geht man mit ihm alleine ist es auch nochmal extremer denn dann weiß er gar nix mehr mit sich anzufangen...


    statt ihn einfach immer weiter seiner Zwangsstörung nachgehen zu lassen, bis er irgendwann was aufnimmt, was zu einem Darmverschluss oder ähnlichem führt, würde ich versuchen, an der Ursache anzusetzen.
    also zu begreifen, was genau ihm so einen Stress macht und eben versuchen, ihm da raus zu helfen.


    Im Moment liest es sich für mich einfach, als befände sich der Hund in einer endlosen Stress-Spirale.. Da sind auch die Probleme mit dem Magen-Darm-Trakt nicht verwunderlich. Nicht selten schlägt Stress ja auch auf den Magen. Kennt man von Menschen ja auch..


    wie man seinen Stress abstellen kann? Keine Ahnung.. ich glaube sowas ist übers Forum nicht wirklich zu beantworten..

  • Würmer können wir allerdings ausschließen, da haben wir vor 2 Wochen erst die Wurmkur gemacht bei ihm. Brachte keine Besserung was das Kot fressen anbelangt hatte.

    Na wenn er ständig Kot und anderen Unrat frisst, wird die Wurmkur nicht lange gehalten haben...


    Ich versteh das ganze Drama nicht. Koch dem Hund Morosuppe und Hühnchen und beschäftige ihn so, dass er die Welt nicht nach Kot absucht. Trainiere mit ihm. Und wenn der Magen stabil ist, füttere ihm ein vernünftiges Trofu was er verträgt. Es gibt tausend dolle Marken, mit und ohne Getreide, mit und ohne was weiss ich, für jeden Jeck was dabei. Für mich liest es sich so heraus, dass seine Ernährung nicht ausgewogen ist. Zu wenig Nährstoffe (könnte das Kackefressen erklären) und zu viel Fleisch und RFK (könnte das Magenproblem erklären).


    Das kostet keine Tausende von Euro, du sparst dir im besten Fall den TA und dein Hund kann ohne Schmerzen ein zufriedenes Leben führen. Warum nicht erst mal bei der Ernährung anfangen, die Schonkost scheint ja zu funktionieren?? Und ob du jetzt Trofu magst oder nicht, ist relativ wurscht, oder willst du auf Teufel komm raus auf Kosten deines Hundes barfen?

  • Na wenn er ständig Kot und anderen Unrat frisst, wird die Wurmkur nicht lange gehalten haben...
    Ich versteh das ganze Drama nicht. Koch dem Hund Morosuppe und Hühnchen und beschäftige ihn so, dass er die Welt nicht nach Kot absucht. Trainiere mit ihm. Und wenn der Magen stabil ist, füttere ihm ein vernünftiges Trofu was er verträgt. Es gibt tausend dolle Marken, mit und ohne Getreide, mit und ohne was weiss ich, für jeden Jeck was dabei. Für mich liest es sich so heraus, dass seine Ernährung nicht ausgewogen ist. Zu wenig Nährstoffe (könnte das Kackefressen erklären) und zu viel Fleisch und RFK (könnte das Magenproblem erklären).


    Das kostet keine Tausende von Euro, du sparst dir im besten Fall den TA und dein Hund kann ohne Schmerzen ein zufriedenes Leben führen. Warum nicht erst mal bei der Ernährung anfangen, die Schonkost scheint ja zu funktionieren?? Und ob du jetzt Trofu magst oder nicht, ist relativ wurscht, oder willst du auf Teufel komm raus auf Kosten deines Hundes barfen?


    Die Wurmkur liegt 2 Wochen zurück.
    Die dürfte also noch halten ...


    Sorry, bevor ich irgendein Trockenfutter füttere, koche ich lieber noch für ihn.
    Wenn er zu wenig Nährstoffe bekäme, dann würde er das Kot fressen IMMER machen, nicht wahr?
    Er macht es aber ausschließlich dann, wenn wir irgendwo "neu" sind - wie bei meinen Eltern wie wir das erste Mal dort waren, oder wenn er mal wieder gekotzt hat.
    Wo er das Cortison bekommen hatte, konnte ich mit ihm fast gar nicht mehr rausgehen, weil er so eine Gier nach allem hatte...Logisch, fördert ja das Hungergefühl.


    Die Schonkost funktioniert soweit, dass er nicht mehr erbricht ja. Hunger hat er aber extremer als sonst im Moment.
    Zwecks dem Trockenfutter noch ganz kurz - wir hatten ja schon einige Marken - mit und ohne Getreide etc. pp! Er bekam von allem bis jetzt das mit den Pfoten. Seit das Trockenfutter komplett weg ist, hat er nirgends mehr kratzende Hautstellen.



    Aber wo ich gerade lese, dass Hunde Kot fressen, weil es ihnen einfach schmeckt - kommt gut hin. An manchen Haufen wird auch nur geschnuppert und weiter gegangen, ohne das ich "nein" sagen muss. Anderer Kot - vorzugsweise Kot, welcher rötlich gefärbt ist, wird verschlungen und inhaliert.
    Bekommt er an 'nem Tag Pansen - wird kein Kot angerührt, auch nicht bei meinen Eltern.
    Liegt das letzte fressen schon zu weit zurück (ca. 8h) dann wird wieder abgesucht.


    Sorry, für mich deutet das Kot fressen nur darauf hin, dass er Hunger hat und mancher einfach gut schmeckt.
    Bzw. das er "sein Revier" sauber halten will.
    Gibt halt hier leider sehr viele Leute die ihren Hund mitten auf den Weg, egal ob Wald oder hier um den Block hinscheißen lassen und zu faul sind um sich zu bücken, um es aufzuheben.
    Hier sehen Wiesen aus, als würden dort 1000 Hunde rumlaufen, täglich, weil jeder Depp es liegen lässt.


    Und sorry falls es falsch rüber kam, aber er macht es nicht ununterbrochen. 1-2x die Woche vielleicht. Je nachdem wie das Angebot des Kotes eben ist, wo wir spazieren gehen!!!


    Aber gut, mit schreiben versteht man gerne mal was falsch und manches kommt falsch rüber.


    Wir machen nun einfach das, was unser Instinkt uns sagt und verabschieden uns hiermit aus dem Forum.
    Weil ansonsten wird man ja wirklich noch zum Hypochonder mit den ganzen "der hund könnte dies und jenes haben" oder "mach doch dies und jenes und barfe bloß nicht" wohingegen ein fachkundiger Tierarzt uns sogar dazu rät, auf alle Fälle weiter zu barfen, weil beide Hunde einwandfrei aussehen. Beide sind top in form.

  • Dann wünsche ich euch alles Gute und dass alles so gelingt, wie ihr euch das erhofft :gut:


    Darf ich dir noch kurz ein paar Tipps geben? :rollsmile:


    a) Parasiten abklären steht immer noch aus, nicht wahr? Also richtig mit Kotproben über 2 Tage einsammeln und dann ins Labor geben.
    Wurmkur wäre mir persönlich zu unsicher, wenn mein Hund ständig den Drang hat, seinen Magen zu füllen und Kot frisst.
    Es gibt Parasiten, die "programmieren" das Hundehirn um, so dass besonders krankmachender, befallener Kot als besonders attraktiv wahrgenommen wird (zB Durchfall mit Giardien riecht ekelhaft süßlich und damit besonders lecker für Hunde... damit stellen die Viecher sicher, weiterzuwandern in einen neuen Darm... :lepra: )


    b) Ich würde zusätzlich zum Barf eine hochwertige Mischung mit Vitaminen bzw. Spurenelementen füttern und darauf achten, dass auch bald wieder Kräuter (frische Brennessel, Giersch etc.) oder Salat mit verfüttert werden (wenn der Magen sich wieder beruhigt hat).
    Meine Große frisst sehr oft Gras, wenn sie "Rauhfutter" braucht... wenn ich Kräuter oder Salat kleinhacke und untermische, unterbleibt das.


    Evtl. könnte man mal ein Blutbild anfertigen, wenn das mit dem extremen Hunger so bleibt. Da kann ein Mangel erkannt werden.


    Vielleicht wäre es auch eine Idee, die Mahlzeiten auf 3x zu füttern, dann bleibt der Magen nur nachts länger als 8h ungefüllt, und da kann er nichts fressen.


    Ansonsten finde ich es gut, dass ihr auf euren Instinkt hören wollt... man darf sich hier nicht kirre machen lassen. Niemand kennt das Tier so gut wie ihr.


    Gutes Gelingen und weiter Gute Besserung für Marley! :winken:

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