Gassi mit Junghunden

  • in etwa so oft wie ich hier zu hören bekommen habe: der muss aber viel rennen. Oder: der muss noch drei Stunden rennen bis er müde ist. Und in Wirklichkeit war er überdreht weil ich zu viel gemacht hatte (da hat bei Murphy anfangs schon wenig gereicht). Wenn ich dann sagte das es eher zu viel war haben sie mich blöd angeguckt.
    Weniger ist mehr vor allem im ersten Jahr, wenn sie gelernt haben das auch mal Ruhe ist, ist das alles kein Problem. Mittlerweile schafft es Murphy das er sich von selbst raus nimmt wenn es ihm zu viel wird, das musste er aber erst lernen.

    • Neu

    Hi


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    • Ich glaube du machst das sehr gut und hast ein Gefühl dafür wie Balance funktioniert. Wenn man mehr gemacht hat, auch mal einen Tag Pause machen und eben alles was anstrengend ist wie Hundeschule, Familienbesuche, Ausflug in die Stadt, aber auch sowas wie Tierarztbesuch, in die Actionzeit einrechnen.


      Mit 1-2x am Tag meinst du eine große Runde laufen, aber keine Pipirunden oder?
      Du scheinst ja mit den großen Runden zeitlich sehr flexibel zu sein, das ist natürlich cool. Allerdings gibt es einige Hunde die da etwas sensibel reagieren und lieber so grob feste Zeiten für ihre Bespaßungszeit haben wie z.B. morgens, mittags oder abends.
      Also falls du merkst, dass dein Hund da lieber Routine hätte, dann führe besser einen Rhythmus ein.
      Hunde sind ja auch Gewohnheitstiere und den meisten tut das gut wenn sie einen halbwegs festen Tagesablauf haben. Gerade bei so potenziellen Hibbelhunden sollte man da ein Auge drauf haben, dass die dann nicht den ganzen Tag in freudiger Erwartung sind, weil man sonst morgens größer raus geht und das aber nun bis abends raus zögert.
      Falls du meinst, das juckt deinen Hund nicht, dann überlies meinen Kommentar einfach ;)

    • Ich zitiere mich zu dem Thema mal selbst. Der Beitrag ist aus dem Februar 2014.

      Die beiden Hündinnen sind jetzt neun Jahre alt. Die Aussie-Hündin ist regelmäßig in Behandlung, lahmt immer wieder, muss Medikamente und Futterzusätze bekommen. Eigentlich arbeitet sie auch an den Schafen, dort ist sie aber nicht mehr voll belastbar.


      Ich richte mich nach der 5 Minuten pro Lebensmonat-Regel und fahre gut damit. Heißt, für einen Hund, der vier Monate alt ist, dass es zwei Spaziergänge zu 20 Minuten gibt.


      Ich habe übrigens Border Collies aus Hüteleistungszucht. Meiner Erfahrung nach reicht das auch für den Kopf. Bei mehr werden meine Hunde gaga - die Verarbeitung der Eindrücke verbraucht viel Energie. Bei einem solchen Hundetyp ist ja der Filter "kaputt" für die Sinnesorgane. Das muss man immer mit einrechnen.

    • Ich denke du machst es genau richtig so.
      Jeder Hund ist individuell und der eine braucht mehr und der andere eben weniger.
      Grob weiß man ja aer, dass der Welpe nicht all zu lange am Stück laufen muss.
      Ich nehme es mit der 5 Minuten pro Lebensmonat Angabe nicht so streng.
      Vor allem am Anfang schon aber mit der Zeit kann man seinen Hund ja einschätzen.
      Es gibt Tage (vor allem am Wochenende) da laufen wir tatsächlich sehr viel und überschreiten die Angabe total wobei man da auch gucken muss. Gestern zum Beispiel waren wir zwar mehrere Stunden draußen aber den Großteil hat Oskar mit seinen Freunden gespielt. An anderen Tagen (vor allem unter der Woche wenn viel ansteht) kommt Oskar nur in den Garten.
      So lange man ein gesundes Mittelmaß hat, sollte alles gut sein :)

    • Dein Programm hört sich für mich gut an, vor Allem, wenn dein Hund ausgeglichen wirkt. Du kennst sie am besten.
      Ich habe mich auch grob an die 5 min Regel gehalten und geschaut, dass er gut runterkommt im Haus.


      Heute ist er fast 10 und im Haus komplett gechillt . Gassirunden gibt es 2 am Tag, morgens eine gute Stunde mit rennen, spielen und toben, nachmittags momentan nur eine gute halbe Stunde wegen der Wärme, sonst knapp eine Stunde ( normales traben und schnüffeln ). Er ist so gut wie nie alleine und kann in den Garten nach Belieben. Dort liegt er rum und schaut den Leuten zu, wenn sie am Grundstück vorbei gehen.

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